Bodenschätze aus dem Atlantik
Windhoek- Dazu haben Tungeni und die Australier bereits die Gesellschaft Namibian Marine Phosphate (Pty) Ltd. eintragen lassen. Die Phosphat-Interessenten hatten bei der Bergbaumesse vergangene Woche einen Stand gebucht, um ihre Belange vorzustellen.
Der Australier Mike Woodborne, Direktor von Namibian Marine Phosphate, gab persönlich Auskunft, beteuert jedoch in der Informationsbroschüre, dass die Teilnahme bei der Ausstellung nicht der Werbung um Kapitalbeteiligung diene. Zunächst gehe es um die Schilderung von Schürfergebnissen und der bisherigen Sondierung, die das australische Institut für Bergbau und Metallurgie sowie die dortige Institution für Geowissenschaften im November 2010 erstellt hätten. Nun sei die Phosphatgesellschaft an eine Rentabilitätsstudie gegangen.
Die Gesellschaft spricht in ihrer illustrierten und durchgegliederten Broschüre von einem Unterwasser-Areal von einer Größe von 7000 Quadratkilometern in einer Tiefe zwischen 180 und 300 Metern und in einer Entfernung von 60 km vor der Küste am Süd-Atlantik auf der Höhe von Meob-Bucht. Hier hat die Gesellschaft im Rahmen von sieben Schürflizenzen nach ihren Sondierungs- und Baggermethoden ein Vorkommen von 1,6 Milliarden Tonnen Phosphat ermittelt, das in Schichten zwischen zwei und sechs Metern vorkomme.
Laut Woodborne ist die Planung schon derart weit gediehen, dass ein belgisches Baggerschiff, die "Jan de Nul" und die Gewerbefläche bei Walvis Bay für die nächste Phase identifiziert wurden. Das Baggerschiff wird den phosphathaltigen Schlamm vom Boden absaugen und in Tanks auf dem Minenindustriegelände bei der Hafenstadt deponieren, wo weitere Aufbereitung vorgesehen ist. Die Schürfer haben das Phosphatkonzentrat lediglich ab einem Gehalt von 15% der Boden- und Erzproben beachtet. Sie fügen hinzu, dass sie im Vorkommen einen Gehalt bis zu 26% nachweisen konnten.
Im vergangenen Jahr hat die Namibian Marine Phosphat-Gesellschaft einen Antrag auf eine Abbaulizenz eingereicht. Auf dem Arbeitsplan für dieses Jahr ist die fortgesetzte Untersuchung der Bohrproben vorgesehen, die Marketing- und Rentabilitätsstudien sollen abgeschlossen werden, so dass im nächsten Jahr das erste Phosphat vom namibischen Kontinentalsockel an Land gefördert werden könnte. Den ersten Export setzt die Gesellschaft für 2013 an. Europa, Nord- und Südamerika sowie China sind als Märkte identifiziert.
Bisher hat die Gesellschaft De Beers Marine auf dem Kontinentalsockel diamanthaltigen Kies abgesaugt. Phosphat wäre der zweite Bodenschatz, der aus dem Meer innerhalb der nautischen Wirtschaftszone von 200 Seemeilen Breite gehoben würde.
Der Australier Mike Woodborne, Direktor von Namibian Marine Phosphate, gab persönlich Auskunft, beteuert jedoch in der Informationsbroschüre, dass die Teilnahme bei der Ausstellung nicht der Werbung um Kapitalbeteiligung diene. Zunächst gehe es um die Schilderung von Schürfergebnissen und der bisherigen Sondierung, die das australische Institut für Bergbau und Metallurgie sowie die dortige Institution für Geowissenschaften im November 2010 erstellt hätten. Nun sei die Phosphatgesellschaft an eine Rentabilitätsstudie gegangen.
Die Gesellschaft spricht in ihrer illustrierten und durchgegliederten Broschüre von einem Unterwasser-Areal von einer Größe von 7000 Quadratkilometern in einer Tiefe zwischen 180 und 300 Metern und in einer Entfernung von 60 km vor der Küste am Süd-Atlantik auf der Höhe von Meob-Bucht. Hier hat die Gesellschaft im Rahmen von sieben Schürflizenzen nach ihren Sondierungs- und Baggermethoden ein Vorkommen von 1,6 Milliarden Tonnen Phosphat ermittelt, das in Schichten zwischen zwei und sechs Metern vorkomme.
Laut Woodborne ist die Planung schon derart weit gediehen, dass ein belgisches Baggerschiff, die "Jan de Nul" und die Gewerbefläche bei Walvis Bay für die nächste Phase identifiziert wurden. Das Baggerschiff wird den phosphathaltigen Schlamm vom Boden absaugen und in Tanks auf dem Minenindustriegelände bei der Hafenstadt deponieren, wo weitere Aufbereitung vorgesehen ist. Die Schürfer haben das Phosphatkonzentrat lediglich ab einem Gehalt von 15% der Boden- und Erzproben beachtet. Sie fügen hinzu, dass sie im Vorkommen einen Gehalt bis zu 26% nachweisen konnten.
Im vergangenen Jahr hat die Namibian Marine Phosphat-Gesellschaft einen Antrag auf eine Abbaulizenz eingereicht. Auf dem Arbeitsplan für dieses Jahr ist die fortgesetzte Untersuchung der Bohrproben vorgesehen, die Marketing- und Rentabilitätsstudien sollen abgeschlossen werden, so dass im nächsten Jahr das erste Phosphat vom namibischen Kontinentalsockel an Land gefördert werden könnte. Den ersten Export setzt die Gesellschaft für 2013 an. Europa, Nord- und Südamerika sowie China sind als Märkte identifiziert.
Bisher hat die Gesellschaft De Beers Marine auf dem Kontinentalsockel diamanthaltigen Kies abgesaugt. Phosphat wäre der zweite Bodenschatz, der aus dem Meer innerhalb der nautischen Wirtschaftszone von 200 Seemeilen Breite gehoben würde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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