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Bürgerinitiative hofft auf Interesse

Swakopmund - "Wer soll in den kommenden fünf Jahren als Ratsherr die Interessen der Swakopmunder Bürger im Swakopmunder Stadtrat vertreten?" Mit dieser Frage in ihrem Rundbrief lädt die Bürgerinitiative der Küstenstadt, Swakopmund Residents Association (SRA), alle Mitglieder und Interessierten, denen die Belange der Stadt am Herzen liegen, am kommenden Mittwoch (28. April) um 19 Uhr im Museum-Saal zur Jahreshauptversammlung ein. Der Vorstand hofft auf eine rege Beteiligung, da Ende 2010 die Stadtrat-Wahlen stattfinden und derzeit lediglich Peter Volkmar Steinkopff als einziger SRA-Ratsherr im Stadtrat die Interessen der Mitglieder vertritt. 281 Stimmen hatten bei der vergangenen Wahl (2004) für einen zweiten Sitz gefehlt. Nur mit Verstärkung im Stadtrat könne sich die SRA noch intensiver für die Belange ihrer Mitglieder einsetzen.

Ziel der Bürgerinitiative ist u.a., auf nicht-parteipolitischer Ebene an den Angelegenheiten der Stadtverwaltung teilzuhaben und diese auf eine Weise zu unterstützen, die es ermöglicht, alle notwendigen Dienstleistungen zum Nutzen der Gemeinschaft zu entwickeln und zu erweitern. Zudem überprüft die SRA auch gewisse Ratsbeschlüsse und andere Entscheidungen, die ggf. nicht im Interesse der Einwohner sind. SRA-Vorsitzender Wilfried Groenewald erinnerte in dem Schreiben an ein paar Sachverhalte, die in Vergangenheit für Gesprächsstoff sorgten: der ErongoRED-Disput, die Wasser-Situation mit NamWater und u.a. als positiver Lichtblick das Asphaltieren von Straßen sowie die Abfall- und Entsorgungsverwaltung, ein Gemeinschaftsprojekt mit der Schwesternstadt Malmö/Schweden.

Ratsherr Steinkopff nutzte jetzt schon die monatliche Mitteilung, um freiwillige Helfer, die bei der Organisation zu den Lokalwahlen mitmachen wollen, zu werben. "Aus der vergangenen Wahl haben wir gelernt, dass genügend 'Späher' in den Wahllokalen vorhanden sein müssen, damit der Wahlvorgang unbeeinträchtigt vonstatten gehen kann", schreibt er. Zudem werden Personen gebraucht, die bereit wären, sich um den Transport von Wählern zu kümmern und Wahlplakate anzubringen.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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