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Brave Warriors testen in Maun - NFA setzt auf Trainerausbildung

Mit einem 18 Spieler umfassenden Kader war Übergangsnationaltrainer Brian Isaacs zu Wochenbeginn nach Maun gereist, wo die Brave Warriors gestern Abend in einem Freundschaftsspiel (bei Redaktionsschluss noch nicht beendet) auf die Auswahl von Gastgeber Botswana trafen. In Abwesenheit der im Ausland unter Vertrag stehenden Profis, von denen bei der 1:2-Heimniederlage gegen Malawi am 9. Februar dieses Jahres noch sechs in der Startelf gestanden hatten, wurde somit den in der heimischen Premierliga beschäftigten Spielern die Chance geboten, sich für das entscheidende Qualifikationsspiel um die Teilnahme an der Afrikameisterschaft (AFCON) 2012 zu empfehlen. Wenn die Brave Warriors im Kampf um das AFCON-Ticket am 27. März beim Gruppenfavoriten Burkina Faso antreten, werden auch die Legionäre wieder zur Verfügung stehen.
Das Spiel gegen die im Ranking des Weltfußballverbandes (FIFA) aktuell auf Position 67 geführten "Zebras" aus Botswana wollte Isaacks nutzen, um personelle und taktische Varianten zu testen. "In der Premierliga gibt es viele talentierte Spieler und wir müssen ihnen die Chance geben, auch auf internationalem Parkett ihr Potenzial zu entfalten und so das Spiel der Brave Warriors zu bereichern", sagte Isaacks überzeugt davon, mit einer reinen Premierliga-Auswahl gegen eine ebenfalls ohne Stars antretende Heimelf in Botswana bestehen zu können. Während Isaacks mit Torhüter Ephraim Tjihonge und Angreifer Jordan Haimbili zwei neue Gesichter in den Kader berief, kehrten mit den Verteidigern Hartman Toromba und Chris Katjiukua sowie Offensiv-Allrounder Alfred Ndyenge drei zuletzt nicht berücksichtigte Brave Warriors in den Kreis der Nationalmannschaft zurück.
Mit Tjihonge und Ndyenge sind zwei Spieler des Sportklubs Windhoek (SKW) nach Botswana gereist, die mit ihrem Verein in den vergangenen Monaten eher für Negativschlagzeilen gesorgt hatten. Nur eins seiner bislang sieben Pflichtspiele hat der SKW in diesem Jahr gewonnen, wobei die von Ndyenge geführte Offensivabteilung nur viermal den Ball im gegnerischen Tor unterbringen konnte. "Mich hat Alfies Nominierung nach seinen zuletzt gezeigten Leistungen sehr überrascht", gestand dessen Vereinstrainer Rolf Beiter gegenüber der AZ. "Alfred ist ein vielseitig einsetzbarer Offensivspieler, der aufgrund seiner Schnelligkeit auch auf der Außenbahn eingesetzt werden kann", versuchte Isaacks dagegen seine Entscheidung zu rechtfertigen. "Ephraim hat sich mit seinen beständig guten Leistungen im Verein eine Chance in der Nationalmannschaft verdient", erklärte Isaacks, warum er überraschend SKW-Keeper Tjihonge den Vortritt vor Maximilian Mbaeva (African Stars) und Virgil Vries (Eleven Arrows) gab. Der Schlussmann des Sportklubs hat - all zu oft von seinen Vorderleuten im Stich gelassen - in den bislang 17 Liga-Spielen 17 Gegentreffer hinnehmen müssen.
Für Isaacks könnte das Kapitel als Übergangsnationaltrainer der Brave Warriors bald schon wieder vorbei sein. Nachdem seine Premiere beim 1:2 gegen Malawi misslungen war, drohte gestern gegen Botswana die nächste Niederlage. In der FIFA-Weltrangliste liegen die "Zebras" 73 Plätze vor der namibischen Auswahl, die am 10. März im Vergleich zum Vormonat um zwei Plätze auf Position 140 herabgestuft wurde. In der Wertung der afrikanischen Länder belegen die "tapferen Krieger", die ihre vergangenen drei Länderspiele gegen Gambia, Indien und Malawi allesamt verloren haben, den 38. Rang. Auch gegen die beiden AFCON-Qualifikationsgruppengegner Burkina Faso (Nummer fünf in Afrika) und Gambia (27.) zeichnen sich weitere Niederlagen und damit das Aus auf dem Weg zur Kontinentalmeisterschaft ab, sodass Isaacks nur wenige Monate nach seiner Beförderung zum Chef-Coach schon bald wieder in das zweite Glied rücken dürfte.
Ob anschließend wieder ein ausländischer Nationalcoach geholt wird oder ein Namibier die Aufgabe übernimmt, ist noch ungewiss, aber unabhängig davon treibt der Namibische Fußballverband (NFA) unter der Leitung seines Technischen Direktors Klaus Stärk die Ausbildung der einheimischen Übungsleiter voran. Anfang des Monats wurden den mehr als 20 Teilnehmern eines NFA-Kurses in Oshakati die grundlegenden Kenntnisse für eine erfolgreiche Trainerkarriere vermittelt. Zu den Seminarleitern gehörte auch der ehemalige namibische Nationalcoach Max Johnson. Vom 28. März bis 1. April 2011 wird die Serie der NFA-Trainerkurse in Keetmanshoop (Karas-Region) fortgesetzt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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