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Brandursache geklärt

In Folge des Schwelbrandes mit schwerer Rauchentwicklung am Montagnachmittag waren am Dienstagmorgen zahlreiche Geschäfte von der Stromversorgung abgeschnitten. Gestern hatte sich die Lage im Gustav-Voigts-Zentrum in den meisten Läden wieder normalisiert.

Windhoek - Offiziere der Windhoeker Feuerwehr untersuchten gestern Vormittag den Brandherd im Uhren- und Schmuckgeschäft im Untergeschoss des Gustav-Voigts-Zentrums in Windhoeks Innenstadt. Indizien zufolge muss der Brand in der Decke des Geschäftes Time Zone entstanden sein. Es wird vermutet, dass ein Kabel oder eine Lampe überhitzte und nahe gelagerte Kartons entzündete. Das Feuer breitete sich in der Decke aus und zerstörte mehrere Hauptstromleitungen.

Zahlreiche Geschäfte im Unter- und Erdgeschoss waren deshalb gestern Morgen ohne Strom. Gegen 12 Uhr kehrte gestern nach fast 20 Stunden die Stromversorgung in den Geschäften allmählich zurück. Bis dahin konnten die Angestellten im Fotogeschäft Nitzsche Reiter keine Filme oder Bilder der wartenden Kunden entwickeln. Beeinträchtigt war auch das Geschäft Blue Tique von Heino Holtz. "Wir waren bis vor fünf Minuten noch völlig ohne Strom. Wir hatten in unserem anderen Laden für Kleidung und Lederwaren schon provisorische Lampen aufgehängt und umgeräumt, um wenigstens einen Teil des Geschäfts wieder öffnen zu können", erklärte Holtz, Besitzer beider Läden in dem Zentrum, gestern Mittag der AZ. "Gestern mussten wir den halben Tag schließen und heute auch", fuhr er fort. Große Geschäftsketten, wie Mr. Price und Checkers, hätten Generatoren in den Läden und daher keine Stromprobleme.

"Eine große graue Rauchwolke breitete sich am Montagnachmittag im Untergeschoss aus; wir hatten gerade noch Zeit, die Waren in den Laden zu bringen und abzuschließen - Ware rein, Menschen raus. Teilweise lief das Ganze doch etwas panisch ab, aber innerhalb von zehn Sekunden war das Gebäude leer", resümiert Marco Holtz die Situation am Montag. Im ganzen Gebäude gebe es Rauchmelder, die im Brandfall automatisch die Feuerwehr alarmieren.

Bei der Bekleidungskette Mr. Price gibt es keine Probleme mit Geruchsbelästigung, erklärte eine Mitarbeiterin. "Jemand an der Tür rief ,Feuer', wir schlossen das Geschäft ab und verließen mit den Kunden das Zentrum", sagte sie. Die Sekretärin des Kalahari Sands Hotels erklärte hingegen, dass nur der Geschäftsführer den Medien Auskunft geben dürfe. Geschäftsführer John Airey war gestern jedoch nicht zu erreichen.

Die deutsche Touristin Constanze Burkhardt konnte gestern - offenbar als letzter Gast - zwar vom neunten in den ersten Stock, den Verwaltungstrakt des Hotels gelangen, von dort aus war jedoch kein Weiterkommen, da die Feuertür anscheinend verschlossen war. Sie habe sich teilweise durch dunkle Gänge getastet, da keine Notbeleuchtung existierte, sagte sie der AZ. Doch noch in die Eingangshalle gelangt, stand sie schließlich vor der verschlossenen gläsernen Eingangstür des Hotels, so Burkhardt. Erst nach geraumer Zeit sei, auf ihr lautes Rufen hin, jemand zur Hilfe geeilt.

Yolandi Schmidt, Tochter von Tony und Liz Head, den Besitzern des Restaurants Cauldron, äußerte sich verärgert über einige Presseberichte vom Dienstag, die die Brandursache in der Küche des Restaurants vermuteten. "Unsere Küche ist völlig in Ordnung, überzeugen Sie sich selbst. Hier sieht man die Fritteuse, den Grill, die Mikrowelle und den Toaster. Alles in Ordnung und keine Brandspuren", sagte Schmidt.

Über die Höhe der Brandschäden und finanziellen Verluste durch den Stromausfall ist bisher noch nichts bekannt geworden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-17

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