Brexit bietet „offene Tür für Afrika“
Windhoek/London (fis) – Namibias Staatsoberhaupt Hage Geingob (Bild) hat den Ausstieg Großbritanniens aus der EU (Brexit) als eine Möglichkeit zur Pflege und zum Ausbau der Partnerschaften zwischen Großbritannien und Afrika bezeichnet. Das geht aus der gestern Abend öffentlich gemachten Rede von Geingob hervor, die dieser zuvor im britischen Oberhaus (House of Lords) anlässlich des BURJ-CEO-Geschäftsgipfels hielt. Dazu war Geingob als einziger afrikanischer Staatschef eingeladen worden (AZ berichtete). Namibias Präsident sprach von einem „neuen Afrika“, das demokratisch geprägt sei und ein großes Humankapital aufweise. Überdies beschrieb er die Situation Namibias inklusive der Investitionsmöglichkeiten. „Hoffentlich kann der Brexit dazu führen, unseren Commonwealth wieder zu stärken“, sagte Geingob. Und zusammenfassend: Man müsse den Brexit „als offene Tür für Afrika“ betrachten. Geingob wird heute Abend in Namibia zurückerwartet. Mehr dazu morgen in der AZ. (Foto: AZ-Archiv)
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Allgemeine Zeitung
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