Brähmer bezwingt Namibias Beastmaster
Windhoek/Schwerin - Der 33 Jahre alte ehemalige WBO-Champion im Halbschwergewicht bezwang den Namibier in zehn Runden einstimmig nach Punkten (99:92, 98:91, 97:92). Der Fight in seiner Heimatstadt war für Brähmer der zweite erfolgreiche Aufbaukampf nach über eineinhalbjähriger Wettkampfpause. "Ich habe nicht das gezeigt, was ich kann. Deshalb bin ich verärgert. Ich wollte den K.o. erzwingen, und das geht nicht", sagte der Lokalmatador, der seinen Gegner in der vierten Runde zu Boden schickte. Brähmer will sich bis zum Jahresende für eine erneute WM-Chance in Form bringen.
Eine solche rückt für Merero indes in immer weitere Ferne. Zuletzt hatte der "Beastmaster" in seinem Comeback-Kampf vergangenen Dezember zwar den Simbabwer Chamunora Gonorenda überwunden. Im Juni hatte er allerdings in Accra gegen den Ghanaer Braimah Kamoko die dritte Niederlage seiner Profikarriere einstecken müssen, nachdem er im März in Südafrika den Gürtel des WBO-Afrikameisters an Isaac Chilemba aus Malawi verloren hatte.
Namibias Boxpromoter Nestor "Sunshine" Tobias zeigte sich nach dem Kampf enttäuscht. "Leider haben wir nicht genug getan, um die Kampfrichter hier zu beeindrucken." Lobte seinen Profi aber gleichwohl. "Er hat einen großen Fight gegen einen ehemaligen Weltmeister geliefert. Es war das erste Mal, dass ich ihn wie einen Weltklasseboxer habe kämpfen sehen. Wir haben die Herzen der Boxfans gewinnen können. Auch blickte Tobias optimistisch in die Zukunft. "Wir werden noch in diesem Jahr einen zweiten Weltmeister aus Namibia haben."
Im Hauptkampf des Abends scheiterte Profiboxer Dimitri Sartison bei seinem erneuten Anlauf auf einen WM-Gürtel. Der 32 Jahre alte Supermittelgewichtler aus Gifhorn unterlag in einem internen Duell der Hamburger Universum-Promotion gegen Titelverteidiger Karoly Balzsay aus Ungarn durch technischen K.o. in der zwölften Runde.
Beide Universum-Profis lieferten sich über die gesamte Distanz ein enges Gefecht, bei dem der Sieger bis zur letzten Runde nicht feststand. Dann schickte Balzsay seinen Gegner mit einer Rechten zu Boden, setzte in der Folge konsequent nach und zwang den Ringrichter 35 Sekunden vor dem letzten Gong zum Abbruch. "In der zwölften Runde haben wir den Balzsay gesehen, so wie wir ihn von früher kennen", lobte Trainer Michael Timm seinen Schützling nach dessen erster erfolgreicher Titelverteidigung.
Felix Mescoli und Gert Glaner, dpa
Eine solche rückt für Merero indes in immer weitere Ferne. Zuletzt hatte der "Beastmaster" in seinem Comeback-Kampf vergangenen Dezember zwar den Simbabwer Chamunora Gonorenda überwunden. Im Juni hatte er allerdings in Accra gegen den Ghanaer Braimah Kamoko die dritte Niederlage seiner Profikarriere einstecken müssen, nachdem er im März in Südafrika den Gürtel des WBO-Afrikameisters an Isaac Chilemba aus Malawi verloren hatte.
Namibias Boxpromoter Nestor "Sunshine" Tobias zeigte sich nach dem Kampf enttäuscht. "Leider haben wir nicht genug getan, um die Kampfrichter hier zu beeindrucken." Lobte seinen Profi aber gleichwohl. "Er hat einen großen Fight gegen einen ehemaligen Weltmeister geliefert. Es war das erste Mal, dass ich ihn wie einen Weltklasseboxer habe kämpfen sehen. Wir haben die Herzen der Boxfans gewinnen können. Auch blickte Tobias optimistisch in die Zukunft. "Wir werden noch in diesem Jahr einen zweiten Weltmeister aus Namibia haben."
Im Hauptkampf des Abends scheiterte Profiboxer Dimitri Sartison bei seinem erneuten Anlauf auf einen WM-Gürtel. Der 32 Jahre alte Supermittelgewichtler aus Gifhorn unterlag in einem internen Duell der Hamburger Universum-Promotion gegen Titelverteidiger Karoly Balzsay aus Ungarn durch technischen K.o. in der zwölften Runde.
Beide Universum-Profis lieferten sich über die gesamte Distanz ein enges Gefecht, bei dem der Sieger bis zur letzten Runde nicht feststand. Dann schickte Balzsay seinen Gegner mit einer Rechten zu Boden, setzte in der Folge konsequent nach und zwang den Ringrichter 35 Sekunden vor dem letzten Gong zum Abbruch. "In der zwölften Runde haben wir den Balzsay gesehen, so wie wir ihn von früher kennen", lobte Trainer Michael Timm seinen Schützling nach dessen erster erfolgreicher Titelverteidigung.
Felix Mescoli und Gert Glaner, dpa
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Allgemeine Zeitung
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