Bittere Erkenntnis
Shell Exploration and Production Namibia hat sich nach nunmehr neun Jahren aus der Entwicklung des Kudugas-Projektes zurückgezogen und die Regierung damit in Verlegenheit gebracht.
Die Entwicklung des Kudu-Gasfeldes wurde regelmäßig als großer Katalysator der Wirtschaftsentwicklung in Namibia von hochrangigen Regierungsvertretern und Politikern angepriesen. Obwohl sich die Machthaber wahrscheinlich kämpferisch zeigen werden, weist der Rückzug von Shell eine bittere Realität auf. Der internationale Öl- und Energiekonzern hätte, nach einer Investition von 140 Millionen US-Dollar, unter keinen Umständen das Projekt komplett aufgegeben, wenn hier irgendwelche lukrativen Zukunftsperspektiven zu erwarten wären. Die Tatsache, dass 13 Projektarbeiter von Shell entlassen werden, weist darauf hin, dass der Ölmulti mit diesem Projekt abgeschlossen hat. Auch der "großzügige" Verweis, dass die Vorarbeiten von Shell nun von anderen Interessenten - womöglich Konkurrenten - genutzt werden könnten, beweist, dass auf großer Ebene hier sicher nichts mehr zu holen ist.
Dieses eindeutige Signal muss von der Regierung korrekt gewertet werden. Aus Trotz dürfen jetzt nicht finanzielle Rettungsleinen blind ausgeworfen werden in der Hoffnung, aus dem Kudu-Gasfeld etwas zu machen, was es offensichtlich nie sein wird - eine regional bedeutende Energiequelle und ein Aushängeschild für die Fortschrittlichkeit des namibischen Staates.
Die Entwicklung des Kudu-Gasfeldes wurde regelmäßig als großer Katalysator der Wirtschaftsentwicklung in Namibia von hochrangigen Regierungsvertretern und Politikern angepriesen. Obwohl sich die Machthaber wahrscheinlich kämpferisch zeigen werden, weist der Rückzug von Shell eine bittere Realität auf. Der internationale Öl- und Energiekonzern hätte, nach einer Investition von 140 Millionen US-Dollar, unter keinen Umständen das Projekt komplett aufgegeben, wenn hier irgendwelche lukrativen Zukunftsperspektiven zu erwarten wären. Die Tatsache, dass 13 Projektarbeiter von Shell entlassen werden, weist darauf hin, dass der Ölmulti mit diesem Projekt abgeschlossen hat. Auch der "großzügige" Verweis, dass die Vorarbeiten von Shell nun von anderen Interessenten - womöglich Konkurrenten - genutzt werden könnten, beweist, dass auf großer Ebene hier sicher nichts mehr zu holen ist.
Dieses eindeutige Signal muss von der Regierung korrekt gewertet werden. Aus Trotz dürfen jetzt nicht finanzielle Rettungsleinen blind ausgeworfen werden in der Hoffnung, aus dem Kudu-Gasfeld etwas zu machen, was es offensichtlich nie sein wird - eine regional bedeutende Energiequelle und ein Aushängeschild für die Fortschrittlichkeit des namibischen Staates.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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