Bürgerinitiative kritisch
Die Gobabis-Bürgerinitiative Namscom-Development hat die von der Regierung initiierte Landumverteilung in der Omaheke-Region bei einer Pressekonferenz als einen "kompletten Fehlschlag" bezeichnet.
Windhoek - "Immer mehr Farmarbeiter werden durch die Landreform gezwungen, in informelle Siedlungen bei Gobabis zu ziehen, wo sie wie die Fliegen sterben. Die Regierung kauft Farmen für so genannte Umsiedlungszwecke auf, wovon oftmals nur ein oder zwei korrupte Beamte profitieren und sonst niemand. Leute die jahrelang auf diesen Farmen gearbeitet und gelebt haben, werden gezwungen zu gehen und ihrem Schicksal preisgegeben", so Ignatius Kariseb, Sprecher von Namscom-Development gestern bei der Pressekonferenz in Windhoek. Produktive Farmen würden auf diese Art und Weise zerstört und die Armut in Namibia immer schlimmer. So seien Fälle bekannt, wo 30 bis 40 Farmarbeiter und deren Angehörige vom Staat gekaufte Farmen räumen mussten, weil sich ein oder zwei "reiche Beamte" dort niederließen.
Nepotismus und Korruption seitens vieler Regierungsbeamter in der Omaheke Region habe dazu geführt, dass fast ausschließlich Angehörige der Herero und Mbanderu-Volksgruppen von Umsiedlungsprogrammen profitieren. "Andere Gruppen werden von den Behörden in Omaheke systematisch ausgegrenzt. Wir erleben hier täglich die schlimmste Form von Apartheid. Die Squatter Camps schwellen an, während die Reichen sich weiter bereichern", meinte Kariseb.
Namscom fordere daher die Regierung auf, den Nepotismus und die Korruption in der Region zu beenden. Die Bürgerinitiative unterstütze in diesem Zusammenhang die scharfe Kritik des Bischofs der evangelisch-lutherischen Kirche, Zephania Kameeta, an eskalierendem Stammesdenken in Namibia.
Laut Kariseb setzen sich im Gegensatz zu vielen Regierungsvertretern vor allem kommerzielle Farmer für arme Leute in Omaheke ein, wofür ihnen Dank gebühre. "Wir gratulieren kommerzielle Farmer dafür, dass sie sich für Dürrehilfe und Armutsbekämpfung einsetzen und Stabilität und Produktivität gewährleisten."
Die Farmer- und Bürgerinitiative besteht seit Oktober 2002 und agiert aus eigener Geschäftsstelle in Gobabis.
Windhoek - "Immer mehr Farmarbeiter werden durch die Landreform gezwungen, in informelle Siedlungen bei Gobabis zu ziehen, wo sie wie die Fliegen sterben. Die Regierung kauft Farmen für so genannte Umsiedlungszwecke auf, wovon oftmals nur ein oder zwei korrupte Beamte profitieren und sonst niemand. Leute die jahrelang auf diesen Farmen gearbeitet und gelebt haben, werden gezwungen zu gehen und ihrem Schicksal preisgegeben", so Ignatius Kariseb, Sprecher von Namscom-Development gestern bei der Pressekonferenz in Windhoek. Produktive Farmen würden auf diese Art und Weise zerstört und die Armut in Namibia immer schlimmer. So seien Fälle bekannt, wo 30 bis 40 Farmarbeiter und deren Angehörige vom Staat gekaufte Farmen räumen mussten, weil sich ein oder zwei "reiche Beamte" dort niederließen.
Nepotismus und Korruption seitens vieler Regierungsbeamter in der Omaheke Region habe dazu geführt, dass fast ausschließlich Angehörige der Herero und Mbanderu-Volksgruppen von Umsiedlungsprogrammen profitieren. "Andere Gruppen werden von den Behörden in Omaheke systematisch ausgegrenzt. Wir erleben hier täglich die schlimmste Form von Apartheid. Die Squatter Camps schwellen an, während die Reichen sich weiter bereichern", meinte Kariseb.
Namscom fordere daher die Regierung auf, den Nepotismus und die Korruption in der Region zu beenden. Die Bürgerinitiative unterstütze in diesem Zusammenhang die scharfe Kritik des Bischofs der evangelisch-lutherischen Kirche, Zephania Kameeta, an eskalierendem Stammesdenken in Namibia.
Laut Kariseb setzen sich im Gegensatz zu vielen Regierungsvertretern vor allem kommerzielle Farmer für arme Leute in Omaheke ein, wofür ihnen Dank gebühre. "Wir gratulieren kommerzielle Farmer dafür, dass sie sich für Dürrehilfe und Armutsbekämpfung einsetzen und Stabilität und Produktivität gewährleisten."
Die Farmer- und Bürgerinitiative besteht seit Oktober 2002 und agiert aus eigener Geschäftsstelle in Gobabis.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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