Bildung auf den Prüfstand
Windhoek - Mit einer Debatte zur Bildungssituation in Namibia hat das Parlament gestern in Windhoek die Arbeit nach der Winterpause aufgenommen. Einen entsprechenden Antrag hatte Elma Dienda (CoD) vor dem Hintergrund der schlechten Resultate der Schulabgänger aus den Klassen 10 und 12 in den vergangenen Jahren eingebracht.
Die Oppositionsabgeordnete wünschte sich eine "nationale Debatte zur Revision unseres kompletten Bildungssystems und die Konsultation mit allen Beteiligten". Die wichtigste Priorität liege im Grundschulbereich. Nicht alle Kinder hätten Unterrichtsbücher, Stifte und Schreibblöcke. Dienda bemängelte die schlechten Noten der Schüler in allen Jahrgangsstufen, besonders bei den Abgängern der Klassen 10 und 12. Außerdem würden sich Lehrer beschweren, dass sie Schüler mitschleifen (versetzen) müssten, obwohl die entsprechenden Noten nicht vorhanden seien. So würde man das Bildungsniveau nicht verbessern, sagte Dienda. Und weiter: "Es geht nicht um die Frage einer ehemals weißen oder schwarzen Schule, sondern eher um die Dienstleistung." Wer heute zum Beispiel noch meine, dass Schulen in Windhoek eine bessere Qualität als anderswo im Land hätten, verfehle den Punkt.
Die Oppositionsabgeordnete wünschte sich eine "nationale Debatte zur Revision unseres kompletten Bildungssystems und die Konsultation mit allen Beteiligten". Die wichtigste Priorität liege im Grundschulbereich. Nicht alle Kinder hätten Unterrichtsbücher, Stifte und Schreibblöcke. Dienda bemängelte die schlechten Noten der Schüler in allen Jahrgangsstufen, besonders bei den Abgängern der Klassen 10 und 12. Außerdem würden sich Lehrer beschweren, dass sie Schüler mitschleifen (versetzen) müssten, obwohl die entsprechenden Noten nicht vorhanden seien. So würde man das Bildungsniveau nicht verbessern, sagte Dienda. Und weiter: "Es geht nicht um die Frage einer ehemals weißen oder schwarzen Schule, sondern eher um die Dienstleistung." Wer heute zum Beispiel noch meine, dass Schulen in Windhoek eine bessere Qualität als anderswo im Land hätten, verfehle den Punkt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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