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Brexit ohne bilaterale Folgen
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Brexit ohne bilaterale Folgen

Britische Hochkommissarin bekräftigt gute Beziehungen zu Namibia
Stefan Fischer
Von Stefan Fischer, Windhoek

Zum 91. Geburtstag der Queen gab es eine Gartenparty ganz nach britischem Geschmack: „mit Fish ´n Chips, Pimms und musikalischer Unterhaltung“, blickte Hans-Christian Mahnke, Sprecher des Hochkommissariats, gestern zurück. Auch zwei Fahrzeuge der Marke Landrover seien ausgestellt gewesen. Zur Gartenparty geladen hatte Hochkommissarin Jo Lomas, die unter den vielen Gästen auch den Vizeminister für internationale Beziehungen, Peya Mushelenga, begrüßte.

Lomas berichtete den Anwesenden, dass sie erst im vergangenen Monat der Königin begegnet sei, als alle britischen Botschafter und Hochkommissare im Buckingham-Palast eine Audienz bei der Monarchin gehabt hätten. Diese verfüge über ein erstaunliches Gedächtnis und erinnere sich noch an ihren Besuch in Namibia im Jahr 1991, inklusive der Reise in den Norden, sagte Lomas. „Es war natürlich damals eine ganze andere Zeit und sie war angetan, von Namibias Fortschritt seit dieser Zeit zu hören.“

Die Hochkommissarin sprach von einem „tumultartigen Jahr“ in ihrer Heimat, wozu u.a. drei Terrorangriffe beigetragen hätten. Sie dankte für alle Beileidsbekundungen. Überdies habe man ein EU-Referendum, die Amtseinführung einer neuen Premierministerin und allgemeine Wahlen erlebt. Die britische Regierung sei nun darauf fokussiert, eine Vereinbarung mit der EU zum Ausstieg aus dem Länderverbund in einer Art und Weise zu erreichen, die „allen Interessen gerecht wird“, so Lomas, die hinzufügte: „Unsere Priorität hier in Namibia wird die Zusammenarbeit mit der Regierung sein, um sicherzustellen, dass der Namibia-Handel nicht unterbrochen wird, egal welche Vereinbarung getroffen wird.“ Man wisse, wie wichtig dies für Namibias Wirtschaft sei, und außerdem: „In Großbritannien mögen wir die Tafeltrauben und das Rindfleisch aus Namibia.“

Als weitere Bereiche der existierenden Kooperation zählte die Gastgeberin die Hilfestellung für das Finanzministerium bei der Umsetzung von Public Private Partnerships (PPP), die Personalausstattung für das Financial Intelligence-Zentrum sowie die Unterstützung des Women´s Leadership-Zentrums auf. „Und natürlich unterstützen wir britische Unternehmen in Namibia und helfen britischen Besuchern und Bewohnern in Not“, sagte Lomas und dankte dabei ihrem Team.

Am Ende ihrer Rede drückte die Hochkommissarin der namibischen Regierung ihr Beileid über den Tod des Altpolitikers Andimba Toivo ya Toivo aus. „Er war nicht nur ein Freiheitsheld für Namibia, sondern auch ein Veteran des 2. Weltkrieges und wird schmerzlich vermisst“, so Lomas.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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