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Botschafter dementiert Fehler

Windhoek - Im Fall Peter Pan hat die Namibische Botschaft in Berlin auf Vorwürfe reagiert, wonach die beiden deutschen Jugendlichen Matthias Meyer und Simon Kutzner in der Frage der Aufenthaltsgenehmigung von der Behörde falsch beraten worden seien. Botschafter Hanno Rumpf erklärte gegenüber der AZ, dass aus den Anträgen der Jugendlichen sowie dem Einladungsschreiben von Peter-Pan-Initiator Pater Johannes Neudegger hervorgehe, dass die Jugendlichen in der sozialen Einrichtung ein 12-monatiges Praktikum absolvieren und im Farmkindergarten bzw. der Farmschule auf Peter Pan eingesetzt werden sollten. Demnach liege kein Fehlverhalten der Botschaft vor. Die Behörde sei nicht darüber informiert gewesen, dass es sich beim Aufenthalt von Matthias Meyer und Simon Kutzner um einen Wehrersatzdienst handelte.

Die beiden Ersatzdienstleistenden waren am 21. Januar nach nur drei Monaten Aufenthalt aus Namibia geflohen, weil sie keine gültige Arbeitsgenehmigung besaßen. Wieder in Deutschland, hatten sie in einer 18-seitigen eidesstattlichen Erklärung ihre Erfahrungen mit Peter Pan, der Missionsstation Waldfrieden und Pater Johannes Neudegger detailliert geschildert. Unter anderem geht daraus hervor, dass sie nicht wie im Permit-Antrag angegeben auf Peter Pan, sondern in anderen Projekten bei und in Omaruru eingesetzt wurden.

Unterdessen hat Anwalt Louis Du Pisani die Frist zur Beantwortung eines Fragenkatalogs der AZ verstreichen lassen. Du Pisani vertritt die Peter-Pan-Betreiberfamilie Schouw und Pater Johannes Neudegger und ist für sämtliche Kommunikation mit der AZ zuständig. Die AZ hatte ihm in der vergangene Woche mehrere bislang unbeantwortet gebliebene Fragen, u.a. zu den Besitzverhältnissen und der Finanzierung, zukommen lassen. Auch ein zum wiederholten Male an Pater Johannes Neudegger geschickter Fragenkatalog blieb unbeantwortet.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-17

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