Bürgermeister ist betrübt
Swakopmund - Bürgermeister Daniel Kamho hat erneut seine tiefe Besorgnis über die hohe Rate der HIV-Infizierten in dem Küstenort zum Ausdruck gebracht. In seiner Ansprache zu Beginn der monatlichen Stadtratsversammlung äußerte Kamho jetzt die Befürchtung, dass sich die hohe Infektionsrate höchst negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung Swakopmunds auswirken wird.
"Ich forderte deshalb alle Bürger von Swakopmund auf, im Kampf gegen HIV/Aids zusammenzuhalten", so der Bürgermeister. "Insbesondere appelliere ich an die Geschäftswelt, einander bei der Bekämpfung der Immunschwächekrankheit die Hände zu reichen." Die Auswirkungen von HIV/Aids würden sich in allen Bereichen des sozialwirtschaftlichen Geschehens bemerkbar machen, warnte Kamho. Im Mai 2002 hatte die Rate der HIV-positiv getesteten Blutproben in Swakopmund bei 20,19% gelegen. Im gleichen Monat des Vorjahres lag diese Ziffer bei 23,61%.
Der Bürgermeister richtete auch eine eindeutige Aufforderung an alle Eltern, ihren Nachwuchs gegen Kinderkrankheiten wie Polio und Masern impfen zu lassen. "Ich bin besorgt, dass sich gewisse Teile unserer Eltern nicht an der staatlichen Immunisierungskampagne beteiligen", kritisierte Kamho. "Es ist nicht richtig, dass wir die Gesundheit unserer Kinder auf Grund von Vorurteilen vernachlässigen. Die Regierung wird mit Sicherheit keine Programme starten, die sich negativ auf die Gesellschaft auswirken."
Die städtischen Ämter für Gesundheit und Gemeinschaftsdienste forderte Kamho eindringlich auf, Front gegen den drohenden Verfall der ehemaligen Single Quarters zu machen. Die Einzelquartiere waren in den vergangenen Jahren im Zuge des Meduletu-Projektes aufgewertet und mit den nötigen sanitären Anlagen versehen worden. "Der derzeitige Zustand des Meduletu-Projektes ist nicht akzeptabel", schimpfte Kamho. Die Stadtverwaltung werde durch die rapide Errichtung von Hüttensiedlungen in ihrem Bemühen gehindert, gute hygienische Zustände für die Einwohner von Meduletu zu schaffen. "Die Hütten sind den meisten Bürgern dieser Stadt ein Dorn im Auge, weil sie öffentlich als Shebeens genutzt werden, vor denen Menschen Tombo und anderen Alkohol trinken."
Mit ihrem Aufruf an die Öffentlichkeit, sich im Kampf gegen die Kriminalität der Bürgerwehr anzuschließen, habe die Stadtverwaltung bisher keinen großen Erfolg vorzuweisen. "Wir können von der Polizei nicht erwarten, sich allein um unsere Sicherheit zu kümmern, sondern müssen ihr im Kampf gegen verbrecherische Elemente beistehen", bat Kamho.
"Ich forderte deshalb alle Bürger von Swakopmund auf, im Kampf gegen HIV/Aids zusammenzuhalten", so der Bürgermeister. "Insbesondere appelliere ich an die Geschäftswelt, einander bei der Bekämpfung der Immunschwächekrankheit die Hände zu reichen." Die Auswirkungen von HIV/Aids würden sich in allen Bereichen des sozialwirtschaftlichen Geschehens bemerkbar machen, warnte Kamho. Im Mai 2002 hatte die Rate der HIV-positiv getesteten Blutproben in Swakopmund bei 20,19% gelegen. Im gleichen Monat des Vorjahres lag diese Ziffer bei 23,61%.
Der Bürgermeister richtete auch eine eindeutige Aufforderung an alle Eltern, ihren Nachwuchs gegen Kinderkrankheiten wie Polio und Masern impfen zu lassen. "Ich bin besorgt, dass sich gewisse Teile unserer Eltern nicht an der staatlichen Immunisierungskampagne beteiligen", kritisierte Kamho. "Es ist nicht richtig, dass wir die Gesundheit unserer Kinder auf Grund von Vorurteilen vernachlässigen. Die Regierung wird mit Sicherheit keine Programme starten, die sich negativ auf die Gesellschaft auswirken."
Die städtischen Ämter für Gesundheit und Gemeinschaftsdienste forderte Kamho eindringlich auf, Front gegen den drohenden Verfall der ehemaligen Single Quarters zu machen. Die Einzelquartiere waren in den vergangenen Jahren im Zuge des Meduletu-Projektes aufgewertet und mit den nötigen sanitären Anlagen versehen worden. "Der derzeitige Zustand des Meduletu-Projektes ist nicht akzeptabel", schimpfte Kamho. Die Stadtverwaltung werde durch die rapide Errichtung von Hüttensiedlungen in ihrem Bemühen gehindert, gute hygienische Zustände für die Einwohner von Meduletu zu schaffen. "Die Hütten sind den meisten Bürgern dieser Stadt ein Dorn im Auge, weil sie öffentlich als Shebeens genutzt werden, vor denen Menschen Tombo und anderen Alkohol trinken."
Mit ihrem Aufruf an die Öffentlichkeit, sich im Kampf gegen die Kriminalität der Bürgerwehr anzuschließen, habe die Stadtverwaltung bisher keinen großen Erfolg vorzuweisen. "Wir können von der Polizei nicht erwarten, sich allein um unsere Sicherheit zu kümmern, sondern müssen ihr im Kampf gegen verbrecherische Elemente beistehen", bat Kamho.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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