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Bürgermeisterin tadelt Medien

Swakopmund - "Swakopmund ist eine Stadt mit viel Entwicklungspotenzial und der Stadtrat heißt die Entwicklungsvorschläge aller Parteien, die am Aufbau der Stadt interessiert sind, willkommen", sagte Bürgermeisterin Germina Shitaleni. Ein Grundsatz der Stadt besage, dass die Stadtverwaltung geplante große Entwicklungen der Öffentlichkeit vorstelle, damit sich die Gemeinschaft ein Bild machen und sie sich zu dem Vorhaben äußern könne. Das ermögliche der Stadtverwaltung, sich leichter zu entscheiden, so das Stadtoberhaupt. Leider würden solche Podien von gewissen Interessengruppen missbraucht. "Sie dominieren die Diskussionsrunde, indem sie ihre persönlichen Hintergedanken in den Vordergrund schieben", bemerkte die Bürgermeisterin. Zu oft seien diese spezifischen Personen nicht von den letzten Entwicklungsfakten informiert und ihre negativen Äußerungen verbreiten die Annahme, gegen einen Fortschritt zu sein.
"Leider lässt sich die Presse von diesen Aussagen mitreißen und bauscht die Ansichten dann auch noch auf, ohne sich vorab doppelt prüfend bei dem Stadtrat über die Triftigkeit zu erkundigen", klagte Shitaleni. So nehme der Reporter ebenfalls einen ablehnenden Ton gegen den Aufbau einer Stadt an. "Ich wünsche, dass dieses sich ändert und dass die Medien eine parteilose und objektive Berichterstattung ausüben", sagte die Bürgermeisterin, "ich möchte hier noch einmal deutlich hervorheben und wiederholen, dass wir (die Stadt) Transparenz praktizieren und wir immer ein offenes Ohr für konstruktive Kritik haben". Die Bürgermeisterin appellierte an die Presse, die Fakten vorab zu prüfen, bevor ungenaue Informationen an die Öffentlichkeit getragen werden.
Am vergangenen Freitag hatte Stadtdirektor Eckart Demasius den Kontakt mit den Küstenrepräsentanten gesucht. Es wurde beschlossen, in Zukunft regelmäßige Dialoge abzuhalten, um die beidseitige Harmonie wieder herzustellen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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