Bitte nicht maßregeln
Betr.: Leserbrief „Begriffe sind tabu“ von Ulrich Schauff (AZ, 21. Juli 2017)
Sehr geehrter Herr Schauff, wollen Sie nun den Menschen verbieten, sichere Worte oder Ausdrücke zu gebrauchen? In Deutschland sind etliche Worte tabu, weil die Deutschen einen Knall haben. Aber alle Anglizismen, die heutzutage in Deutschland verwendet werden, sind in Ordnung? Auch englische Worte, die einfach ins Deutsche intergriert werden: Der Flug wird „gecancelled“. Ich habe dort einen „Löwen gespotted“. Ist das noch Deutsch? Im deutschen Fernsehen sind Worte wie „Scheiße“ salonfähig!
Warum muss auch immer wieder auf die Juden und Deportation verwiesen werden? Jeden Tag werden die Deutschen an den Holocaust erinnert. Wer erinnert denn die Juden in Israel daran, was sie jeden Tag den Palästinensern antun? Wieviele sind schon umgebracht worden? Da regt die Welt sich nicht auf.
Hört doch auf, andere zu maßregeln und schaut auf Euren eigenen Müll vor der Haustür. Die Deutschen wollen ja um keinen Preis wieder in die gleiche Lage versetzt werden wie nach dem Zweiten Weltkrieg. Darum wird mit den Flüchtlingen alles schöngeredet.
Irene F., Windhoek
Sehr geehrter Herr Schauff, wollen Sie nun den Menschen verbieten, sichere Worte oder Ausdrücke zu gebrauchen? In Deutschland sind etliche Worte tabu, weil die Deutschen einen Knall haben. Aber alle Anglizismen, die heutzutage in Deutschland verwendet werden, sind in Ordnung? Auch englische Worte, die einfach ins Deutsche intergriert werden: Der Flug wird „gecancelled“. Ich habe dort einen „Löwen gespotted“. Ist das noch Deutsch? Im deutschen Fernsehen sind Worte wie „Scheiße“ salonfähig!
Warum muss auch immer wieder auf die Juden und Deportation verwiesen werden? Jeden Tag werden die Deutschen an den Holocaust erinnert. Wer erinnert denn die Juden in Israel daran, was sie jeden Tag den Palästinensern antun? Wieviele sind schon umgebracht worden? Da regt die Welt sich nicht auf.
Hört doch auf, andere zu maßregeln und schaut auf Euren eigenen Müll vor der Haustür. Die Deutschen wollen ja um keinen Preis wieder in die gleiche Lage versetzt werden wie nach dem Zweiten Weltkrieg. Darum wird mit den Flüchtlingen alles schöngeredet.
Irene F., Windhoek
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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