Brüder wollten Spuren tilgen
Johan Pelser von Rosh Pinah hat angeblich N$ 10000 von den Gebrüdern Chris und Ian Jones angenommen, um Indizien zu vernichten, die zur Aufklärung des Mordes an Gero Schaum führen könnten. Pelser, die Jones-Brüder und ein John Smith sitzen seit gestern auf der Anklagebank.
Windhoek - Nach langer Unterbrechung hat das Obergericht das Mordverfahren unter Vorsitz von Richter Sylvester Mainga fortgesetzt. Bei einem vorigen Verhandlungstag, am 7. Juni 2004, waren die Jones-Brüder durch ein Toilettenfenster aus dem Gericht entwischt. Die Polizei nahm sie jedoch sechs Tage später in erschöpfter Verfassung im Fischfluss-Canyon wieder fest. Die Verhandlung ist vor ein paar Monaten erneut vertagt worden, aber seit gestern scheint es das Gericht mit den vier Angeklagten sowie mit zwölf geladenen Zeugen und vier Advokaten ernst zu meinen.
Chris, 28, und Ian Jones, 26, sind des Mordes, des Raubüberfalls, der Flucht aus der Polizeihaft, des Einbruchs sowie der Entführung angeklagt. Die Anklage lautet, dass sie den bekannten Windhoeker Geschäftsmann Gero Schaum, damals 60, in der Nacht vom 14. auf den 15. Februar 2002 in seiner Wohnung gefesselt, entführt und ermordet haben. Die Leiche wurde erst am 18. Februar 20 km außerhalb von Windhoek in einem Rivierbett entdeckt.
Die Täter sollen aus Schaums Tresor N$ 400000 erbeutet haben. Chris Jones erschien gestern in einem roten Overall im Gericht. Auf seinem Rücken war ein Revolver sowie die Aufschrift "not guilty" abgebildet. Die Gebrüder sitzen nach wie vor in Untersuchungshaft, derweil die Angeklagten Pelser und Smith sich gegen Kaution auf freiem Fuß befinden, aber heute wieder im Gericht erscheinen müssen.
Der Autohändler Bezuidenhout von Northern Car Sales in Springbok, Namaqualand, sagte gestern vor dem Richter aus, wie Ian Jones (nach dem Mord) einen roten BMW für N$/R 135000 im Namen eines Südafrikaners (Myburgh) gekauft habe, weil er selbst keine südafrikanische Adresse hatte. "Das Geld brachte er bar in einem Schuhkarton und nach dem Kauf war noch allerhand übrig", so Bezuidenhout. Der Wagen sei noch nicht auf "Myburgh" übertragen worden und stehe also noch in seinen Büchern.
Die Anklägerin Leonie Dunn rief dann den Detektiv Michael Booysen in den Zeugenstand, der mit seinem bekannten Berufskollegen Niels Bekker, der seither den Polizeidienst verlassen hat, im Februar und März 2002 die heiße Spur der Täter zuerst in Windhoek verfolgte, wo sie Chris Jones verhörten und verhafteten. Sie setzen die Hatz danach über Rosh Pinah und Sendlingsdrift über den Oranje nach Springbok mit Hilfe der südafrikanischen Polizei bis zur zweiten Festnahme (Ian Jones) in Kapstadt fort. "Wir kamen um 4 oder 5 Uhr morgens und holten den Angeklagten aus dem Bett. Er war bei seiner Freundin", sagte Detektiv Booysen. Die südafrikanische Polizei verhaftete Ian Jones auf den Verdacht des Besitzes von Diebesgut und lieferte ihn dann in Noordoewer der namibischen Polizei aus. Sie hatten John Smiths Pass bei ihm gefunden. Danach verhaftete Nampol die Angeklagten Smith und Pelser in Rosh Pinah, die sich wegen Beihilfe verantworten müssen. Das Verfahren wird heute fortgesetzt.
Windhoek - Nach langer Unterbrechung hat das Obergericht das Mordverfahren unter Vorsitz von Richter Sylvester Mainga fortgesetzt. Bei einem vorigen Verhandlungstag, am 7. Juni 2004, waren die Jones-Brüder durch ein Toilettenfenster aus dem Gericht entwischt. Die Polizei nahm sie jedoch sechs Tage später in erschöpfter Verfassung im Fischfluss-Canyon wieder fest. Die Verhandlung ist vor ein paar Monaten erneut vertagt worden, aber seit gestern scheint es das Gericht mit den vier Angeklagten sowie mit zwölf geladenen Zeugen und vier Advokaten ernst zu meinen.
Chris, 28, und Ian Jones, 26, sind des Mordes, des Raubüberfalls, der Flucht aus der Polizeihaft, des Einbruchs sowie der Entführung angeklagt. Die Anklage lautet, dass sie den bekannten Windhoeker Geschäftsmann Gero Schaum, damals 60, in der Nacht vom 14. auf den 15. Februar 2002 in seiner Wohnung gefesselt, entführt und ermordet haben. Die Leiche wurde erst am 18. Februar 20 km außerhalb von Windhoek in einem Rivierbett entdeckt.
Die Täter sollen aus Schaums Tresor N$ 400000 erbeutet haben. Chris Jones erschien gestern in einem roten Overall im Gericht. Auf seinem Rücken war ein Revolver sowie die Aufschrift "not guilty" abgebildet. Die Gebrüder sitzen nach wie vor in Untersuchungshaft, derweil die Angeklagten Pelser und Smith sich gegen Kaution auf freiem Fuß befinden, aber heute wieder im Gericht erscheinen müssen.
Der Autohändler Bezuidenhout von Northern Car Sales in Springbok, Namaqualand, sagte gestern vor dem Richter aus, wie Ian Jones (nach dem Mord) einen roten BMW für N$/R 135000 im Namen eines Südafrikaners (Myburgh) gekauft habe, weil er selbst keine südafrikanische Adresse hatte. "Das Geld brachte er bar in einem Schuhkarton und nach dem Kauf war noch allerhand übrig", so Bezuidenhout. Der Wagen sei noch nicht auf "Myburgh" übertragen worden und stehe also noch in seinen Büchern.
Die Anklägerin Leonie Dunn rief dann den Detektiv Michael Booysen in den Zeugenstand, der mit seinem bekannten Berufskollegen Niels Bekker, der seither den Polizeidienst verlassen hat, im Februar und März 2002 die heiße Spur der Täter zuerst in Windhoek verfolgte, wo sie Chris Jones verhörten und verhafteten. Sie setzen die Hatz danach über Rosh Pinah und Sendlingsdrift über den Oranje nach Springbok mit Hilfe der südafrikanischen Polizei bis zur zweiten Festnahme (Ian Jones) in Kapstadt fort. "Wir kamen um 4 oder 5 Uhr morgens und holten den Angeklagten aus dem Bett. Er war bei seiner Freundin", sagte Detektiv Booysen. Die südafrikanische Polizei verhaftete Ian Jones auf den Verdacht des Besitzes von Diebesgut und lieferte ihn dann in Noordoewer der namibischen Polizei aus. Sie hatten John Smiths Pass bei ihm gefunden. Danach verhaftete Nampol die Angeklagten Smith und Pelser in Rosh Pinah, die sich wegen Beihilfe verantworten müssen. Das Verfahren wird heute fortgesetzt.
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Allgemeine Zeitung
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