Bildungsbehörde atmet auf

Windhoek - Den Erziehungsbehörden in der Khomas-Region ist es nach erheblichen Anstrengungen gelungen, alle Schüler zu vermitteln, die zu Schulbeginn keinen Platz gefunden haben.

Wie die zuständige Vize-Direktorin Thea Seefeld gestern auf Anfrage mitteilte sind 548 Grad-8-Schüler, 358 Grad-11-Schüler und 517 Erstklässler inzwischen untergebracht worden, die am ersten Schultag keine Aufnahme gefunden und sich deshalb um eine Vermittlung ihrer Behörde bemüht haben. Die Platzierung der Schüler habe einen außergewöhnlichen Aufwand ihrer Mitarbeiter erfordert, die für ihren Einsatz ein besonderes Lob verdient hätten.

Seefeld zufolge werden viele der nachträglich vermittelten Schüler zwischenzeitlich mit Unterricht in Zelten Vorlieb nehmen müssen, bis der Bau zusätzlicher Klassenzimmer abgeschlossen sei, der sich unerwartet verzögert habe. Dieses Provisorium betrifft nach Angaben von Seefeld vor allem die Schulen Moses Garoeb und Hage Geingob, wo jeweils sechs bzw. zehn Klassen in Zelten unterrichtet werden sollen.

Die 32 dafür notwendigen Zelte seien bereits eingetroffen und sollten am Montag errichtet werden. Der Unterricht dort solle dann ab Dienstag kommender Woche beginnen.

Außerdem seien viele Kinder in so genannten Projektschulen untergekommen, die Räumlichkeiten anderer Schulen nutzen und dort mittags unterrichten.
Abschließend hob Seefeld hervor, dass ab gestern "nur in absoluten Ausnahmefällen" weitere Anträge auf Vermittlung an eine Schule angenommen werden würden.