Black Africa löst alle Verträge auf
Windhoek (re) • Zäsur bei Black Africa (BA). Der namibische Fußball-Erstligist löst zum 31. Mai 2016 die Verträge mit allen Spielern, Trainern und Betreuern auf. Das gab der Traditionsverein aus Windhoek-Katutura in einer am Freitag veröffentlichten Pressemitteilung bekannt. „Wir haben die Finanzen der vergangenen zwei Jahre unter die Lupe genommen. Dabei mussten wir feststellen, dass die laufenden Kosten auf ein nicht haltbares Niveau gestiegen sind, während das Einkommen deutlich gesunken ist“, erklärte der BA-Vorstandsvorsitzende Ranga Haikali in dem offiziellen Schreiben. Die Tatsache, dass sich Black Africa in der hiesigen Premier League (NPL) nach vier Meistertiteln in Serie (2011 bis 2014) zuletzt zweimal in Folge mit dem zweiten Platz begnügen musste und auch im Pokalwettbewerb kein Erfolg erzielt werden konnte, habe diese Situation verschärft. Trotz mehrerer Versuche sei es der Vereinsführung nicht gelungen, zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen. Daher hätten am Ende die Verbindlichkeiten das Vermögen überstiegen.
„Um den Club mittel- bis langfristig in ein nachhaltig geführtes Fußball-Unternehmen verwandeln zu können, muss das Management mit sofortiger Wirkung die Kosten eindämmen“, betonte Haikali. Eine strategische und vollständige Umstrukturierung, die auch unpopuläre Entscheidungen mit sich bringe, sei hierfür notwendig.
Zunächst sollen nun mit dem bisherigen Chefcoach Nicholas „Woody“ Jacobs und seinem Trainerstab neue Verträge ausgehandelt werden. Die Chefetage von Black Africa strebt laut Haikali eine Einigung bis Ende Juni an. Anschließend gehe es an die Zusammenstellung des Kaders. Neben gezielten Verstärkungen sollen diesem auch einige Spieler aus dem BA-Aufgebot der Saison 2015/16 angehören. In der abgelaufenen Spielzeit hatte der NPL-Rekordchampion (acht Titel) insgesamt 33 Akteure unter Vertrag. Das Reglement schreibt mindestens 25 Spieler pro Team vor.
„Um den Club mittel- bis langfristig in ein nachhaltig geführtes Fußball-Unternehmen verwandeln zu können, muss das Management mit sofortiger Wirkung die Kosten eindämmen“, betonte Haikali. Eine strategische und vollständige Umstrukturierung, die auch unpopuläre Entscheidungen mit sich bringe, sei hierfür notwendig.
Zunächst sollen nun mit dem bisherigen Chefcoach Nicholas „Woody“ Jacobs und seinem Trainerstab neue Verträge ausgehandelt werden. Die Chefetage von Black Africa strebt laut Haikali eine Einigung bis Ende Juni an. Anschließend gehe es an die Zusammenstellung des Kaders. Neben gezielten Verstärkungen sollen diesem auch einige Spieler aus dem BA-Aufgebot der Saison 2015/16 angehören. In der abgelaufenen Spielzeit hatte der NPL-Rekordchampion (acht Titel) insgesamt 33 Akteure unter Vertrag. Das Reglement schreibt mindestens 25 Spieler pro Team vor.
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Allgemeine Zeitung
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