Botswana dominiert Namibian Open
Vier Titel gehen nach Botswana - deutscher Gastspieler gewinnt Einzeltitel
Von AZ-Reporter, Windhoek
Am Samstag, den 22. Juni, fanden in Windhoek die sechsten Namibian Open statt. Das internationale Tischtennisturnier hielt in diesem Jahr fünf Konkurrenzen bereit und es waren Teilnehmer aus drei verschiedenen Nationen am Start. Veranstalter des Turnieres war der neu gegründete Wanderers Tischtennisklub.
Die Gäste aus Botswana dominierten das Turniergeschehen. In vier der fünf Konkurrenzen gingen sie als Sieger hervor. Nur in der Einzelkonkurrenz musste sich Botswanas Nationalspieler Masa Lesole dem deutschen Gastspieler Philipp Lüßen geschlagen geben.
Bereits um 9 Uhr morgens startete das Turnier mit der Mixed-Doppel-Konkurrenz. In den Halbfinals waren noch drei Doppel aus Botswana und eines aus Namibia übrig. Überraschend konnten sich Reese und Rudi Saunderson in einem umkäpften Halbfinale gegen Oratile Kadisaletse und Tiro Motswaselele durchsetzen. Das namibische Doppel vom Convent Club aus Windhoek traf im Finale auf Boitshwarelo Butale und Masa Lesole, die sich im rein botswanischen Halbfinale gegen Tsepiso Rabatenne und William Olyn knapp in 3:2 Sätzen behaupten konnten. Das Endspiel war dann jedoch eine klare Angelegenheit. Trotz ihrer Stärke im Blockspiel hatten Vater und Tochter Saunderson gegen das offensivstarke Doppel aus Botswana keine Chance - Gold für Butale und Lesole.
Weiter ging es mit den Doppelkonkurrenzen der Herren und Damen. Es kristalisierte sich ein Schema heraus. Botswana konnte sich in den Endspielen jeweils gegen die namibischen Doppel durchsetzen. Bei den Damen setzten sich Tsepiso Rabatenne und Oratile Kadisaletse gegen Kaitlyn Beukes und Reese Saunderson (3:0) durch. Bei den Herren schafften es das namibische Doppel, bestehend aus Rudi Saunderson und Fabian Tait, ins Endspiel und unterlagen in 1:3-Sätzen gegen Masa Lesole und William Olyn.
Die Einzelkonkurrenzen hatten im Best of Seven Modus (vier Gewinnsätze) jedoch spannendere Endspiele zu bieten. Gerade beim rein botswanischen Finale der Damen ging es hoch her. Die jüngere der beiden Nationalspielerinnen Oratile Kedisaletse ging gegen ihre erfahrenere Konkurrentin Boitshwarelo Butale mit 3:1-Sätzen in Führung. Dabei überzeugte sie vor allem mit einem weichen, aber sicheren Vorhand-Topspin-Spiel und zwang ihre Gegnerinnen in langen Ballwechseln zu fehlern. Nach den ersten vier Sätzen gewöhnte sich Butale jedoch zunehmend an die Spielweise ihrer Gegnerin und kam durch ihr verbessertes Blockspiel zum 3:3-Ausgleich in den Sätzen. Im Entscheidungssatz spielte sie ihre komplette Erfahrung aus und kam vermehrt auch mit harten Vorhand- sowie Rückhand-Topspins zum Erfolg. 4:3 für Butale hieß es am Ende einer mitreißenden Partie.
Im Herrenfinale trafen der botswanische Nationalspieler Masa Lesole und der deutsche Gastspieler Philipp Lüßen aufeinander. In einer offenen und von langen Ballwechseln geprägten Partie setzte sich Lüßen am Ende mit 4:1-Sätzen durch. Nur im vierten Satz konnte Lesole sein druckvolles Vorhandspiel über die Rückhand Lüßens durchbringen und sich den Satz sichern.
Turnierdirektor Heiko Fledl und der Präsident der namibischen Tischtennis Organisation (NTTA) Rudi Saunderson freuten sich vor allem über das Hohe Niveau der diesjährigen Veranstaltungen durch die Teilnehmer aus anderen Ländern. NTTA-Ehrenmitglied Adolf Mozny fasste das Turnier bei der Preisverleihung wie folgt zusammen: „Ich freue mich dieses Jahr nicht über die Grenzen Namibias hinausfahren zu müssen um gutes Tischtennis zu sehen. Das waren die schönsten Spiele, dich ich seit Langem erleben dürfte.“ Der altgediente Tischtennisfanatiker freute sich zudem über die vielen Zuschauer und die ausgelassene Stimmung während des Turniertages.
