Brave Warriors fliegen aus dem Chan-Pokal - 1:1 ist zu wenig
Die ersten 25 Minuten der Partie waren durch Standardsituationen geprägt, es war nicht mehr als ein vorsichtiges Abtasten der beiden Teams. Zu diesem Zeitpunkt ließen die namibischen Spieler den unbedingten Siegeswillen vermissen. Wenig Spielfluss, Probleme im Aufbauspiel - Namibia investierte zwar mehr, konnte sich aber zunächst keine zwingenden Torchancen herausspielen. In der 26. Minute dann der vorentscheidende Rückschlag für das Team von Nationalcoach Tom Saintfiet: Seychellen-Kapitän Don Anacoura eroberte den Ball im Mittelfeld und traf mit seinem 25-Meter-Schuss in die rechte Torecke. Namibias Torhüter Attiel Mbaha - zuletzt sicherer Rückhalt der Brave Warriors - machte dabei keine glückliche Figur. "Attiel hat in den vergangenen Spielen sehr gut gehalten, aber sein Fehler hat uns heute das Genick gebrochen", konstatierte Saintfiet nach dem Spiel.
Saintfiets Plan, ein Gegentor um jeden Preis zu verhindern, war nach nicht einmal einer halben Stunde hinfällig. Doch unmittelbar nach dem Rückstand schöpften die rund dreitausend Zuschauer noch einmal Hoffnung, als der agile Rechtsaußen Heinrich Isaacks postwendend den Ausgleich erzielte - der erste Treffer der Brave Warriors nach 256 torlosen Minuten. Isaacks profitierte von Abstimmungsproblemen in der Hintermannschaft der Seychellen und musste den Ball nur noch über die Linie des verwaisten Tores schieben. In der Folge drängten die Brave Warriors auf den Führungstreffer und kamen durch Tangeni Shipahu und Isaacks zu guten Chancen, während Shipahus Sturmpartner Jerome Luis zweimal wegen Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde. Gegen Ende der ersten Halbzeit war der Elan der Gastgeber verflogen, während die Seychellen bereits auf Ergebnissicherung spielten.
Nach dem Seitenwechsel versuchte Saintfiet, mit Edward Asino und Eusebio Fredricks die Offensive zu stärken. Fredricks war es auch, der kurz nach seiner Einwechslung durch eine Shipahu-Flanke in Szene gesetzt wurde, das Tor aber verfehlte. Als auch die Einwechslung des sichtlich bemühten Rudi Louw nicht den herbeigesehnten Führungstreffer brachte, beorderte Saintfiet seinen großgewachsenen Innenverteidiger Ralph Ellinger 20 Minuten vor Spielende in das Sturmzentrum. Wenig später lag der Ball dann im Netz, doch wurde der Treffer wegen Abseitsstellung von Shipahu nicht gegeben. Eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff sah Seychellen-Verteidiger Rachim Padayachy nach einem Ellbogencheck die Rote Karte. Doch auch in Überzahl fanden die offensiv erneut enttäuschenden Brave Warriors kein Mittel, Seychellen-Keeper Nelson Sopha zu überwinden.
"Wir haben die Begegnung im Hinspiel verloren", sagte ein enttäuschter Ralph Ellinger nach dem Spiel. Ellinger hatte als einer von wenigen eine überzeugende Leistung geboten und durch sein Kämpferherz beeindruckt. Saintfiet attestierte seinen Akteuren dennoch eine couragierte Leistung. "Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir hatten viel Ballbesitz und haben uns Torchancen erarbeitet", sagte der Nationalcoach, der heute seinen 37. Geburtstag feiert. Was den Trainer neben dem Ausscheiden verärgerte, war ein administrativer Fehler im Vorfeld des Spiels. "Ich habe wenige Minuten vor der Taktik-Besprechung erfahren, dass Roger Katjiteo, der als Sturmpartner von Shipahu fest eingeplant war, keinen Pass besitzt und somit nicht spielberechtigt ist", sagte Saintfiet, der dadurch seine Pläne bereits vor dem Anpfiff durchkreuzt sah. Katjiteo hatte vergangene Woche beim Freundschaftsspiel gegen Botswana sein Debüt gefeiert und einen guten Eindruck hinterlassen. "So hatten wir einen Stürmer weniger auf der Bank", beklagte sich Saintfiet über einen Mangel an Offensivkräften und machte klar, "wenn wir mit unseren im Ausland unter Vertrag stehenden Spielern antreten, dann können wir eine ganz andere Qualität aufbieten."
