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Brave Gladiators siegen
Brave Gladiators siegen

Brave Gladiators siegen

Frauen-Nationalmannschaft gewinnt im Eröffnungsspiel
Emanuel Hege
Von Jonas Reihl, Bulawayo/Windhoek

Die namibische Frauen-Fußballnationalmannschaft hat am Mittwoch ihr Eröffnungsspiel in der COSAFA-Meisterschaft 2017 überzeugend mit 4:0 gegen Bots­wana gewinnen können. Im Barbourfields-Stadion in Bulawayo zeigten sich die Brave Gladiators spielfreudig und effizient in der Chancenauswertung. Die Tore erzielten Vistoria Shangula (2), Zenatha Coleman und die eingewechselte Anna-Marie Shikusho. Durch den deutlichen Sieg springen die Gladiators vorerst an die Tabellenspitze.

Ein erstes Highlight setzte Shangula schon früh im Spiel, als sie in der 15. Minute einen Angriff über Veweziwa Kotjipati und Coleman eiskalt zur 1:0-Führung verwandelte. In der Folge waren die Namibierinnen zwar feldüberlegen, gefährlich vor das gegnerische Tor kamen sie aber nur selten. Erst kurz vor der Halbzeitpause gelang dann der Doppelschlag: Als Coleman in der 41. Spielminute im Strafraum Botswanas gefoult wurde, trat die Mittelfeld-Regisseurin selbst an und versenkte ihren Versuch sicher im Gehäuse. Nur zwei Minuten später nutzte Gladiators-Angreiferin Shangula einen groben Patzer in der botswanischen Hintermannschaft aus und erzielte ihren zweiten Treffer an diesem Tag. Damit war das Spiel schon vor dem Halbzeitpfiff entschieden.

In der zweiten Häfte schalteten die Brave Gladiators merklich zurück. Trotzdem konnten sie die unsichere Defensive Botswanas immer wieder vor Probleme stellen. Wirklich zwingende Torchancen erspielten sich die Namibierinnen aber nicht mehr. Rund eine halbe Stunde vor Schlusspfiff wurde dann Shikusho eingewechselt. Die 19-Jährige kam für die in der vergangenen Woche an einer Halsentzündung leidende Coleman ins Spiel. Drei Minuten vor Spielende konnte sich Shikusho erstmals zeigen. Sie nutze einen erneuten Fehler in der botswanischen Defensive aus und erzielte das viel umjubelte 4:0 für die Nambierinnen.

Gladiators-Trainer Brian Isack zeigte sich mit der starken Leistung seiner Spielerinnen nach dem Spiel zufrieden. „Wir schauen jetzt auf unsere nächste Partie und wissen, dass wir uns selbst eine gute Ausgangsposition für das Überstehen der Gruppenphase geschaffen haben“, sagte der Übungsleiter. Die botswanische Nationalmannschaft habe ein gutes Spiel gezeigt, so Isack weiter, aber die groben Fehler in der Hintermannschaft habe ihnen das Genick gebrochen. Botswana-Spielerin Gaolethlhoo Nkulwisang gab sich im Anschluss der Partie selbstkritisch: „Sie haben großen Druck auf uns aufgebaut und uns so zu Fehlern gezwungen. Wir konnte nicht unser normales Spiel aufziehen.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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