Am Samstag, den 22. Juni, fanden in Windhoek die sechsten Namibian Open statt. Das internationale Tischtennisturnier hielt in diesem Jahr fünf Konkurrenzen bereit und es waren Teilnehmer aus drei verschiedenen Nationen am Start. Veranstalter des Turnieres war der neu gegründete Wanderers Tischtennisklub.
Die Gäste aus Botswana dominierten das Turniergeschehen. In vier der fünf Konkurrenzen gingen sie als Sieger hervor. Nur in der Einzelkonkurrenz musste sich Botswanas Nationalspieler Masa Lesole dem deutschen Gastspieler Philipp Lüßen geschlagen geben.
Bereits um 9 Uhr morgens startete das Turnier mit der Mixed-Doppel-Konkurrenz. In den Halbfinals waren noch drei Doppel aus Botswana und eines aus Namibia übrig. Überraschend konnten sich Reese und Rudi Saunderson in einem umkäpften Halbfinale gegen Oratile Kadisaletse und Tiro Motswaselele durchsetzen. Das namibische Doppel vom Convent Club aus Windhoek traf im Finale auf Boitshwarelo Butale und Masa Lesole, die sich im rein botswanischen Halbfinale gegen Tsepiso Rabatenne und William Olyn knapp in 3:2 Sätzen behaupten konnten. Das Endspiel war dann jedoch eine klare Angelegenheit. Trotz ihrer Stärke im Blockspiel hatten Vater und Tochter Saunderson gegen das offensivstarke Doppel aus Botswana keine Chance - Gold für Butale und Lesole.
Weiter ging es mit den Doppelkonkurrenzen der Herren und Damen. Es kristalisierte sich ein Schema heraus. Botswana konnte sich in den Endspielen jeweils gegen die namibischen Doppel durchsetzen. Bei den Damen setzten sich Tsepiso Rabatenne und Oratile Kadisaletse gegen Kaitlyn Beukes und Reese Saunderson (3:0) durch. Bei den Herren schafften es das namibische Doppel, bestehend aus Rudi Saunderson und Fabian Tait, ins Endspiel und unterlagen in 1:3-Sätzen gegen Masa Lesole und William Olyn.
Die Einzelkonkurrenzen hatten im Best of Seven Modus (vier Gewinnsätze) jedoch spannendere Endspiele zu bieten. Gerade beim rein botswanischen Finale der Damen ging es hoch her. Die jüngere der beiden Nationalspielerinnen Oratile Kedisaletse ging gegen ihre erfahrenere Konkurrentin Boitshwarelo Butale mit 3:1-Sätzen in Führung. Dabei überzeugte sie vor allem mit einem weichen, aber sicheren Vorhand-Topspin-Spiel und zwang ihre Gegnerinnen in langen Ballwechseln zu fehlern. Nach den ersten vier Sätzen gewöhnte sich Butale jedoch zunehmend an die Spielweise ihrer Gegnerin und kam durch ihr verbessertes Blockspiel zum 3:3-Ausgleich in den Sätzen. Im Entscheidungssatz spielte sie ihre komplette Erfahrung aus und kam vermehrt auch mit harten Vorhand- sowie Rückhand-Topspins zum Erfolg. 4:3 für Butale hieß es am Ende einer mitreißenden Partie.
Im Herrenfinale trafen der botswanische Nationalspieler Masa Lesole und der deutsche Gastspieler Philipp Lüßen aufeinander. In einer offenen und von langen Ballwechseln geprägten Partie setzte sich Lüßen am Ende mit 4:1-Sätzen durch. Nur im vierten Satz konnte Lesole sein druckvolles Vorhandspiel über die Rückhand Lüßens durchbringen und sich den Satz sichern.
Turnierdirektor Heiko Fledl und der Präsident der namibischen Tischtennis Organisation (NTTA) Rudi Saunderson freuten sich vor allem über das Hohe Niveau der diesjährigen Veranstaltungen durch die Teilnehmer aus anderen Ländern. NTTA-Ehrenmitglied Adolf Mozny fasste das Turnier bei der Preisverleihung wie folgt zusammen: „Ich freue mich dieses Jahr nicht über die Grenzen Namibias hinausfahren zu müssen um gutes Tischtennis zu sehen. Das waren die schönsten Spiele, dich ich seit Langem erleben dürfte.“ Der altgediente Tischtennisfanatiker freute sich zudem über die vielen Zuschauer und die ausgelassene Stimmung während des Turniertages.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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