Blue Waters sorgen für Überraschung
Windhoek - Für das wohl größte Erstaunen sorgten die Kicker vom Aufsteiger Blue Waters. Nach dem direkten Wiederaufstieg wurde der Verein aus Walvis Bay gleich wieder als konkurrenzfähig eingeschätzt und mit vielen Vorschuss-Lorbeeren überschüttet. Am Samstag zeigten die Blue-Waters-Spieler dann, dass mit ihnen tatsächlich zu rechnen ist: Mit 4:0 deklassierten die Küstenkicker Oshakati City - und das bei einem Auswärtsspiel. Vom Aufstieg zum Tabellenführer - jedoch darf das Ergebnis nach einem Spieltag noch nicht zu hoch gehandelt werden.
Im Topspiel am Freitagabend konnten die Tigers ihre starke Leistung fortsetzten. Gegen das mit Stars bestückte Team der Orlando Pirates konnte Tangeni Shipahu in den Schlussminuten noch das 1:1 markieren und seiner Mannschaft somit einen wichtigen Punkt bescheren. Zuvor hatte Edward Damaseb die "Buccanners" in Führung gebracht. Tigers ist somit seit drei Spielen ungeschlagen.
Dass Black Africa gegen Civics gewinnt, ist nicht so überraschend wie die Höhe des Erfolges. Mit gleich 3:1 siegten die Kicker unter der Leitung von Coach Ali Akan am Samstag gegen die "Civilians". Damit hat sich der Verein aus Katutura nicht nur eine gute Ausgangsposition verschafft, sondern auch für die vergangene Saison gerächt, als die Civics Akans Männern den zweiten Platz kurz vor Saisonende abluchsen konnten.
Überaschend kam auch der magere 1:0-Erfolg des amtierenden Meisters African Stars über den Aufsteiger United Stars. Das "Sterne"-Duell im Oscar-Norich-Stadion in Tsumeb hätte auch zu Gunsten des Aufsteigers gehen können. Doch die African Stars kämpften bis zur letzten Minute und bewahrten sich so vor einem peinlichen Saisonauftakt.
Indes geht die altbekannte "Krankheit" der Ramblers - die einmal mehr große Probleme haben, das gegnerische Gehäuse zu treffen - auch in dieser Saison weiter. Am Samstag liefen die Blau-Weißen mit neuem Management und neuer Dienstkleidung, die ein wenig an das Outfit des italienischen Vereins Inter Mailand erinnert, gegen Hotspurs auf. Die Ramblers kontrollierten das Spiel, schafften es aber bis zum überraschenden 1:0 der Hotspurs in der 20. Minute durch einen Elfmeter nicht, einen einzigen Torschuss zu Stande zu bringen. Auch danach ging der Großteil des Ballbesitzes an die Blau-Weißen, die es jedoch nicht schafften, sich Chancen zu erarbeiten.
Im zweiten Durchgang wurden die Ramblers dann deutlich stärker und hatten über Ex-Nationalspieler Brian Brendell zahlreiche Chancen. Bis auf Simeon Tjiueza, der in der 55. Minute den Ausgleich erzielte, schaffte es aber keiner der Ramblers-Kicker, den Ball im Hotspurs-Tor zu versenken. "Wir haben heute keinen Punkt gewonnen, sondern drei verloren", kommentierte einer der Ramblers-Fans die schwache Ausbeute seines Teams. Sauer war allerdings auch Hotspurs-Coach Willem Kapukare, der sich nach der Begegnung mit dem Schiedsrichter anlegte und nur mit Hilfe der Sicherheitskräfte das Feld verlassen konnte. Kapukare sah sich und sein Team durch den Unparteiischen unfair behandelt.
Besser machte es hingegen der Sportklub Windhoek (SKW), der mit zahlreichen Verletzungssorgen zum Starensemble von Eleven Arrows nach Walvis Bay gereist war. Zwar gerieten die Grün-Weißen nach 66. Minuten ins Hintertreffen, doch die neuformierte Mannschaft zeigte Herz und machte nur drei Minuten später durch den Neuzugang Ronnie Hochabeb den Ausgleich, den das Team bis zum Schlusspfiff verteidigen konnte. "Es ist der erste Punkt überhaupt, den wir bei den Eleven Arrows holen konnten. Sonst haben wir immer verloren. Ich bin zufrieden, die Spieler haben alles umgesetzt, was ich von ihnen verlangt habe. Wir hätten in der ersten Halbzeit auch führen können", erklärte SKW-Trainer Richard Starke im Gespräch mit der AZ.
