Blödorn-Abriss ist genehmigt
Aus dem alten "Blödorn-Haus" in der Tobias-Hainyeko-Straße wird "Bella Mente". Der Swakopmunder Stadtrat gab grünes Licht für den Abriss der Fassade und stellte die Bedingung, dass der moderne Teil des Gebäudes dem alten Stil angepasst wird.
Swakopmund - Bei der letzten Stadtratsitzung Ende August wurde beschlossen, die vorgelegten Pläne des Entwicklers "Nexus" - aus dem einst unter Denkmalschutz gestellten Blödorn-Haus (1905) einen modernen Wohnkomplex zu entwickeln - nicht zu akzeptieren. Eine Anpassung zwischen Alt und Neu wird gewünscht, obwohl inzwischen auch die Denkmalschutzbehörde dem Abriss der baufällig gewordenen Mauern zugestimmt hatte.
"Wozu wir jetzt forciert werden hat nichts mehr mit Architektur zu tun", sagte der zuständige Architekt aus Windhoek, Eckhard Siedentopf, gegenüber der AZ. "Warum ausgerechnet diese Fassade, wo alles drumherum ins Moderne geht?" fragt er. Siedentopf sprach dabei die modernen Bauten in dem umliegenden Gebiet an und verwies darauf, dass das Grundstück nicht mehr in der Zone liege, wo Gebäude unter einem besonderen Schutz stünden. "Auch ich bin für den Erhalt denkmalgeschützter Bauten", so der Architekt, "aber es muss auch Sinn machen". Hier gewinne das Stadtbild nicht, ist seine Meinung.
Das Architektenbüro habe zwar von der Stadt noch keinen schriftlichen Bescheid erhalten, jedoch seien die Pläne inzwischen zu einer "neo-kolonialen Fassade" geändert worden. Siedentopf hoffe nun auf schnelle Zustimmung seitens der Stadt: "Wir wollen spätestens nächste Woche endlich mit dem Bau beginnen", so der Windhoeker Architekt.
Ins Gespräch kam das ehemalige Blödorn-Haus im Juni, als Proteste gegen den Abriss des Gebäudes auf dem Grundstück Nr. 128 bei der Stadtverwaltung eingereicht wurden. Das Haus aus dem Jahr 1905 steht auf der Liste der denkmalgeschützten Bauten und dürfe nicht ohne Genehmigung abgerissen werden, so das Argument. Die Stadt stoppte das Unternehmen, seither steht die Entwicklung des Geländes still.
Swakopmund - Bei der letzten Stadtratsitzung Ende August wurde beschlossen, die vorgelegten Pläne des Entwicklers "Nexus" - aus dem einst unter Denkmalschutz gestellten Blödorn-Haus (1905) einen modernen Wohnkomplex zu entwickeln - nicht zu akzeptieren. Eine Anpassung zwischen Alt und Neu wird gewünscht, obwohl inzwischen auch die Denkmalschutzbehörde dem Abriss der baufällig gewordenen Mauern zugestimmt hatte.
"Wozu wir jetzt forciert werden hat nichts mehr mit Architektur zu tun", sagte der zuständige Architekt aus Windhoek, Eckhard Siedentopf, gegenüber der AZ. "Warum ausgerechnet diese Fassade, wo alles drumherum ins Moderne geht?" fragt er. Siedentopf sprach dabei die modernen Bauten in dem umliegenden Gebiet an und verwies darauf, dass das Grundstück nicht mehr in der Zone liege, wo Gebäude unter einem besonderen Schutz stünden. "Auch ich bin für den Erhalt denkmalgeschützter Bauten", so der Architekt, "aber es muss auch Sinn machen". Hier gewinne das Stadtbild nicht, ist seine Meinung.
Das Architektenbüro habe zwar von der Stadt noch keinen schriftlichen Bescheid erhalten, jedoch seien die Pläne inzwischen zu einer "neo-kolonialen Fassade" geändert worden. Siedentopf hoffe nun auf schnelle Zustimmung seitens der Stadt: "Wir wollen spätestens nächste Woche endlich mit dem Bau beginnen", so der Windhoeker Architekt.
Ins Gespräch kam das ehemalige Blödorn-Haus im Juni, als Proteste gegen den Abriss des Gebäudes auf dem Grundstück Nr. 128 bei der Stadtverwaltung eingereicht wurden. Das Haus aus dem Jahr 1905 steht auf der Liste der denkmalgeschützten Bauten und dürfe nicht ohne Genehmigung abgerissen werden, so das Argument. Die Stadt stoppte das Unternehmen, seither steht die Entwicklung des Geländes still.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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