Botswana ist nicht amüsiert
Der seit Wochen schwelende Medienkonflikt zwischen Botswana und Simbabwe geht in eine neue Runde. Jetzt beteiligt sich auch die namibische Staatszeitung New Era tatkräftig an der Kampagne des mugabetreuen Medienverlags Zimpapers gegen die Regierung in Gaborone.
Windhoek - Das war wohl der eine Tropfen zuviel. Sadc-weit sind in den vergangenen Tagen Presseerklärungen an Medien verteilt worden, in denen das Außenministerium in Gaborone in scharfer Form sein "Missvergnügen" über die aktuelle staatliche Berichterstattung aus Simbabwe und Namibia ausdrückt. "Es ist enttäuschend, dass eine Zeitung wie New Era, die sich selbst als respektierte und objektive Quelle von Informationen bezeichnet, sich für eine derart rufschädigende und uninformierte Form von Journalismus hergibt" heisst es in der Erklärung. Die Regierung nimmt dabei Bezug auf einen Artikel vom 10. August, in dem die Südafrika-Korrespondentin Joyce Ncube Botswana unter anderem als "trojanisches Pferd" und "fünfte Kolonne" der "neokolonialen Kräfte aus der EU, Großbritanien und den USA" innerhalb der Sadc bezeichnet.
In einer ähnlich lautenden Erklärung vom 17. August fordert das Außenministerium die Regierung Simbabwes auf, die "provozierten Spannungen" durch die simbabwischen Medien endlich zu unterbinden. Das Ministerium bezieht sich dabei auf einen Artikel des staatlichen Zimbabwe Chronicle, in dem die Regierung Botswanas beschuldigt wird, auf Druck der USA und Großbritaniens Luftwaffenbasen zum Angriff auf Harare bereitzustellen und so die Regierung Simbabwes stürzen zu wollen.
Trotz der Haltlosigkeit der Vorwürfe habe das Ministerium inzwischen die in dem Artikel erwähnte Thebephatswa Luftbasis für ausländische Politiker und andere offizielle Besucher geöffnet, um beweisen zu können, dass dort keine "Luftangriffe gegen Simbabwe" vorbereitet werden.
Die Streitigkeiten haben laut Spekulationen des Internetdienstes Zim Online begonnen, nachdem Simbabwes Informationsminister Jonathan Moyo sich bei einem Besuch in Gaborone kritisch über die Behandlung simbabwischer Staatsbürger in Botswana geäußert habe. Ihm war daraufhin von Seiten Botswanas vorgehalten worden, nichts gegen die Massen illegaler Einwanderer zu unternehmen, die mittlerweile in die Hunderttausenden gehen.
Windhoek - Das war wohl der eine Tropfen zuviel. Sadc-weit sind in den vergangenen Tagen Presseerklärungen an Medien verteilt worden, in denen das Außenministerium in Gaborone in scharfer Form sein "Missvergnügen" über die aktuelle staatliche Berichterstattung aus Simbabwe und Namibia ausdrückt. "Es ist enttäuschend, dass eine Zeitung wie New Era, die sich selbst als respektierte und objektive Quelle von Informationen bezeichnet, sich für eine derart rufschädigende und uninformierte Form von Journalismus hergibt" heisst es in der Erklärung. Die Regierung nimmt dabei Bezug auf einen Artikel vom 10. August, in dem die Südafrika-Korrespondentin Joyce Ncube Botswana unter anderem als "trojanisches Pferd" und "fünfte Kolonne" der "neokolonialen Kräfte aus der EU, Großbritanien und den USA" innerhalb der Sadc bezeichnet.
In einer ähnlich lautenden Erklärung vom 17. August fordert das Außenministerium die Regierung Simbabwes auf, die "provozierten Spannungen" durch die simbabwischen Medien endlich zu unterbinden. Das Ministerium bezieht sich dabei auf einen Artikel des staatlichen Zimbabwe Chronicle, in dem die Regierung Botswanas beschuldigt wird, auf Druck der USA und Großbritaniens Luftwaffenbasen zum Angriff auf Harare bereitzustellen und so die Regierung Simbabwes stürzen zu wollen.
Trotz der Haltlosigkeit der Vorwürfe habe das Ministerium inzwischen die in dem Artikel erwähnte Thebephatswa Luftbasis für ausländische Politiker und andere offizielle Besucher geöffnet, um beweisen zu können, dass dort keine "Luftangriffe gegen Simbabwe" vorbereitet werden.
Die Streitigkeiten haben laut Spekulationen des Internetdienstes Zim Online begonnen, nachdem Simbabwes Informationsminister Jonathan Moyo sich bei einem Besuch in Gaborone kritisch über die Behandlung simbabwischer Staatsbürger in Botswana geäußert habe. Ihm war daraufhin von Seiten Botswanas vorgehalten worden, nichts gegen die Massen illegaler Einwanderer zu unternehmen, die mittlerweile in die Hunderttausenden gehen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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