Billige Mitfahrgelegenheit
Swakopmund/Windhoek - An den auf vielen Hauptstraßen landesweit zur Feriensaison errichteten Straßensperren der Polizei suchen derzeit viele Namibier eine billige Mitfahrgelegenheit. Einige AZ-Leser berichten, dass sie sogar von Polizisten aufgefordert worden seien, fremde Personen zum Beispiel zur Küste mitzunehmen.
Ein Windhoeker, der vor kurzem nach Swakopmund gefahren ist und dessen Name anonym bleiben soll, sei bei der Straßensperre nördlich von Windhoek von einer Verkehrspolizistin sogar genötigt worden. Seinem Bericht zufolge sei er mit einem Kleinwagen nach Swakopmund unterwegs gewesen. An der Straßensperre habe eine Polizistin den Fahrer aufgefordert, eine junge Dame mitzunehmen, die am Straßenrand gesessen habe. Der Mann habe die Bitte abgelehnt. "Die Polizistin ist dann um meinen Wagen gegangen und hat gesehen, dass ich auf einer Seite keinen Spiegel mehr habe und ein Bremslicht zum Teil defekt ist. Sie sagte, dass ich nicht mehr weiter fahren darf." Die Gesetzeshüterin soll danach jedoch ihre Meinung geändert haben. Sie sagte, dass der Fahrer seine Reise nur fortsetzen könne, wenn er die Anhalterin mitnähme. "Was sollte ich machen, die Polizistin konnte mir meinen Urlaub versauen", erklärt der Betroffene. "Ich musste die fremde Person also nach Swakopmund mitnehmen."
Dies ist kein Einzelfall. Ein anderer Autofahrer, der ebenfalls anonym bleiben möchte und nach Swakopmund unterwegs war, habe Ähnliches erlebt. An einer Straßensperre bei Okahandja sei er aufgefordert worden, eine Person an die Küste mitzunehmen. "Ich habe dem Polizisten daraufhin den Stinkefinger gezeigt und bin einfach weiter gefahren. Das ist doch unerhört", sagte er zur AZ. Eine ältere Dame, die einen BMW fährt, sei ebenfalls an einer Straßensperre aufgefordert worden, fremde Personen zu transportieren. Die AZ weiß noch von anderen Autofahrern, die im Wagen allein zur Küste unterwegs waren und denen das Gleiche widerfahren sei. Einer von ihnen zeigte sich empört: "Die suchen doch alle nur eine billige Mitfahrgelegenheit. Ich nehme ab und zu einen Pendler mit, aber ich will doch nicht von Polizisten erpresst werden."
Ein Windhoeker, der vor kurzem nach Swakopmund gefahren ist und dessen Name anonym bleiben soll, sei bei der Straßensperre nördlich von Windhoek von einer Verkehrspolizistin sogar genötigt worden. Seinem Bericht zufolge sei er mit einem Kleinwagen nach Swakopmund unterwegs gewesen. An der Straßensperre habe eine Polizistin den Fahrer aufgefordert, eine junge Dame mitzunehmen, die am Straßenrand gesessen habe. Der Mann habe die Bitte abgelehnt. "Die Polizistin ist dann um meinen Wagen gegangen und hat gesehen, dass ich auf einer Seite keinen Spiegel mehr habe und ein Bremslicht zum Teil defekt ist. Sie sagte, dass ich nicht mehr weiter fahren darf." Die Gesetzeshüterin soll danach jedoch ihre Meinung geändert haben. Sie sagte, dass der Fahrer seine Reise nur fortsetzen könne, wenn er die Anhalterin mitnähme. "Was sollte ich machen, die Polizistin konnte mir meinen Urlaub versauen", erklärt der Betroffene. "Ich musste die fremde Person also nach Swakopmund mitnehmen."
Dies ist kein Einzelfall. Ein anderer Autofahrer, der ebenfalls anonym bleiben möchte und nach Swakopmund unterwegs war, habe Ähnliches erlebt. An einer Straßensperre bei Okahandja sei er aufgefordert worden, eine Person an die Küste mitzunehmen. "Ich habe dem Polizisten daraufhin den Stinkefinger gezeigt und bin einfach weiter gefahren. Das ist doch unerhört", sagte er zur AZ. Eine ältere Dame, die einen BMW fährt, sei ebenfalls an einer Straßensperre aufgefordert worden, fremde Personen zu transportieren. Die AZ weiß noch von anderen Autofahrern, die im Wagen allein zur Küste unterwegs waren und denen das Gleiche widerfahren sei. Einer von ihnen zeigte sich empört: "Die suchen doch alle nur eine billige Mitfahrgelegenheit. Ich nehme ab und zu einen Pendler mit, aber ich will doch nicht von Polizisten erpresst werden."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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