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Bleks rekrutiert Personal

Helmut Bleks, Farmer und Initiator der Farm- und Berufsschule auf Baumgartsbrunn, hat gestern mit Unterstützung von Service-Organisationen begonnen, neues Personal einzustellen. Infolge des illegalen Streiks seit Freitag verlieren 22 Kräfte ihre Arbeitsstelle.

"Am Montag wollen wir den Schulbetrieb wieder normal fortsetzen", teilte Bleks der AZ gestern mit. Die Farm- und Berufsschule, die der privaten Initiative der Familie Bleks auf ihrer Farm Baumgartsbrunn auf dem Khomas Hochland entspringt, wird sowohl durch Spenden aus Deutschland und Namibia sowie durch Beiträge der Regierung betrieben. Über 600 Schüler und Auszubildende, darunter viele Kinder von Farmarbeitern, werden auf der Farm geschult und auf Berufe vorbereitet.


Für das bewährte und erfolgreiche Sozialwerk hat Bleks, der ursprünglich einen Fabriksbetrieb in Deutschland mit der Farmerei in Namibia vertauscht hat, vor einigen Jahren das Bundesverdienstkreuz erhalten. Im Konflikt mit den 22 hauptsächlich khoekhoegowab-sprechenden Köchen, Köchinnen und dem Schulbetrieb zugehörigen Angestellten hat Bleks das Arbeitsministerium, Arbeitsberater und die Gewerkschaft mehrfach angerufen und um Vermittlung gebeten. "Nur die Gewerkschaft hat mit einem freundlich formulierten Brief reagiert." Das oshivambo-sprechende Personal hat sich laut Bleks aus dem Streik herausgehalten.


Durch den Streik war Leitung gezwungen, den Schulbetrieb stillzulegen und die Schüler auf die anderen Farmen zurückzuschicken. "Die Buchbinderei, die Schneiderei und die Haushaltsschule konnten jedoch weitermachen. Dort sind 60 Schüler geblieben", teilte Bleks gestern mit. Die Berufs- und Haushaltsschule beköstige jetzt die verbliebene Belegschaft und die Kinder der Streikenden.


Bleks vermutet, dass ein Teil des Personals wegen weniger "Scharfmacher" streikt. Einige Beteiligte hätten ihm inzwischen mitgeteilt, dass sie widerwillig dabei seien, aber mitmachen müssten, weil sie sonst von anderen Streikern verprügelt würden. "Die haben einfach Angst." Sie könnten sich jedoch neu bewerben. Die Streiker verdienten im Schnitt N$1000 pro Monat, hatten Zwei- und Dreizimmerwohnungen sowie Beköstigung frei.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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