Brave Warriors bald gegen China?
Chinesischer Fußball-Verband bietet NFA angeblich Freundschaftsspiel an
Von Martin Leckelt
Windhoek
Der Chinesische Fußball-Verband (CFA) soll seinem namibischen Gegenstück NFA angeblich angeboten haben, die Nationalmannschaften beider Länder ein Freundschaftsspiel gegeneinander bestreiten zu lassen. Die NFA soll das akzeptiert haben. Dies berichtet die Zeitung „The Namibian“ am Freitag mit Berufung auf NFA-Generalsekretär Barry Rukoro. Es wäre erst das fünfte Länderspiel der Brave Warriors gegen eine außerafrikanische Mannschaft. Bisher spielte Namibia gegen Saudi-Arabien (1998 im französischen Cannes und 2007 im saudi-arabischen Riad), den Libanon (2009 im libanesischen Sidon) und Indien (2010 im indischen Delhi).
Datum und Ort der Auseinandersetzung müssten allerdings noch bestimmt werden. Da Namibia nach aktuellem Stand erst im Juni bei den Meisterschaften der Fußballverbände des südlichen Afrikas (Cosafa-Cup) wieder ein Länderspiel anstehen hat, nachdem die Afrikacup-Qualifikationsspiele gegen Sambia und Mosambik in den September und Oktober verlegt wurden, hätten die Brave Warriors noch diesen Monat freie Testspieltermine. Da die Chinesen in der vom Fußball-Weltverband FIFA anberaumten Freundschaftsspielperiode vom 19. bis zum 27. März bereits Wales am 22. März in Nanning empfangen, wäre ein kurzfristiges Testspiel am 26. oder 27. März theoretisch sogar denkbar. Da die chinesische Mannschaft bereits ein Heimspiel kurz davor hat, wäre es in diesem Fall wahrscheinlicher, dass die Brave Warriors ins Reich der Mitte reisen, statt umgekehrt. Laut NFA-Generalsekretär Barry Rukoro habe die chinesiche Botschaft bereits signalisiert, dass man ein Spiel in dem von der Fifa vorgesehenen Testspielzeitraum anstrebe. Von namibischer Seite aus habe man keine Probleme mit diesem Datum, man wolle aber schnellstmöglich eine Bestätigung der CFA diesbezüglich erhalten. Weitere mögliche Termine in diesem Jahr wären Ende Mai und im Juni, nachdem die nationalen Ligen in die Pause gehen und bevor Namibia den Cosafa-Cup in Botswana bestreitet.
„Ja, wir wurden in dieser Angelegenheit kontaktiert und haben Interesse bekundet, teilzunehmen“, wird NFA-Generalsekretär Rukoro im „Namibian“ zitiert. Allerdings habe man von den Chinesen noch keine konkreten Informationen bekommen, räumt Rukoro ein. In einem von Rukoro unterschriebenen Zusageschreiben betont die NFA, dass die daran interessiert sei, die fußballerischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu stärken: „Wir sind uns darüber im Klaren, dass Namibia und China gute Handelsbeziehungen genießen und drücken unsere Dankbarkeit über die Möglichkeit aus, die sich zwischen unseren beiden Ländern aufgetan hat, um die Freundschaft zu maximieren.“
Des Weiteren wird ausgeführt, dass die NFA eine lang anhaltende Beziehung zwischen den beiden Fußballverbänden anstrebe und ein mögliches bilaterales Übereinkommen unterzeichnen würde, dass Gelegenheiten für zukünftige Verabredungen zwischen den beiden Verbänden beinhaltet.
In der FIFA-Weltrangliste befindet sich China, dass bei Olympischen und Paralympischen Spielen mittlerweile zu den stärksten Nationen gehört, derzeit zwar nur auf Platz 68, allerdings will man in der Volksrepublik bis zur Mitte dieses Jahrhunderts zu einer Weltmacht im populärsten Sport auf dem Erdball werden. Staatschef Xi Jinping gilt als enthusiastischer Fußballfan und von staatlicher Seite wird enorm viel Geld in den Bau von Leistungszentren und den Einkauf von Know-How aus Europa und Südamerika investiert.
