Blutiger Ferienauftakt

Der zunehmende Verkehr zwischen dem Inland und der Küste hat kurz nach dem Start der Sommerferien am Freitagabend die ersten Opfer gefordert. Zehn Menschen kamen bei einem Frontalzusammenstoß 29 Kilometer nördlich von Okahandja ums Leben, bestätigte die Polizei gestern.

Windhoek - In der Kollision waren ein in Südafrika registrierter Colt-Geländewagen mit Anhänger und ein Minibus aus Rehoboth involviert. Neun Insassen des Minibusses, darunter zwei Frauen und ein Baby, starben als die beiden Fahrzeuge laut der Polizei auf der Straßenmitte um 18.00 Uhr bei hoher Geschwindigkeit zusammenprallten. Auch der Fahrer des Colts starb am Unfallsort. Vier weitere Personen wurden schwerverletzt in ein Windhoeker Krankenhaus eingeliefert.


Ferner ereignete sich am Samstagnachmittag außerhalb von Swakopmund ein schwerer Unfall. Fünf Personen wurden schwer verletzt als ein Fahrzeug auf der Hauptstraße nach Usakos ein anderes Auto, das zum Swakopmunder Flughafen mit gedrosselter Geschwindigkeit abbiegen wollte, von hinten rammte. Die Verletzten werden zurzeit in Swakopmund behandelt.


Die Namen der Opfer beider Unfälle wurden bis gestern nicht bekannt gemacht.