Biomassekraftwerk wird anvisiert
Farmer aus der Umgebung von Tsumeb gelten als potenzielle Lieferanten
Von Frank Steffen, Windhoek
Auf der relevanten Internetseite des Energieerzeugers NamPower, berichtet dieser, dass der Betrieb beabsichtige, die Errichtung der „Otjikoto Biomass Power Station“ vorzunehmen. Die Umweltverträglichkeitsstudie sei bereits seit einiger Zeit abgeschlossen worden und liege zur Einsicht aus, nun gelte es, dem daraus geborenen Umweltmanagementplan gerecht zu werden.
NamPower wolle feststellen, welche Biomasse-Lieferanten für die Teilnahme an dem Projekt in Frage kommen. Zu Anfang werde man sich wegen der Rechtsgrundlage des Bodenbesitzes (und der Nutzung) erst einmal mit Lieferungen von Farmern aus den kommerziellen Gebieten befassen. Diese müssten sich der nachhaltigen Landwirtschaft verpflichten, indem Weideland geschaffen werde sowie Produktivität erhöht und die Wasserdurchlässigkeit des Bodens verbessert werde. Die Betriebswirtschaft soll gefördert werden und Arbeitsplätze entstehen, während das Entwicklungspotenzial voll ausgeschöpft werden soll. Die Umfrage beziehungsweise Interessenbekundung wird am 20. November beendet (siehe: https://www.nampower.com.na/biomassmarketsounding.aspx).
Das Otjikoto-Biomassekraftwerk soll in der Nähe von Tsumeb erbaut werden und wird Strom durch die Verbrennung von Hackschnitzeln erzeugen. Hackschnitzel oder auch Holzschnitzel sollten nicht mit sogenanntem Schredder-Holz verwechselt werden, welches durch einen Zertrümmerungsprozess entsteht. „Hackschnitzel dienen vor allem als Rohstoff für die holzverarbeitende Industrie sowie als biogener und erneuerbarer Brennstoff“, erklärt Wikipedia.
Das geplante Kraftwerk wird hauptsächlich aus eigenen Mitteln der NamPower als „Engineering, Procurement and Construction“-Projekt entstehen und wird mithilfe von einem einzigen 40 MW-Boiler oder alternativ zwei 20 MW-Boilern, Strom erzeugen. Dazu sei nun eine Umfrage unter den benachbarten Farmern nötig, denn die Hackschnitzel dürften laut neuester Angabe und gemäß des P100-Norms (ISO 17225), bis zu 150 mm lang sein und eine Oberfläche von etwa 600 mm² betragen. Das entspreche der neusten Entwicklung für einen Ofen, der sich der Rostfeuerungstechnologie bedient. Die größeren Holzschnitzel würden weniger Produktionsaufwand kosten und somit könne der Strom billiger erzeugt werden.
Die Umweltverträglichkeitsstudie liege zwar noch aus und könne die Öffentlichkeit Einspruch erheben, doch werde NamPower bereits demnächst formell eine Genehmigung für die Ausführung des Projektes beantragen. Die Studie gehe davon aus, dass das Biomassekraftwerk mit einem Lastfaktor zwischen 70 und 85 Prozent betrieben wird und bei Bedarf Grundlaststrom liefern kann. Bei vollständiger Belastung und einem durchschnittlichen Energiegehalt des namibischen Eindringer-Busches von 14,7 MJ pro Tonne, würde das Kraftwerk dann etwa 32 Tonnen Biomasse pro Stunde verbrennen.
Auf der relevanten Internetseite des Energieerzeugers NamPower, berichtet dieser, dass der Betrieb beabsichtige, die Errichtung der „Otjikoto Biomass Power Station“ vorzunehmen. Die Umweltverträglichkeitsstudie sei bereits seit einiger Zeit abgeschlossen worden und liege zur Einsicht aus, nun gelte es, dem daraus geborenen Umweltmanagementplan gerecht zu werden.
NamPower wolle feststellen, welche Biomasse-Lieferanten für die Teilnahme an dem Projekt in Frage kommen. Zu Anfang werde man sich wegen der Rechtsgrundlage des Bodenbesitzes (und der Nutzung) erst einmal mit Lieferungen von Farmern aus den kommerziellen Gebieten befassen. Diese müssten sich der nachhaltigen Landwirtschaft verpflichten, indem Weideland geschaffen werde sowie Produktivität erhöht und die Wasserdurchlässigkeit des Bodens verbessert werde. Die Betriebswirtschaft soll gefördert werden und Arbeitsplätze entstehen, während das Entwicklungspotenzial voll ausgeschöpft werden soll. Die Umfrage beziehungsweise Interessenbekundung wird am 20. November beendet (siehe: https://www.nampower.com.na/biomassmarketsounding.aspx).
Das Otjikoto-Biomassekraftwerk soll in der Nähe von Tsumeb erbaut werden und wird Strom durch die Verbrennung von Hackschnitzeln erzeugen. Hackschnitzel oder auch Holzschnitzel sollten nicht mit sogenanntem Schredder-Holz verwechselt werden, welches durch einen Zertrümmerungsprozess entsteht. „Hackschnitzel dienen vor allem als Rohstoff für die holzverarbeitende Industrie sowie als biogener und erneuerbarer Brennstoff“, erklärt Wikipedia.
Das geplante Kraftwerk wird hauptsächlich aus eigenen Mitteln der NamPower als „Engineering, Procurement and Construction“-Projekt entstehen und wird mithilfe von einem einzigen 40 MW-Boiler oder alternativ zwei 20 MW-Boilern, Strom erzeugen. Dazu sei nun eine Umfrage unter den benachbarten Farmern nötig, denn die Hackschnitzel dürften laut neuester Angabe und gemäß des P100-Norms (ISO 17225), bis zu 150 mm lang sein und eine Oberfläche von etwa 600 mm² betragen. Das entspreche der neusten Entwicklung für einen Ofen, der sich der Rostfeuerungstechnologie bedient. Die größeren Holzschnitzel würden weniger Produktionsaufwand kosten und somit könne der Strom billiger erzeugt werden.
Die Umweltverträglichkeitsstudie liege zwar noch aus und könne die Öffentlichkeit Einspruch erheben, doch werde NamPower bereits demnächst formell eine Genehmigung für die Ausführung des Projektes beantragen. Die Studie gehe davon aus, dass das Biomassekraftwerk mit einem Lastfaktor zwischen 70 und 85 Prozent betrieben wird und bei Bedarf Grundlaststrom liefern kann. Bei vollständiger Belastung und einem durchschnittlichen Energiegehalt des namibischen Eindringer-Busches von 14,7 MJ pro Tonne, würde das Kraftwerk dann etwa 32 Tonnen Biomasse pro Stunde verbrennen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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