Bildungsbehörde in Geldnot
Windhoek - So geschehen auch im Finanzjahr 2007/08 (bis 31. März 2008). Einem aktuellen Revisionsbericht von Junias Kandjeke zufolge habe das Ministerium (in dem die Verwaltung von Grund-, Sekundär-, und Berufsausbildung vereint sind) im betreffenden Finanzjahr rund 238 Millionen Namibia-Dollar mehr ausgegeben als im Haushalt eingeplant war. Dies sei eine Mehrausgabe von 6,26 Prozent.
Diese Zusatzkosten hätten sich unter anderem aus Gehaltserhöhungen ergeben, die nicht im Staatshaushalt berücksichtigt wurden. Mehr Beamte hätten sich um eine Wohnungszulage beworben als ursprünglich vorgesehen wurde und diese sei großzügiger als in den Vorjahren geregelt worden (laut einer Weisung der Kommission für den Öffentlichen Dienst, Public Service Commission). Da die Zinsen auf Darlehen im betreffenden Zeitraum gestiegen seien, mussten auch die Zulagen erhöht werden. Zudem sei Angestellten des Ministeriums unterhalb der Management-Ebene erstmals eine Transportzulage gewährt sowie die "Anstellungskriterien" von Spezialisten, Buchhaltern und Personalbeamten überarbeitet, sprich verbessert, worden. Zu Letzterem werden in dem Bericht keine genaueren Angaben gemacht.
Trotz der großzügigen Zuteilung von Haushaltsmitteln hapert es im Bildungssystem operativ noch immer noch an allen Ecken und Enden. Befremdlich daher die Aussage des Ministeriums, "dass die gestiegenen Personalausgaben unter anderem auf Grund von einer Überbesetzung von Lehrkräften im Verhältnis der Schülerzahl" zustande gekommen sei. Dies sei besonders in den ländlichen Regionen der Fall. Trotz dieser angeblichen Lehrerschwemme seien die Personalkosten auch aufgrund gestiegener Urlaubsvergütung für Kollegen die gekündigt hätten, gestiegen.
Neben Personalkosten hätten auch höher als erwartete Strom- und Wasserrechnungen an den Mitteln des Ministeriums gezehrt. "An einigen Schulen werden die Lichter tagsüber nicht ausgeschaltet und leckende Wasserleitungen nicht repariert", so die lapidare Teilerklärung für diesen Kostenpunkt.
Zudem seien am 31. März 2008 über 1,7 Millionen Namibia-Dollar Heimgebühren von 3802 Schülern ausstehend gewesen. Aus dem Vorjahr seien rund 1,35 Millionen Namibia-Dollar überfällige Heim- und Prüfungsgebühren abgeschrieben worden. "Viele Eltern und/oder Erziehungsberichtigte sind nicht in der Lage gewesen, diese Beiträge zu bezahlen. Das Problem wurde durch die wachsende Arbeitslosigkeit vergrößert."
Die Berufsbildungsabteilung (Division Vocational Education and Training) hat im Finanzjahr 2007/08 fast vier Prozent (3,2 Millionen Namibia-Dollar) weniger ausgegeben als im Staatshaushalt vorgesehen war. Dies lag laut Revisionsbericht vor allem daran, dass viele Posten nicht besetzt werden konnten. "Das Ministerium hatte vor allem Probleme damit, qualifizierte Ausbilder zu bekommen."
Diese Zusatzkosten hätten sich unter anderem aus Gehaltserhöhungen ergeben, die nicht im Staatshaushalt berücksichtigt wurden. Mehr Beamte hätten sich um eine Wohnungszulage beworben als ursprünglich vorgesehen wurde und diese sei großzügiger als in den Vorjahren geregelt worden (laut einer Weisung der Kommission für den Öffentlichen Dienst, Public Service Commission). Da die Zinsen auf Darlehen im betreffenden Zeitraum gestiegen seien, mussten auch die Zulagen erhöht werden. Zudem sei Angestellten des Ministeriums unterhalb der Management-Ebene erstmals eine Transportzulage gewährt sowie die "Anstellungskriterien" von Spezialisten, Buchhaltern und Personalbeamten überarbeitet, sprich verbessert, worden. Zu Letzterem werden in dem Bericht keine genaueren Angaben gemacht.
Trotz der großzügigen Zuteilung von Haushaltsmitteln hapert es im Bildungssystem operativ noch immer noch an allen Ecken und Enden. Befremdlich daher die Aussage des Ministeriums, "dass die gestiegenen Personalausgaben unter anderem auf Grund von einer Überbesetzung von Lehrkräften im Verhältnis der Schülerzahl" zustande gekommen sei. Dies sei besonders in den ländlichen Regionen der Fall. Trotz dieser angeblichen Lehrerschwemme seien die Personalkosten auch aufgrund gestiegener Urlaubsvergütung für Kollegen die gekündigt hätten, gestiegen.
Neben Personalkosten hätten auch höher als erwartete Strom- und Wasserrechnungen an den Mitteln des Ministeriums gezehrt. "An einigen Schulen werden die Lichter tagsüber nicht ausgeschaltet und leckende Wasserleitungen nicht repariert", so die lapidare Teilerklärung für diesen Kostenpunkt.
Zudem seien am 31. März 2008 über 1,7 Millionen Namibia-Dollar Heimgebühren von 3802 Schülern ausstehend gewesen. Aus dem Vorjahr seien rund 1,35 Millionen Namibia-Dollar überfällige Heim- und Prüfungsgebühren abgeschrieben worden. "Viele Eltern und/oder Erziehungsberichtigte sind nicht in der Lage gewesen, diese Beiträge zu bezahlen. Das Problem wurde durch die wachsende Arbeitslosigkeit vergrößert."
Die Berufsbildungsabteilung (Division Vocational Education and Training) hat im Finanzjahr 2007/08 fast vier Prozent (3,2 Millionen Namibia-Dollar) weniger ausgegeben als im Staatshaushalt vorgesehen war. Dies lag laut Revisionsbericht vor allem daran, dass viele Posten nicht besetzt werden konnten. "Das Ministerium hatte vor allem Probleme damit, qualifizierte Ausbilder zu bekommen."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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