Saintfiets Plan, ein Gegentor um jeden Preis zu verhindern, war nach nicht einmal einer halben Stunde hinfällig. Doch unmittelbar nach dem Rückstand schöpften die rund dreitausend Zuschauer noch einmal Hoffnung, als der agile Rechtsaußen Heinrich Isaacks postwendend den Ausgleich erzielte - der erste Treffer der Brave Warriors nach 256 torlosen Minuten. Isaacks profitierte von Abstimmungsproblemen in der Hintermannschaft der Seychellen und musste den Ball nur noch über die Linie des verwaisten Tores schieben. In der Folge drängten die Brave Warriors auf den Führungstreffer und kamen durch Tangeni Shipahu und Isaacks zu guten Chancen, während Shipahus Sturmpartner Jerome Luis zweimal wegen Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde. Gegen Ende der ersten Halbzeit war der Elan der Gastgeber verflogen, während die Seychellen bereits auf Ergebnissicherung spielten.
Nach dem Seitenwechsel versuchte Saintfiet, mit Edward Asino und Eusebio Fredricks die Offensive zu stärken. Fredricks war es auch, der kurz nach seiner Einwechslung durch eine Shipahu-Flanke in Szene gesetzt wurde, das Tor aber verfehlte. Als auch die Einwechslung des sichtlich bemühten Rudi Louw nicht den herbeigesehnten Führungstreffer brachte, beorderte Saintfiet seinen großgewachsenen Innenverteidiger Ralph Ellinger 20 Minuten vor Spielende in das Sturmzentrum. Wenig später lag der Ball dann im Netz, doch wurde der Treffer wegen Abseitsstellung von Shipahu nicht gegeben. Eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff sah Seychellen-Verteidiger Rachim Padayachy nach einem Ellbogencheck die Rote Karte. Doch auch in Überzahl fanden die offensiv erneut enttäuschenden Brave Warriors kein Mittel, Seychellen-Keeper Nelson Sopha zu überwinden.
"Wir haben die Begegnung im Hinspiel verloren", sagte ein enttäuschter Ralph Ellinger nach dem Spiel. Ellinger hatte als einer von wenigen eine überzeugende Leistung geboten und durch sein Kämpferherz beeindruckt. Saintfiet attestierte seinen Akteuren dennoch eine couragierte Leistung. "Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir hatten viel Ballbesitz und haben uns Torchancen erarbeitet", sagte der Nationalcoach, der heute seinen 37. Geburtstag feiert. Was den Trainer neben dem Ausscheiden verärgerte, war ein administrativer Fehler im Vorfeld des Spiels. "Ich habe wenige Minuten vor der Taktik-Besprechung erfahren, dass Roger Katjiteo, der als Sturmpartner von Shipahu fest eingeplant war, keinen Pass besitzt und somit nicht spielberechtigt ist", sagte Saintfiet, der dadurch seine Pläne bereits vor dem Anpfiff durchkreuzt sah. Katjiteo hatte vergangene Woche beim Freundschaftsspiel gegen Botswana sein Debüt gefeiert und einen guten Eindruck hinterlassen. "So hatten wir einen Stürmer weniger auf der Bank", beklagte sich Saintfiet über einen Mangel an Offensivkräften und machte klar, "wenn wir mit unseren im Ausland unter Vertrag stehenden Spielern antreten, dann können wir eine ganz andere Qualität aufbieten."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen