Brave Warriors siegen dank Shalulile
Von Robby Echelmeyer, Windhoek
Der Auswahl des namibischen Fußballverbandes (NFA) ist am Samstagnachmittag vor rund 4000 Zuschauern im Sam-Nujoma-Stadion ein 1:0 (0:0)-Heimerfolg über Niger gelungen. Peter Shalulile avancierte auf dem Kunstrasenplatz in Windhoek-Katutura zum umjubelten Matchwinner. Als Gästekeeper Kassaly Daouda in der 27. Minute einen Schuss von Benson Shilongo abprallen ließ, war der 23-Jährige zur Stelle und staubte ab. Bereits nach zehn Minuten hatte Shalulile das 1:0 auf dem Fuß gehabt. Doch setzte er den Ball bei einem schnell vorgetragenen Angriff alleine auf Daouda zulaufend knapp neben das Tor. Auch der auf den Außenbahnen im Mittelfeld aktive Deon Hotto (13. Minute) und Shaluliles Sturmpartner Shilongo (15.) verpassten in der furiosen Anfangsviertelstunde die Führung für die Brave Warriors.
Nigers Mannschaft fand im ersten Durchgang gegen die gut organisierte namibische Hintermannschaft keine Mittel in der Vorwärtsbewegung. Nach der Pause waren es dann allerdings die Westafrikaner, die den besseren Start erwischten. Victorien Adebayor bediente nach einem Sturmlauf über rechts den eingewechselten Youssouf Oumaruo, der mit seinem Versuch an Namibias Torhüter Maximilian Mbaeva scheiterte (49.). Auf der anderen Seite hämmerte Hotto einen 25-Meter-Schuss an den linken Pfosten (54.). Fortan begegneten sich die beiden Teams auf Augenhöhe. Mannetti ersetzte Dynamo Fredericks im rechten Mittelfeld mit Willy Stephanus (62.) und eine Viertelstunde vor Schluss wollte er Absalom Iimbondi für Shilongo bringen. Während sich der Offensivallrounder für seine Einwechslung bereit machte, sah der defensive Mittelfeldspieler Denzil Haoseb wegen groben Foulspiels die Rote Karte (75.). Aus taktischen Gründen musste Iimbondi vorerst wieder Platz nehmen. Stattdessen betrat Oswaldo Xamseb den Platz.
Trotz Überzahl und nun höherem Ballbesitz gelang es Niger in der Schlussphase nicht mehr, sich noch eine zwingende Torchance herauszuspielen. Die Brave Warriors verlagerten sich indes auf Konterangriffe, das erlösende 2:0 blieb ihnen jedoch verwehrt. „Ich bin zufrieden mit der Leistung, wobei wir zur Halbzeit mit 3:0 oder 4:0 hätten führen können“, sagte Mannetti nach dem Schlusspfiff. Die Energie seiner Schützlinge sei vielversprechend gewesen, ergänzte der NFA-Chefcoach.
Durch die erfolgreiche Revanche - das Hinspiel in Niamey hatten die Brave Warriors im Juni vergangenen Jahres mit 0:1 verloren - verdoppelten die Namibier ihre Ausbeute in der Qualifikationsgruppe K auf sechs Punkte. Zugleich rückten sie auf Rang drei vor und verdrängten Niger (drei Punkte) an das Tabellenende. Senegal hatte am vergangenen Freitag mit einem 2:0 (2:0) in Burundi vorzeitig das Ticket für die Afrikameisterschaft gelöst. Hinter dem makellosen Spitzenreiter kämpft Namibia mit den nun punktgleichen Burundiern um den zweiten Platz. Allerdings werden kommendes Jahr neben den 13 Gruppensiegern und dem gesetzten Gastgeber Gabun nur die beiden besten Staffelzweiten an der Endrunde teilnehmen. Burundi und Namibia haben in diesem Rennen aufgrund ihrer geringen Punktzahl praktisch keine Chance mehr. Zum Abschluss der Gruppenphase werden sie Anfang September in Niger (Burundi) beziehungsweise Senegal (Namibia) antreten.
Wie Mannetti betonte, rückt für seine Mannschaft jetzt aber erst einmal die Meisterschaft der Länder aus dem südlichen Afrika in den Fokus. Stattfinden wird der COSAFA Cup vom 11. bis 25. Juni in Windhoek. Titelverteidiger Namibia greift erst im Viertelfinale am 18. Juni gegen Botswana in das Geschehen ein. Wie die NFA vergangenen Donnerstag verkündete, bestreiten die Brave Warriors diesen Mittwoch zu Hause gegen Malawi und vier Tage später in Sambia zwei Testspiele.
Aufstellung der Brave Warriors gegen Niger: Mbaeva - Horaeb, Angula, Karongee, Gebhardt - Haoseb - Fredericks (62. Stephanus), Gome, Hotto (89. Iimbondi) - Shalulile, Shilongo (75. Xamseb)
Der Auswahl des namibischen Fußballverbandes (NFA) ist am Samstagnachmittag vor rund 4000 Zuschauern im Sam-Nujoma-Stadion ein 1:0 (0:0)-Heimerfolg über Niger gelungen. Peter Shalulile avancierte auf dem Kunstrasenplatz in Windhoek-Katutura zum umjubelten Matchwinner. Als Gästekeeper Kassaly Daouda in der 27. Minute einen Schuss von Benson Shilongo abprallen ließ, war der 23-Jährige zur Stelle und staubte ab. Bereits nach zehn Minuten hatte Shalulile das 1:0 auf dem Fuß gehabt. Doch setzte er den Ball bei einem schnell vorgetragenen Angriff alleine auf Daouda zulaufend knapp neben das Tor. Auch der auf den Außenbahnen im Mittelfeld aktive Deon Hotto (13. Minute) und Shaluliles Sturmpartner Shilongo (15.) verpassten in der furiosen Anfangsviertelstunde die Führung für die Brave Warriors.
Nigers Mannschaft fand im ersten Durchgang gegen die gut organisierte namibische Hintermannschaft keine Mittel in der Vorwärtsbewegung. Nach der Pause waren es dann allerdings die Westafrikaner, die den besseren Start erwischten. Victorien Adebayor bediente nach einem Sturmlauf über rechts den eingewechselten Youssouf Oumaruo, der mit seinem Versuch an Namibias Torhüter Maximilian Mbaeva scheiterte (49.). Auf der anderen Seite hämmerte Hotto einen 25-Meter-Schuss an den linken Pfosten (54.). Fortan begegneten sich die beiden Teams auf Augenhöhe. Mannetti ersetzte Dynamo Fredericks im rechten Mittelfeld mit Willy Stephanus (62.) und eine Viertelstunde vor Schluss wollte er Absalom Iimbondi für Shilongo bringen. Während sich der Offensivallrounder für seine Einwechslung bereit machte, sah der defensive Mittelfeldspieler Denzil Haoseb wegen groben Foulspiels die Rote Karte (75.). Aus taktischen Gründen musste Iimbondi vorerst wieder Platz nehmen. Stattdessen betrat Oswaldo Xamseb den Platz.
Trotz Überzahl und nun höherem Ballbesitz gelang es Niger in der Schlussphase nicht mehr, sich noch eine zwingende Torchance herauszuspielen. Die Brave Warriors verlagerten sich indes auf Konterangriffe, das erlösende 2:0 blieb ihnen jedoch verwehrt. „Ich bin zufrieden mit der Leistung, wobei wir zur Halbzeit mit 3:0 oder 4:0 hätten führen können“, sagte Mannetti nach dem Schlusspfiff. Die Energie seiner Schützlinge sei vielversprechend gewesen, ergänzte der NFA-Chefcoach.
Durch die erfolgreiche Revanche - das Hinspiel in Niamey hatten die Brave Warriors im Juni vergangenen Jahres mit 0:1 verloren - verdoppelten die Namibier ihre Ausbeute in der Qualifikationsgruppe K auf sechs Punkte. Zugleich rückten sie auf Rang drei vor und verdrängten Niger (drei Punkte) an das Tabellenende. Senegal hatte am vergangenen Freitag mit einem 2:0 (2:0) in Burundi vorzeitig das Ticket für die Afrikameisterschaft gelöst. Hinter dem makellosen Spitzenreiter kämpft Namibia mit den nun punktgleichen Burundiern um den zweiten Platz. Allerdings werden kommendes Jahr neben den 13 Gruppensiegern und dem gesetzten Gastgeber Gabun nur die beiden besten Staffelzweiten an der Endrunde teilnehmen. Burundi und Namibia haben in diesem Rennen aufgrund ihrer geringen Punktzahl praktisch keine Chance mehr. Zum Abschluss der Gruppenphase werden sie Anfang September in Niger (Burundi) beziehungsweise Senegal (Namibia) antreten.
Wie Mannetti betonte, rückt für seine Mannschaft jetzt aber erst einmal die Meisterschaft der Länder aus dem südlichen Afrika in den Fokus. Stattfinden wird der COSAFA Cup vom 11. bis 25. Juni in Windhoek. Titelverteidiger Namibia greift erst im Viertelfinale am 18. Juni gegen Botswana in das Geschehen ein. Wie die NFA vergangenen Donnerstag verkündete, bestreiten die Brave Warriors diesen Mittwoch zu Hause gegen Malawi und vier Tage später in Sambia zwei Testspiele.
Aufstellung der Brave Warriors gegen Niger: Mbaeva - Horaeb, Angula, Karongee, Gebhardt - Haoseb - Fredericks (62. Stephanus), Gome, Hotto (89. Iimbondi) - Shalulile, Shilongo (75. Xamseb)
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen