Bilder platzen herein in den Frühsommer
Wie erwartet brodelt die Debatte um das Versöhnungspaket der Deutschen im Tintenpalast. Du wirst an den Vulkanausbruch auf La Palma erinnert. Die Zeit für eine nüchterne Bestandsaufnahme is mit geschürtem Ressentiment, bei scharfer Stimmung der Ablehnung und der Myopie noch nich möglich.
Oppositionsführer Omutengwa McHenry Venaani profiliert sich als Vorkämpfer der Zurückweisung. Denn, so sagt er, beim 18-Milliarden-Genozid-Deal zwischen Berlin und Windhoek handle es sich nur um Entwicklungshilfe. Und das entspreche legiglich dem Wert, den die Deutschen ohnehin seit 1990 an Zuwendungen an Namibia geleistet hätten. Fortsetzung folgt.
Blick auf unseren Commonwealth-Partner
Das haste Dir nich vorgestellt, ´s Is kaum zu glauben. Die Brexit-Nation auf der britischen Insel muss seit Tagen um Sprit Schlange sitzen - im Otjiauto versteht sich. Selbst eine hochkultivierte Kulturnation is gegen eine politische und Versorgunsschlappe nich gefeit. Wir kennen die Meldungen vom afrikanischen Öl-Giganten Nigeria, der große Teile der Welt mit Rohöl versorgt, aber seine Bürge immer wieder ohne Triebstoff sitzen lässt. Und an unserer Nordgrenze, die Omushamane Amupanda,Bürgerbaas von Ovenduka, so gern zur Roten Linie machen will, floriert Treibstoffschmuggel, weil der Sprit in Angola billiger is als bei uns. Die Kunden des Schmuggel-Sprits sind wenig über die Warnung geworried, dass das Benzin aus Angola angeblich nich so sauber is wie bei uns, so lange es sich eben günstiger erwerben lässt.
Der Al Jazeera-Sender berichtet, dass 80 (achtzig!) Prozent der britischen Tankstellen keinen Auto-Triebsaft mehr hergeben können. Und das in europäischen Friedenszeiten. Während Boppa Mugabes galoppierender Inflation in Simbabwe war´s nich schlimmer. Schadenfreude is hier falsch am Platz, denn auch wir ham in den siebziger Jahren des vorigens Jahrhunderts mal Spritmangel und Rationierung gehabt, als die Öl-produzierenden Länder gegenüber dem Westen einen Strich gezogen und gezeigt ham, dasse durchaus als Kartell auftreten können. Da waren unsere Tanstellen von Freitag Nachmittag bis Montag früh geschlossen und wir durften neben dem vollen Tank am Freitag höchstens fünf Liter im kleinen Reserve-Kanister mitführen und durften uns nich mit sechs oder mehr Liter außerhalb des Tanks net nich ersischen lassen. Aber bei den Engländern isses - hoffentlich war es - jetzt sowahr schlimmer, weil da eben gar nix für Tank oder Kanister zu haben is, ob Dienstag oder Sonntag. Gerade bei der führenden Kulturnation mit dem Wuschelkopp Johnson als Premier müssen wir nach Ursache und Grund fragen, wie über Nacht die Nation plötzlich Schlange stehen und sitzen muss. Denn das kann uns mos auch zustoßen.
Zahlungsunfähigkeit kann´s trotz Brexit - splendid isolation - nich sein wie bei uns, wenn hier ´ne Tankstelle hier trocken bleibt oder NamWater einer zahlungsträgen Kommune den Hahn zudreht. ´s Muss noch mehr Gründe geben als die folgenden die Al Jazeere meldet: Die Engländer hätten zu wenige Lorryfahrer, die Tankwagen zu steuern, weil infolge der Brexit-Schranken Fahrer aus der EU nich mehr zugelassen sind oder nich reingelassen werden. ´s Heißt, es fehlen ihnen1 000 Fahrer. So also sieht Brexit-Apartheid aus. Das klingt wir Krisenmanagement, wenn die Politiker erst handeln, wenn das Volk zum Sturm auf die Regierung ansetzt. Wir dürfen gespannt sein, welche Ursachen aus der Nachlese hervorkommen
Oppositionsführer Omutengwa McHenry Venaani profiliert sich als Vorkämpfer der Zurückweisung. Denn, so sagt er, beim 18-Milliarden-Genozid-Deal zwischen Berlin und Windhoek handle es sich nur um Entwicklungshilfe. Und das entspreche legiglich dem Wert, den die Deutschen ohnehin seit 1990 an Zuwendungen an Namibia geleistet hätten. Fortsetzung folgt.
Blick auf unseren Commonwealth-Partner
Das haste Dir nich vorgestellt, ´s Is kaum zu glauben. Die Brexit-Nation auf der britischen Insel muss seit Tagen um Sprit Schlange sitzen - im Otjiauto versteht sich. Selbst eine hochkultivierte Kulturnation is gegen eine politische und Versorgunsschlappe nich gefeit. Wir kennen die Meldungen vom afrikanischen Öl-Giganten Nigeria, der große Teile der Welt mit Rohöl versorgt, aber seine Bürge immer wieder ohne Triebstoff sitzen lässt. Und an unserer Nordgrenze, die Omushamane Amupanda,Bürgerbaas von Ovenduka, so gern zur Roten Linie machen will, floriert Treibstoffschmuggel, weil der Sprit in Angola billiger is als bei uns. Die Kunden des Schmuggel-Sprits sind wenig über die Warnung geworried, dass das Benzin aus Angola angeblich nich so sauber is wie bei uns, so lange es sich eben günstiger erwerben lässt.
Der Al Jazeera-Sender berichtet, dass 80 (achtzig!) Prozent der britischen Tankstellen keinen Auto-Triebsaft mehr hergeben können. Und das in europäischen Friedenszeiten. Während Boppa Mugabes galoppierender Inflation in Simbabwe war´s nich schlimmer. Schadenfreude is hier falsch am Platz, denn auch wir ham in den siebziger Jahren des vorigens Jahrhunderts mal Spritmangel und Rationierung gehabt, als die Öl-produzierenden Länder gegenüber dem Westen einen Strich gezogen und gezeigt ham, dasse durchaus als Kartell auftreten können. Da waren unsere Tanstellen von Freitag Nachmittag bis Montag früh geschlossen und wir durften neben dem vollen Tank am Freitag höchstens fünf Liter im kleinen Reserve-Kanister mitführen und durften uns nich mit sechs oder mehr Liter außerhalb des Tanks net nich ersischen lassen. Aber bei den Engländern isses - hoffentlich war es - jetzt sowahr schlimmer, weil da eben gar nix für Tank oder Kanister zu haben is, ob Dienstag oder Sonntag. Gerade bei der führenden Kulturnation mit dem Wuschelkopp Johnson als Premier müssen wir nach Ursache und Grund fragen, wie über Nacht die Nation plötzlich Schlange stehen und sitzen muss. Denn das kann uns mos auch zustoßen.
Zahlungsunfähigkeit kann´s trotz Brexit - splendid isolation - nich sein wie bei uns, wenn hier ´ne Tankstelle hier trocken bleibt oder NamWater einer zahlungsträgen Kommune den Hahn zudreht. ´s Muss noch mehr Gründe geben als die folgenden die Al Jazeere meldet: Die Engländer hätten zu wenige Lorryfahrer, die Tankwagen zu steuern, weil infolge der Brexit-Schranken Fahrer aus der EU nich mehr zugelassen sind oder nich reingelassen werden. ´s Heißt, es fehlen ihnen1 000 Fahrer. So also sieht Brexit-Apartheid aus. Das klingt wir Krisenmanagement, wenn die Politiker erst handeln, wenn das Volk zum Sturm auf die Regierung ansetzt. Wir dürfen gespannt sein, welche Ursachen aus der Nachlese hervorkommen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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