Boxer bleibt im Knast
Jonas Jonas soll Mann in den Kopf gestochen haben
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
Jonas Junias Jonas wurde am vergangenen Freitag in den frühen Morgenstunden im Swakopmunder Stadtteil Mondesa festgenommen. Laut Erongo-Polizeisprecher Erastus Iikuyu konfrontierte ein Polizist ihn gegen 12.30 Uhr wegen Verstoßes gegen die COVID-19-Bestimmungen. Jonas habe sich mit anderen Personen nach Beginn der Ausgangssperre auf der Straße befunden.
Zwischen dem Boxer und dem Polizisten sei es zu einem Gerangel gekommen. Jonas soll mit geballter Faust auf den Polizisten eingeschlagen haben. Der Polizist sei verletzt worden. Jonas sei daraufhin festgenommen und zur Polizeiwache gebracht worden. Laut Iikuyu wurde die Polizei erst nach Jonas‘ Festnahme wegen Verstoßes gegen die COVID-19-Bestimmungen auf einen anderen Fall aufmerksam. „Wir wurden vom Krankenhaus informiert, dass er zuvor mit einem Messer auf eine Person eingestochen haben soll“, erklärte Iikuyu.
Demnach habe es zuvor eine Schlägerei auf der Straße gegeben. Details dazu konnte Iikuyu nicht nennen. Augenzeugen wollen aber gesehen haben, dass der Boxer eine andere Person mit einem Messer in den Kopf gestochen haben soll. „Das Opfer wurde in das Windhoeker Katutura-Krankenhaus gebracht und der Zustand wird als kritisch bezeichnet“, sagte Iikuyu.
Jonas wurde gestern Nachmittag dem Haftrichter am Magistratsgericht in Swakopmund vorgeführt, wo er sich wegen versuchten Mordes sowie der Verletzung eines Polizisten verantworten muss. Staatsanwältin Beata Mwahi hat gegen die Freilassung gegen Kaution Einspruch erhoben, da die Vorwürfe schwerwiegend seien und dies nicht im Interesse der Öffentlichkeit sei. „Die Anklagepunkte können sich noch deutlich ändern, da das Opfer in diesem Fall im kritischen Zustand auf der Intensivstation liegt“, sagte Mwahi. Richterin Conchita Olivier vertagte den Fall zwecks eines formellen Kautionsantrages auf den 5. Mai. Jonas wurde von Anwältin Lilia Neshuku verteidigt.
Jonas bleibt bis zum nächsten Gerichtstermin in Untersuchungshaft und wird somit ein für den 1. Mai in Windhoek angesetztes professionelles Debüt gegen Dominikus Weyulu verpassen. Der Boxer war vor kurzem aus der Ukraine zurückgekehrt, wo er beim International Manger Memorial Tournament (Klasse A) in der 63-Kilogramm-Kategorie eine Goldmedaille gewann. Er hat sich außerdem für die bevorstehenden Olympischen Spiele in Tokio/Japan qualifiziert, nachdem er im März 2020 bei den afrikanischen Qualifikationsspielen eine Goldmedaille gewonnen hatte.
Jonas Junias Jonas wurde am vergangenen Freitag in den frühen Morgenstunden im Swakopmunder Stadtteil Mondesa festgenommen. Laut Erongo-Polizeisprecher Erastus Iikuyu konfrontierte ein Polizist ihn gegen 12.30 Uhr wegen Verstoßes gegen die COVID-19-Bestimmungen. Jonas habe sich mit anderen Personen nach Beginn der Ausgangssperre auf der Straße befunden.
Zwischen dem Boxer und dem Polizisten sei es zu einem Gerangel gekommen. Jonas soll mit geballter Faust auf den Polizisten eingeschlagen haben. Der Polizist sei verletzt worden. Jonas sei daraufhin festgenommen und zur Polizeiwache gebracht worden. Laut Iikuyu wurde die Polizei erst nach Jonas‘ Festnahme wegen Verstoßes gegen die COVID-19-Bestimmungen auf einen anderen Fall aufmerksam. „Wir wurden vom Krankenhaus informiert, dass er zuvor mit einem Messer auf eine Person eingestochen haben soll“, erklärte Iikuyu.
Demnach habe es zuvor eine Schlägerei auf der Straße gegeben. Details dazu konnte Iikuyu nicht nennen. Augenzeugen wollen aber gesehen haben, dass der Boxer eine andere Person mit einem Messer in den Kopf gestochen haben soll. „Das Opfer wurde in das Windhoeker Katutura-Krankenhaus gebracht und der Zustand wird als kritisch bezeichnet“, sagte Iikuyu.
Jonas wurde gestern Nachmittag dem Haftrichter am Magistratsgericht in Swakopmund vorgeführt, wo er sich wegen versuchten Mordes sowie der Verletzung eines Polizisten verantworten muss. Staatsanwältin Beata Mwahi hat gegen die Freilassung gegen Kaution Einspruch erhoben, da die Vorwürfe schwerwiegend seien und dies nicht im Interesse der Öffentlichkeit sei. „Die Anklagepunkte können sich noch deutlich ändern, da das Opfer in diesem Fall im kritischen Zustand auf der Intensivstation liegt“, sagte Mwahi. Richterin Conchita Olivier vertagte den Fall zwecks eines formellen Kautionsantrages auf den 5. Mai. Jonas wurde von Anwältin Lilia Neshuku verteidigt.
Jonas bleibt bis zum nächsten Gerichtstermin in Untersuchungshaft und wird somit ein für den 1. Mai in Windhoek angesetztes professionelles Debüt gegen Dominikus Weyulu verpassen. Der Boxer war vor kurzem aus der Ukraine zurückgekehrt, wo er beim International Manger Memorial Tournament (Klasse A) in der 63-Kilogramm-Kategorie eine Goldmedaille gewann. Er hat sich außerdem für die bevorstehenden Olympischen Spiele in Tokio/Japan qualifiziert, nachdem er im März 2020 bei den afrikanischen Qualifikationsspielen eine Goldmedaille gewonnen hatte.
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Allgemeine Zeitung
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