Brave Warriors empfangen Malawi - Oliver Risser mit Kapitänsbinde
Wenn die Brave Warriors heute Abend um 20 Uhr auf dem Kunstrasen des Sam-Nujoma-Stadions gegen die "Malawi Flames" antreten, dann könnte dies den Beginn einer neuen Ära in der Geschichte der namibischen Fußball-Nationalmannschaft einläuten. Einiges deutet jedoch darauf hin, dass es sich vielmehr um die Einleitung einer Übergangsphase handelt.
Mehr als drei Monate ist es her, dass der Belgier Tom Saintfiet seinen Rücktritt als namibischer Nationalcoach bekannt gab. Ende des vergangenen Jahres wurde schließlich der zuvor als Co-Trainer fungierende Brian Isaacs zum Übergangstrainer der Brave Warriors befördert. Nach Saintfiet, dem Niederländer Arie Schanz und dem Sambier Ben Bamfuchile setzt der namibische Fußballverband (NFA) also zumindest kurzfristig erstmals seit Max Johnson, der das Team von 2004 bis 2006 betreute, wieder auf einen lokalen Coach.
"Brian trägt für die Testpartie gegen Malawi sowie für das AFCON-Qualifikationsspiel gegen Burkina Faso die Verantwortung und dann werden wir die Situation neu bewerten", bestätigte NFA-Generalsekretär Barry Rukoro, dass Isaacs den Posten zunächst einmal bis Ende März kommissarisch bekleiden wird.
Doch nicht nur der Trainer wird als Übergangslösung präsentiert. Mit dem deutschsprachigen Oliver Risser übernimmt zudem ein Übergangskapitän vorerst die Spielführerbinde. "Ich brauche die Binde nicht, um Führungsspieler zu sein", wiegelt Risser ab, "ich mache den Mund auch so auf." Für den 30-Jährigen ist weiterhin Collin Benjamin der Kapitän der Brave Warriors, "aber es erfüllt mich natürlich mit Stolz, in seiner Abwesenheit dieses Amt zu übernehmen."
Benjamins Nichtanreise wirft derweil Fragen auf. Laut Nationalcoach Isaacs sei die Bundesligapartie von Benjamins Club Hamburger SV der Grund gewesen. "Collin hat am Sonntagabend ein Spiel gehabt und hätte erst am Dienstag zum Team stoßen können." Doch das Derby zwischen dem HSV und St. Pauli war bereits am Samstagnachmittag witterungsbedingt abgesagt worden. "Es war kein früheres Flugticket verfügbar", erklärte Isaacs auf AZ-Nachfrage. Die Risser-Brüder hoben hingegen am Sonntagabend in einem fast leeren Flieger von Deutschland in Richtung Namibia ab.
Auch die Tatsache, dass es den NFA-Verantwortlichen nicht gelungen war, Kontakt mit dem in der Türkei unter Vertrag stehenden Razundara Tjikuzu aufzunehmen, ist verwunderlich. Für positive Schlagzeilen sollen derweil andere Legionäre sorgen. Neben Oliver Risser verdienen auch dessen Bruder Wilko (Deutschland) sowie das Quartett Rudolf Bester, Henrico Botes, Sydney Plaatjies und Tangeni Shipahu (alle Südafrika) ihr Geld im Ausland. Alle sechs werden heute voraussichtlich in der Startformation stehen, wenn die Brave Warriors sich mit der in der FIFA-Weltrangliste um 49 Positionen besser eingestuften Auswahl aus Malawi messen. Der Eintritt kostet 30 N$.
Mögliche Aufstellung: Mbaha - Goagab, Gariseb, Mwedihanga , Plaatjies - Shipahu, O. Risser, Karongee, Bester - Botes, W. Risser
Mehr als drei Monate ist es her, dass der Belgier Tom Saintfiet seinen Rücktritt als namibischer Nationalcoach bekannt gab. Ende des vergangenen Jahres wurde schließlich der zuvor als Co-Trainer fungierende Brian Isaacs zum Übergangstrainer der Brave Warriors befördert. Nach Saintfiet, dem Niederländer Arie Schanz und dem Sambier Ben Bamfuchile setzt der namibische Fußballverband (NFA) also zumindest kurzfristig erstmals seit Max Johnson, der das Team von 2004 bis 2006 betreute, wieder auf einen lokalen Coach.
"Brian trägt für die Testpartie gegen Malawi sowie für das AFCON-Qualifikationsspiel gegen Burkina Faso die Verantwortung und dann werden wir die Situation neu bewerten", bestätigte NFA-Generalsekretär Barry Rukoro, dass Isaacs den Posten zunächst einmal bis Ende März kommissarisch bekleiden wird.
Doch nicht nur der Trainer wird als Übergangslösung präsentiert. Mit dem deutschsprachigen Oliver Risser übernimmt zudem ein Übergangskapitän vorerst die Spielführerbinde. "Ich brauche die Binde nicht, um Führungsspieler zu sein", wiegelt Risser ab, "ich mache den Mund auch so auf." Für den 30-Jährigen ist weiterhin Collin Benjamin der Kapitän der Brave Warriors, "aber es erfüllt mich natürlich mit Stolz, in seiner Abwesenheit dieses Amt zu übernehmen."
Benjamins Nichtanreise wirft derweil Fragen auf. Laut Nationalcoach Isaacs sei die Bundesligapartie von Benjamins Club Hamburger SV der Grund gewesen. "Collin hat am Sonntagabend ein Spiel gehabt und hätte erst am Dienstag zum Team stoßen können." Doch das Derby zwischen dem HSV und St. Pauli war bereits am Samstagnachmittag witterungsbedingt abgesagt worden. "Es war kein früheres Flugticket verfügbar", erklärte Isaacs auf AZ-Nachfrage. Die Risser-Brüder hoben hingegen am Sonntagabend in einem fast leeren Flieger von Deutschland in Richtung Namibia ab.
Auch die Tatsache, dass es den NFA-Verantwortlichen nicht gelungen war, Kontakt mit dem in der Türkei unter Vertrag stehenden Razundara Tjikuzu aufzunehmen, ist verwunderlich. Für positive Schlagzeilen sollen derweil andere Legionäre sorgen. Neben Oliver Risser verdienen auch dessen Bruder Wilko (Deutschland) sowie das Quartett Rudolf Bester, Henrico Botes, Sydney Plaatjies und Tangeni Shipahu (alle Südafrika) ihr Geld im Ausland. Alle sechs werden heute voraussichtlich in der Startformation stehen, wenn die Brave Warriors sich mit der in der FIFA-Weltrangliste um 49 Positionen besser eingestuften Auswahl aus Malawi messen. Der Eintritt kostet 30 N$.
Mögliche Aufstellung: Mbaha - Goagab, Gariseb, Mwedihanga , Plaatjies - Shipahu, O. Risser, Karongee, Bester - Botes, W. Risser
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Allgemeine Zeitung
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