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Bootseinlass ist „unsicher“

Stadtrat bemängelt Sicherheit der Anlegestelle der Waterfront
Erwin Leuschner
Erneut steht die Swakopmunder Waterfront-Entwicklung im Kreuzfeuer. Auf der jüngsten Stadtratssitzung wurde die Angelegenheit des Bootseinlasses, welcher zur Anlegestelle führt, besprochen. Zurzeit stellt er wegen bestehender Mängel ein Sicherheitsrisiko dar und kann nicht benutzt werden.

Eine Debatte über die Zukunft des Seerettungs-Instituts von Namibia (SRIN) hatte die neuen Erkenntnisse über den gebauten Kai ans Licht gebracht. Das SRIN ist eine gemeinnützige Organisation, die zu Ferienzeiten Rettungsschwimmer am Badestrand bei der Mole stationiert und in Notfällen Rettungsdienste zur See anbietet. Das Institut mietet ein kleines Bootshaus bei der alten Landungsbrücke, in dem unter anderem ein Schlauchboot untergebracht ist.

Laut ursprünglicher Beschlussvorlage sollte das SRIN seinen neuen Sitz an der neuerbauten Waterfront haben, sobald der Bau abgeschlossen war. Bisher ist dies nicht geschehen und wurde das Thema ein Diskussionspunkt bei einem Treffen mit der Stadtverwaltung. Dabei wurde entschieden, dass das SRIN zunächst an Ort und Stelle bleibt, da ohnehin die meisten Notfälle am Strand zwischen der Landungsbrücke und der Mole vorkommen. Außerdem wurde während des Treffens die Sicherheit des Bootseinlasses an der Waterfront besprochen.

Bei einem weiteren Treffen mit dem Ski-Boot-Verband seien zusätzliche Mängel des risikoreichen Bootseinlasses bekanntgeworden. „Uns wurde berichtet, dass der Bootseinlass am Kai der Waterfront eine Vielzahl Risiken mit sich bringt“, heißt es in der Beschlussvorlage, in der insgesamt neun Risiken vermeldet sind, die es Booteigentümern unmöglich machen, dort ihre Ski-Boote sicher zu Wasser zu lassen.

Im Vordergrund steht der „schmale Ein- und Ausgangskanal“ der künstlich geschaffenen Bucht. Dieser Einlass sei außerdem im „falschen Winkel“ zum Wellengang entworfen worden. „Der Skipper eines Boots kann die Wellen erst sehen wenn es zu spät ist“, heißt es in dem Protokoll. Darüber hinaus sei der Boden des Beckens mit „Felsen und Felsbrocken“ bedeckt, die bei einkehrender Ebbe und daraus folgendem flachen Gewässer eine Gefahr darstellten. Das Becken sei obendrein sehr klein und schränkt die Manövrierfähigkeiten mehrerer Ski-Boote ein.

„Wenn diese Risiken behoben werden sollen, muss der Entwickler weiteres Kapital investieren und bisher ist unklar, ob der Entwickler dazu bereit ist. Es ist allerding sehr unwahrscheinlich, dass der Hafen jemals von Ski-Boot-Eigentümern benutzt werden kann, wenn diese Mängel nicht behoben werden“, schlussfolgerte der Stadtrat. Darum hat der Stadtrat ein Treffen mit dem Entwickler vorgeschlagen, bei welcher Gelegenheit die Zukunft des Bootseinlasses sowie des unzureichenden Beckens besprochen werden soll.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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