Bildung unter Druck
Ausgaben in verminderter Höhe vorgesehen
Von H. Lamprecht und F. Steffen
Windhoek
Die Ministerin für Bildung, Kunst und Kultur, Katrina Hanse-Himarwa, erkennt in den neuen Haushaltsvorlagen eine ernstzunehmende Konsequenz für ihr Ministerium. Demnach habe sie keine andere Wahl, als die Zulagen an alle halbstaatlichen und regierungs-unabhängigen Organisationen (NGOs), inklusive des nebenberuflichen Kollegs NAMCOL, sowie dem Denkmalrat, dem Kulturrat, der Kunstgalerie und dem Nationalen Theater Namibias, zu vermindern, wenn nicht gar zu streichen.
Auch die Zahlungen an die Schulen – vor allem Privatschulen – müssten überdacht und neu berechnet werden. Auf jeden Fall sollen Ernährungsprogramme sowie außerschulische Prüfungen, Strom- und Wasserversorgung, Schulbücher und Hilfsmittel für die Pädagogen weiterhin den Vorrang genießen. Hanse-Himarwa ahnt allerdings Böses für den neuen Lehrplan der Klassen 8 und 9, welcher in diesem Jahr erstellt- und ab 2018 eingeführt werden sollte. Sie befürchtet auch Engpässe bei der Aufsichtspflicht, der technischen Neueinrichtung von den anvisierten Berufsschulen, sowie des zusätzlichen Baus neuer Klassenräume und den Verbesserungen der bestehenden Infrastruktur. „Alle Kapitalprojekte, die sich im Anfangsstadium befinden, müssen sofort auf Eis gelegt werden“, meint die Ministerin.
Hanse-Himarwa möchte „mit weniger trotzdem mehr zustande bringen“ und die geplante Dezentralisierung der Logistik (mit Schwerpunkt auf Beköstigung), dürfe nicht unter den neuen Zwängen leiden. Sie mahnte ferner gegen alle Korruption, damit die wenigen Mittel zum besten Zweck verwendet würden, zumal sie den allgemeinen Wohnungsmangel in den ländlichen Gebieten dringend lösen möchte, abgesehen von einer Sanierung der bestehenden Staatshäuser für Lehrkräfte. Laut Hanse-Himarwa würde sie nicht länger zulassen, dass weitere Schulen ohne angegliederte Behausung für die Erzieher, sowie sanitäre Anlagen, Labors und Bibliotheken gebaut würden. „Bei der Bekämpfung von Armut ist die kostenlose Bildung ein wichtiger Grundstein“, meinte die Ministerin.
Windhoek
Die Ministerin für Bildung, Kunst und Kultur, Katrina Hanse-Himarwa, erkennt in den neuen Haushaltsvorlagen eine ernstzunehmende Konsequenz für ihr Ministerium. Demnach habe sie keine andere Wahl, als die Zulagen an alle halbstaatlichen und regierungs-unabhängigen Organisationen (NGOs), inklusive des nebenberuflichen Kollegs NAMCOL, sowie dem Denkmalrat, dem Kulturrat, der Kunstgalerie und dem Nationalen Theater Namibias, zu vermindern, wenn nicht gar zu streichen.
Auch die Zahlungen an die Schulen – vor allem Privatschulen – müssten überdacht und neu berechnet werden. Auf jeden Fall sollen Ernährungsprogramme sowie außerschulische Prüfungen, Strom- und Wasserversorgung, Schulbücher und Hilfsmittel für die Pädagogen weiterhin den Vorrang genießen. Hanse-Himarwa ahnt allerdings Böses für den neuen Lehrplan der Klassen 8 und 9, welcher in diesem Jahr erstellt- und ab 2018 eingeführt werden sollte. Sie befürchtet auch Engpässe bei der Aufsichtspflicht, der technischen Neueinrichtung von den anvisierten Berufsschulen, sowie des zusätzlichen Baus neuer Klassenräume und den Verbesserungen der bestehenden Infrastruktur. „Alle Kapitalprojekte, die sich im Anfangsstadium befinden, müssen sofort auf Eis gelegt werden“, meint die Ministerin.
Hanse-Himarwa möchte „mit weniger trotzdem mehr zustande bringen“ und die geplante Dezentralisierung der Logistik (mit Schwerpunkt auf Beköstigung), dürfe nicht unter den neuen Zwängen leiden. Sie mahnte ferner gegen alle Korruption, damit die wenigen Mittel zum besten Zweck verwendet würden, zumal sie den allgemeinen Wohnungsmangel in den ländlichen Gebieten dringend lösen möchte, abgesehen von einer Sanierung der bestehenden Staatshäuser für Lehrkräfte. Laut Hanse-Himarwa würde sie nicht länger zulassen, dass weitere Schulen ohne angegliederte Behausung für die Erzieher, sowie sanitäre Anlagen, Labors und Bibliotheken gebaut würden. „Bei der Bekämpfung von Armut ist die kostenlose Bildung ein wichtiger Grundstein“, meinte die Ministerin.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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