Brave Warriors holen verdientes Unentschieden

Windhoek - Obwohl die Mannschaft um Trainer Tom Saintfiet ohne ihre Auslandslegionäre zur Begegnung nach Keetmanshoop reiste, bewiesen die Kicker Moral und Disziplin gegen die Zebras. "Für diese Truppe haben die Spieler sehr gut und diszipliniert gespielt. Das Unentschieden war verdient", frohlockte auch der Technische Direktor des namibischen Fußballverbandes (NFA), Klaus Stärk, der dem Spiel beiwohnte. Im Vorfeld der Partie hatte Saintfiet noch vor einer Niederlage gegen die Zebras gewarnt, da das Team aus dem Nachbarland schon länger und besser zusammenspielt. Saintfiet konnte bis zum Redaktionsschluss nicht für eine Stellungnahme erreicht werden.
Allen Erwartungen entgegen bekamen auch die beiden Neulinge vom Sportklub Windhoek (SKW), Günter von Hundelshausen und Ralph Ellinger ihren Einsatz. Ein erfolgreiches Debut für die beiden Abwehrspieler, wie Stärk bekannt gab: "Die beiden SKW-Kicker haben für ihren ersten Einsatz im Nationaldress gut gespielt. Die Abwehr hat gut gestanden, woran Ralph und Günter nicht unbeteiligt waren", so Stärk weiter. Auch der Teammanager der Brave Warriors, Tim Isaacs, lobte die beiden Kicker: "Wir sind sehr zufrieden mit den beiden".
Auch an dem Ergebnis hatte Isaacs nichts auszusetzen: "Es war ein Entwicklungsteam, daher ist das Ergebnis sehr gut. Die Mannschaft hat fast alles, was wir von ihn erwartet haben, umgesetzt". Ein besonderes Lob gab Isaacs Keeper Virgil Vries. Vries verschuldete nach einem Gerangel vor seinem Tor ein Elfmeter, doch der Schlussmann machte den Fehler in beeindruckender Manier wieder gut, als er den Schuss vom Elfmeterpunkt mit Bravour hielt. "Der Ball war schwer zu halten. Großes Kompliment an den Keeper", so Stärk.
Namibia hatte jedoch auch Pech: Nach einem Angriff der Gastgeber lochte Mittelfeldmotor Rudolph Bester für Namibia ein, doch der Linienrichter war anderer Meinung und sah Bester im Abseits - das Tor wurde nicht gegeben. "In meinen Augen war das nie Abseits", so ein sichtlich verärgerter Isaacs.