Ergebnisse
Tigers - Orlando Pirates 1:1
Eleven Arrows - Sportklub Windhoek 1:1
United Stars - African Stars 0:1
Oshakati City - Blue Waters 0:4
Ramblers - Hotspurs 1:1
Black Africa - Civics 3:1
Im Topspiel am Freitagabend konnten die Tigers ihre starke Leistung fortsetzten. Gegen das mit Stars bestückte Team der Orlando Pirates konnte Tangeni Shipahu in den Schlussminuten noch das 1:1 markieren und seiner Mannschaft somit einen wichtigen Punkt bescheren. Zuvor hatte Edward Damaseb die "Buccanners" in Führung gebracht. Tigers ist somit seit drei Spielen ungeschlagen.
Dass Black Africa gegen Civics gewinnt, ist nicht so überraschend wie die Höhe des Erfolges. Mit gleich 3:1 siegten die Kicker unter der Leitung von Coach Ali Akan am Samstag gegen die "Civilians". Damit hat sich der Verein aus Katutura nicht nur eine gute Ausgangsposition verschafft, sondern auch für die vergangene Saison gerächt, als die Civics Akans Männern den zweiten Platz kurz vor Saisonende abluchsen konnten.
Überaschend kam auch der magere 1:0-Erfolg des amtierenden Meisters African Stars über den Aufsteiger United Stars. Das "Sterne"-Duell im Oscar-Norich-Stadion in Tsumeb hätte auch zu Gunsten des Aufsteigers gehen können. Doch die African Stars kämpften bis zur letzten Minute und bewahrten sich so vor einem peinlichen Saisonauftakt.
Indes geht die altbekannte "Krankheit" der Ramblers - die einmal mehr große Probleme haben, das gegnerische Gehäuse zu treffen - auch in dieser Saison weiter. Am Samstag liefen die Blau-Weißen mit neuem Management und neuer Dienstkleidung, die ein wenig an das Outfit des italienischen Vereins Inter Mailand erinnert, gegen Hotspurs auf. Die Ramblers kontrollierten das Spiel, schafften es aber bis zum überraschenden 1:0 der Hotspurs in der 20. Minute durch einen Elfmeter nicht, einen einzigen Torschuss zu Stande zu bringen. Auch danach ging der Großteil des Ballbesitzes an die Blau-Weißen, die es jedoch nicht schafften, sich Chancen zu erarbeiten.
Im zweiten Durchgang wurden die Ramblers dann deutlich stärker und hatten über Ex-Nationalspieler Brian Brendell zahlreiche Chancen. Bis auf Simeon Tjiueza, der in der 55. Minute den Ausgleich erzielte, schaffte es aber keiner der Ramblers-Kicker, den Ball im Hotspurs-Tor zu versenken. "Wir haben heute keinen Punkt gewonnen, sondern drei verloren", kommentierte einer der Ramblers-Fans die schwache Ausbeute seines Teams. Sauer war allerdings auch Hotspurs-Coach Willem Kapukare, der sich nach der Begegnung mit dem Schiedsrichter anlegte und nur mit Hilfe der Sicherheitskräfte das Feld verlassen konnte. Kapukare sah sich und sein Team durch den Unparteiischen unfair behandelt.
Besser machte es hingegen der Sportklub Windhoek (SKW), der mit zahlreichen Verletzungssorgen zum Starensemble von Eleven Arrows nach Walvis Bay gereist war. Zwar gerieten die Grün-Weißen nach 66. Minuten ins Hintertreffen, doch die neuformierte Mannschaft zeigte Herz und machte nur drei Minuten später durch den Neuzugang Ronnie Hochabeb den Ausgleich, den das Team bis zum Schlusspfiff verteidigen konnte. "Es ist der erste Punkt überhaupt, den wir bei den Eleven Arrows holen konnten. Sonst haben wir immer verloren. Ich bin zufrieden, die Spieler haben alles umgesetzt, was ich von ihnen verlangt habe. Wir hätten in der ersten Halbzeit auch führen können", erklärte SKW-Trainer Richard Starke im Gespräch mit der AZ.
Ergebnisse
Tigers - Orlando Pirates 1:1
Eleven Arrows - Sportklub Windhoek 1:1
United Stars - African Stars 0:1
Oshakati City - Blue Waters 0:4
Ramblers - Hotspurs 1:1
Black Africa - Civics 3:1
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen