Bildungssanierung erhält neuen Schub
Windhoek - Nach der ersten Absichtserklärung vor drei Jahren und bisheriger massiver Unterstützung für das Bildungssanierungsprogramm ETSIP (Education and Training Sector Improvement Program) haben Namibias Kooperationspartner gestern eine Nachfolgevereinbarung getroffen. Damit ist einmal die fortgesetzte materielle Unterstützung für ETSIP mittelfristig bis 2013 gesichert. Gleichzeitig haben sich die Partner mit der Regierung geeinigt, dass sie die "Entwicklungshilfe gemeinsam verwalten und auf solche Weise anwenden, dass diese zu erwünschten Ergebnissen führt und dass die Beschlussfassung auf relevanter Information begründet sein und für die erwünschten Ergebnisse offen Rechenschaft abgelegt werden muss."
Das gestrige Protokoll wurde von der Botschafterin der EU-Delegation, vom spanischen Botschafter im Namen der spanischen Kooperation, vom Vertreter der US-amerikanischen Millennium-Challenge-Beihilfe sowie vom Direktor von USAID unterzeichnet. Der UN-Koordinator war gestern abwesend, hat aber seine Unterschrift für die Vereinbarung schon zugesagt.
Was sich merklich seit 2007 verändert hat, ist, dass die Entwicklungspartner in der Bildungssanierung und in anderen Bereichen nicht mehr getrennt und isoliert mit der Regierung verhandeln, sondern dass sie zu koordinierter Zusammenarbeit viel enger zusammengerückt sind. "Es erübrigt sich zu sagen, dass der Mangel an Koordinierung teuer zu stehen kommt", erklärte Botschafterin Pape.
Um Duplizierung und mangelhafte Koordinierung zu überwinden, hängen sich die Entwicklungspartner an die Pariser Erklärung (2006) und die Accra-Agenda (2008), die Maßstäbe für den Umgang mit und den wirksamen Einsatz von Entwicklungshilfe gesetzt haben.
Auch NPC-Chef Tom Alweendo hat die Notwendigkeit angesprochen, dass es nach drei Jahren an der Zeit war, den Rahmen für die Kooperation zur Verbesserung des Bildungswesens neu abzustecken, "um gemeinsame und harmonische Wege der Interaktion zwischen den Entwicklungspartnern und der namibischen Regierung zu finden". Laut Alweendo "befindet sich ETSIP nach drei Jahren und nach der letzten Überprüfung auf Kurs", eine Beurteilung, die sich noch nicht bei den Schulabgangszeugnissen der Klassen 10 und 12 ablesen lässt.
Laut Pape hat die EU für die nächste Phase über 420 Mio. N$ (42 Mio. Euro) veranschlagt, derweil aus spanischen, amerikanischen und UN-Töpfen ebenfalls noch etliche Millionen US-Dollar zur Verbesserung des Schulbetriebs für die 585000 namibischen Schüler angesagt sind.
Das gestrige Protokoll wurde von der Botschafterin der EU-Delegation, vom spanischen Botschafter im Namen der spanischen Kooperation, vom Vertreter der US-amerikanischen Millennium-Challenge-Beihilfe sowie vom Direktor von USAID unterzeichnet. Der UN-Koordinator war gestern abwesend, hat aber seine Unterschrift für die Vereinbarung schon zugesagt.
Was sich merklich seit 2007 verändert hat, ist, dass die Entwicklungspartner in der Bildungssanierung und in anderen Bereichen nicht mehr getrennt und isoliert mit der Regierung verhandeln, sondern dass sie zu koordinierter Zusammenarbeit viel enger zusammengerückt sind. "Es erübrigt sich zu sagen, dass der Mangel an Koordinierung teuer zu stehen kommt", erklärte Botschafterin Pape.
Um Duplizierung und mangelhafte Koordinierung zu überwinden, hängen sich die Entwicklungspartner an die Pariser Erklärung (2006) und die Accra-Agenda (2008), die Maßstäbe für den Umgang mit und den wirksamen Einsatz von Entwicklungshilfe gesetzt haben.
Auch NPC-Chef Tom Alweendo hat die Notwendigkeit angesprochen, dass es nach drei Jahren an der Zeit war, den Rahmen für die Kooperation zur Verbesserung des Bildungswesens neu abzustecken, "um gemeinsame und harmonische Wege der Interaktion zwischen den Entwicklungspartnern und der namibischen Regierung zu finden". Laut Alweendo "befindet sich ETSIP nach drei Jahren und nach der letzten Überprüfung auf Kurs", eine Beurteilung, die sich noch nicht bei den Schulabgangszeugnissen der Klassen 10 und 12 ablesen lässt.
Laut Pape hat die EU für die nächste Phase über 420 Mio. N$ (42 Mio. Euro) veranschlagt, derweil aus spanischen, amerikanischen und UN-Töpfen ebenfalls noch etliche Millionen US-Dollar zur Verbesserung des Schulbetriebs für die 585000 namibischen Schüler angesagt sind.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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