Bombenstimmung mit „Otji-Helau“ am Büttenabend
Die Erwartungen vieler Besucher des deutschsprachigen Büttenabends des diesjährigen Otjiwarongo-Karnevals, wurden nicht nur erfüllt, sondern weitaus übertroffen! Mit spritzigen Büttenreden, kreativen und gut einstudierten Tänzen und vielfachen Sketches hatten die Karnevalisten ein ausgefallenes Programm auf die Beine gestellt.
Unter dem Motto „Der Narr im Netz“ war der Otjiwarongo Karneval bereits vor zwei Wochen durchgestartet. Am vergangenen Freitag folgte dann der „Deutsche Büttenabend“ und am darauffolgenden Samstag fanden der Straßenumzug und Kehraus statt.
Gleich zu Beginn des Büttenabends räumte Sitzungspräsident Harro Kebbel mit der Fußball-Weltmeisterschaft auf: „Die Deutschen sind zwar aus der Weltmeisterschaft geschieden, aber zumindest ist Afrika mit Frankreich im Finale vertreten!“ Er bestätigte indessen was im ausverkauften Paresis-Saal Karneval deutlich angesagt war: „Heute mit uns Karneval zu feiern, ist viel besser als zuhause ‘rum zu eiern.“
Als sich die Prinzenpaare vorstellten, kamen die „Kleinen“ zuerst dran. „Ja, da staunt Ihr alle jetzt - zwei Frauen habe ich im Netz“, verkündete Kika-Prinz Marcel, der doppelte Volltreffer (Diekmann), als er seine zwei Prinzessinnen, die Zwillinge Jana, der Wirbelsturm von der Farm und Mira, der Sandfeldstern (Coetzee), vorstellte. Auch das Regenten-Paar, Prinz Gerd von Futter und Kalebasse (Woelbling) und Prinzessin Edila der Kinderherzen (Goethje), waren von der guten Stimmung angetan: „Auch wenn MTC mal den Dienst verweigert - bei uns die Laune, sich ständig steigert.“
Auch diesmal stand Günther Wilckens wieder als Chef des Protokolls in der Bütt. Er befasst sich unter Applaus und Gelächter mit einigen Weltgeschehen. „Jogi, wir wollten Erster sein, das wurde wohl missverstanden, deshalb fahren wird heim“, rechnete er mit der WM ab und ebenso kam das in Otjiwarongo abgehaltene Privatschulen-Wochenende, wodurch die Kleinstadt überrannt wurde, als lokales Thema auf den Tisch: „Mancher Toppie (Alter) war so ganz entsetzt, jeder Parkplatz vor Spar war besetzt.“
Eine inhaltlich geniale Bütt gelang dem „Hexenmeister“ Wolfgang Bergemann, der sich in den „Hexeljahren“ befand: „Beim Besenritt fliegt der Rock hoch bis zum Schritt“. Sein Besen war dennoch sein ganzer Stolz - war handgeschnitzt aus Kameldornholz, und manches mehr. Auf der Bühne braute er dann den perfekten Büttenredner (Gero Bajorat), als Hauptzutat gab er stets flüssige „Magie“ hinzu, die in der entsprechenden Flasche der Marke Knorr zu finden war.
Auch die Büttenreden des Cheerleaders (Gero Bajorat) und der Frau mit den Computer-Pannen (Heike Dedig) ernteten viele Raketen und jubelnden Applaus. Anschließend gab es musikalische Einlagen von Sigi Mall, der wieder seine Gitarre mitgebracht hatte.
Die Band „Get2“ - Gerd Meyer und Harro Fölscher - sorgte für weitere musikalische Unterhaltung bis in die frühen Morgenstunden. An Bombenstimmung mangelte es nicht in dem toll-geschmückten Saal, dafür sorgten auch die Narren der angereisten auswärtigen Vereine. Mit einer besonders großen Truppe war der Küska aus Swakopmund mit dabei. Außerdem waren Wika (Windhoek), Waka (Walvis Bay) und Matieka (Stellenbosch - Südafrika) vertreten.
Erwin Leuschner
Unter dem Motto „Der Narr im Netz“ war der Otjiwarongo Karneval bereits vor zwei Wochen durchgestartet. Am vergangenen Freitag folgte dann der „Deutsche Büttenabend“ und am darauffolgenden Samstag fanden der Straßenumzug und Kehraus statt.
Gleich zu Beginn des Büttenabends räumte Sitzungspräsident Harro Kebbel mit der Fußball-Weltmeisterschaft auf: „Die Deutschen sind zwar aus der Weltmeisterschaft geschieden, aber zumindest ist Afrika mit Frankreich im Finale vertreten!“ Er bestätigte indessen was im ausverkauften Paresis-Saal Karneval deutlich angesagt war: „Heute mit uns Karneval zu feiern, ist viel besser als zuhause ‘rum zu eiern.“
Als sich die Prinzenpaare vorstellten, kamen die „Kleinen“ zuerst dran. „Ja, da staunt Ihr alle jetzt - zwei Frauen habe ich im Netz“, verkündete Kika-Prinz Marcel, der doppelte Volltreffer (Diekmann), als er seine zwei Prinzessinnen, die Zwillinge Jana, der Wirbelsturm von der Farm und Mira, der Sandfeldstern (Coetzee), vorstellte. Auch das Regenten-Paar, Prinz Gerd von Futter und Kalebasse (Woelbling) und Prinzessin Edila der Kinderherzen (Goethje), waren von der guten Stimmung angetan: „Auch wenn MTC mal den Dienst verweigert - bei uns die Laune, sich ständig steigert.“
Auch diesmal stand Günther Wilckens wieder als Chef des Protokolls in der Bütt. Er befasst sich unter Applaus und Gelächter mit einigen Weltgeschehen. „Jogi, wir wollten Erster sein, das wurde wohl missverstanden, deshalb fahren wird heim“, rechnete er mit der WM ab und ebenso kam das in Otjiwarongo abgehaltene Privatschulen-Wochenende, wodurch die Kleinstadt überrannt wurde, als lokales Thema auf den Tisch: „Mancher Toppie (Alter) war so ganz entsetzt, jeder Parkplatz vor Spar war besetzt.“
Eine inhaltlich geniale Bütt gelang dem „Hexenmeister“ Wolfgang Bergemann, der sich in den „Hexeljahren“ befand: „Beim Besenritt fliegt der Rock hoch bis zum Schritt“. Sein Besen war dennoch sein ganzer Stolz - war handgeschnitzt aus Kameldornholz, und manches mehr. Auf der Bühne braute er dann den perfekten Büttenredner (Gero Bajorat), als Hauptzutat gab er stets flüssige „Magie“ hinzu, die in der entsprechenden Flasche der Marke Knorr zu finden war.
Auch die Büttenreden des Cheerleaders (Gero Bajorat) und der Frau mit den Computer-Pannen (Heike Dedig) ernteten viele Raketen und jubelnden Applaus. Anschließend gab es musikalische Einlagen von Sigi Mall, der wieder seine Gitarre mitgebracht hatte.
Die Band „Get2“ - Gerd Meyer und Harro Fölscher - sorgte für weitere musikalische Unterhaltung bis in die frühen Morgenstunden. An Bombenstimmung mangelte es nicht in dem toll-geschmückten Saal, dafür sorgten auch die Narren der angereisten auswärtigen Vereine. Mit einer besonders großen Truppe war der Küska aus Swakopmund mit dabei. Außerdem waren Wika (Windhoek), Waka (Walvis Bay) und Matieka (Stellenbosch - Südafrika) vertreten.
Erwin Leuschner
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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