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Botswanas Branch gewinnt Kingsley-Trophäe in Swakopmund

Schon im Auftaktheat der MX1/MX2-Klasse machte Branch alles perfekt. Holeshot, dann setzte er sich dermaßen vom Restfeld ab, dass es schon nach Demütigung der Konkurrenz aussah. Dahinter balgten sich die Südafrikaner Richard van der Westhuizen, Kerim Fitzgerald, Michael Kok und Wyatt Avis. Nur eine Rundentabelle konnte über diesen ständig wechselnden Vierertrupp Auskunft geben.

Im 2. Lauf setzte sich Branch ebenfalls gleich an die Spitze des Feldes vor Michael Kok, Kerim Fitzgerald, Wyatt Avis und Richard van der Westhuizen. Die 2. Gruppe dahinter wurde von André David angeführt, dann kam schon Namibias Aushängeschild Björn Bierbrauer vor dem Vertreter aus Deutschland Christian Lechner auf Position acht. In Runde drei setzte sich Tommy Gous hinter seinen Landsmann Bierbrauer fest, kam aber nicht vorbei. In Runde sechs konnte Kerim Fitzgerald den GP-Fahrer Avis auf Platz vier verdrängen. Die Südafrikaner schenkten sich nichts. Sieg für Branch vor Kok und Fitzgerald.

Im entscheidenden "King-of-the-Dirt"-Rennen gewann Michael Kok den Holeshot, wurde aber von Branch an der Traverse abgefangen, worauf die Südafrikaner Kerim Fitzgerald, Wyatt Avis und Richard van der Westhuizen folgten. Hinter dem Viererpack ging es zwischen Andre David (England), Tommy Gous (Namibia), Frank Klosta (Namibia), Ruhan Gous (Namibia) und Christian Lechner (Deutschland) knallhart zu. In der 9. Runde ging André David an Avis vorbei. Den Maximumsieg widmete Ross Branch seiner Mutter, die schwer erkrankt ist.

Die Rennen der MX-Lites-Klasse wurden in diesem Jahr nur national ausgetragen. Tristan Muller wurde seiner Favoritenrolle gerecht und siegte mit Maximum vor seinem Erzrivalen Pauli Loots und Mathew Nederlof.

Recht gut und international besetzt waren die Rennen der Clubmen's-Klasse. Der Namibier Jean Pierre Hugo siegte vor dem Südafrikaner Gary Killian und dem jungen Mann aus Botswana, Dartagnan Lobjoit. Bester Europäer war Stacie Bush aus England auf Rang neun.

Hochinteressant waren die internationalen Rennen der verschiedenen Quad-Klassen. In der Quad-A- und B-Klasse gab es einen wohlverdienten Sieg durch Dirkie Baard aus Walvis Bay, der seine Klasse ähnlich dominierte wie bei den Solofahrern Ross Branch. Drei Starts, drei Siege! Die Einzigen, die mithalten konnten, waren Michael Behnke und Phillipie Baard, der aber im "King-of-the-Quads" einen Ausfall zu verzeichnen hatte. Bei den Quad-B-Fahrern triumphierte einmal mehr Ecki Spoerer vor Louw Greyvenstein. Auch die Südafrikaner Jaques Struwig und Paul Vermaak trumpften vor allen Dingen im "King-of-the-Quads"-Rennen auf.

Auch die Ladies-Quads-Klasse wurde international ausgetragen. Die Mädchen aus Namibia ließen sich nicht die Butter vom Brot nehmen und übernahmen die drei Podiumsplätze. Charney Joubert siegte einmal mehr mit Maximum vor ihrer Landsfrau Anneke Steenkamp und Mandy Huysamen. Annelise Boshoff war beste Südafrikanerin auf Rang Vier, vor Maike Bochert (Namibia) und Shandie Els aus Südafrika.

Spannend waren auch die Rennen der Quads-C-Klasse. J.C. le Roux schlug sich wacker mit Freddie Stander und konnte sich punktgleich den Gesamtsieg sichern. Dritter wurde Dillan Skoppelitus vor dem besten Südafrikaner Ross Rugheimer.

Die Quad-Clubmens-Klasse war mit nur 4 Startern eine Zumutung für die Zuschauer. Gerade bei einer internationalen Veranstaltung sollte man den Zuschauern nur volle Startfelder bieten. Willem Wessels blieb siegreich vor Leroy Victor und Gary Rouwland.

Als Fazit bleibt zu sagen, alles in allem eine hervorragende Veranstaltung die am kommenden Samstag 14. November im Gallina-Motocross-Park in Windhoek ihren Höhepunkt und Abschluss findet.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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