Windhoek
Der Chinesische Fußball-Verband (CFA) soll seinem namibischen Gegenstück NFA angeblich angeboten haben, die Nationalmannschaften beider Länder ein Freundschaftsspiel gegeneinander bestreiten zu lassen. Die NFA soll das akzeptiert haben. Dies berichtet die Zeitung „The Namibian“ am Freitag mit Berufung auf NFA-Generalsekretär Barry Rukoro. Es wäre erst das fünfte Länderspiel der Brave Warriors gegen eine außerafrikanische Mannschaft. Bisher spielte Namibia gegen Saudi-Arabien (1998 im französischen Cannes und 2007 im saudi-arabischen Riad), den Libanon (2009 im libanesischen Sidon) und Indien (2010 im indischen Delhi).
Datum und Ort der Auseinandersetzung müssten allerdings noch bestimmt werden. Da Namibia nach aktuellem Stand erst im Juni bei den Meisterschaften der Fußballverbände des südlichen Afrikas (Cosafa-Cup) wieder ein Länderspiel anstehen hat, nachdem die Afrikacup-Qualifikationsspiele gegen Sambia und Mosambik in den September und Oktober verlegt wurden, hätten die Brave Warriors noch diesen Monat freie Testspieltermine. Da die Chinesen in der vom Fußball-Weltverband FIFA anberaumten Freundschaftsspielperiode vom 19. bis zum 27. März bereits Wales am 22. März in Nanning empfangen, wäre ein kurzfristiges Testspiel am 26. oder 27. März theoretisch sogar denkbar. Da die chinesische Mannschaft bereits ein Heimspiel kurz davor hat, wäre es in diesem Fall wahrscheinlicher, dass die Brave Warriors ins Reich der Mitte reisen, statt umgekehrt. Laut NFA-Generalsekretär Barry Rukoro habe die chinesiche Botschaft bereits signalisiert, dass man ein Spiel in dem von der Fifa vorgesehenen Testspielzeitraum anstrebe. Von namibischer Seite aus habe man keine Probleme mit diesem Datum, man wolle aber schnellstmöglich eine Bestätigung der CFA diesbezüglich erhalten. Weitere mögliche Termine in diesem Jahr wären Ende Mai und im Juni, nachdem die nationalen Ligen in die Pause gehen und bevor Namibia den Cosafa-Cup in Botswana bestreitet.
„Ja, wir wurden in dieser Angelegenheit kontaktiert und haben Interesse bekundet, teilzunehmen“, wird NFA-Generalsekretär Rukoro im „Namibian“ zitiert. Allerdings habe man von den Chinesen noch keine konkreten Informationen bekommen, räumt Rukoro ein. In einem von Rukoro unterschriebenen Zusageschreiben betont die NFA, dass die daran interessiert sei, die fußballerischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu stärken: „Wir sind uns darüber im Klaren, dass Namibia und China gute Handelsbeziehungen genießen und drücken unsere Dankbarkeit über die Möglichkeit aus, die sich zwischen unseren beiden Ländern aufgetan hat, um die Freundschaft zu maximieren.“
Des Weiteren wird ausgeführt, dass die NFA eine lang anhaltende Beziehung zwischen den beiden Fußballverbänden anstrebe und ein mögliches bilaterales Übereinkommen unterzeichnen würde, dass Gelegenheiten für zukünftige Verabredungen zwischen den beiden Verbänden beinhaltet.
In der FIFA-Weltrangliste befindet sich China, dass bei Olympischen und Paralympischen Spielen mittlerweile zu den stärksten Nationen gehört, derzeit zwar nur auf Platz 68, allerdings will man in der Volksrepublik bis zur Mitte dieses Jahrhunderts zu einer Weltmacht im populärsten Sport auf dem Erdball werden. Staatschef Xi Jinping gilt als enthusiastischer Fußballfan und von staatlicher Seite wird enorm viel Geld in den Bau von Leistungszentren und den Einkauf von Know-How aus Europa und Südamerika investiert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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