"Bürokratie muss weg"
Der Präsident der Namibischen Industrie-und Handelskammer (NCCI), Dr. Leake Hangala, hat die Regierung dazu aufgefordert, bürokratische Handelsbarrieren, die den grenzüberschreitenden Warenverkehr behindern, abzubauen.
Windhoek - "Wenn wir wettbewerbsfähiger werden wollen, müssen bürokratische Hindernisse, die den regionalen Handel erschweren, abgeschafft werden", meinte Hangala am Samstag bei der Jahreshauptversammlung der Handelskammer in Windhoek.
So forderte er, dass Visa-Auflagen für südafrikanische Geschäftsleute gestrichen werden müssten. "Die Visa-Auflagen kosten Geschäftspartnern auf beiden Seiten des Oranje Geld und sie stellen eine große Unannehmlichkeit dar. Wir tätigen 80 Prozent unserer Geschäfte mit Südafrikanern und sollten daher so schnell wie möglich die Visa-Zwänge aus der Welt schaffen", meinte Hangala.
Auch der Handel mit dem benachbarten Angola werde derzeit massiv durch komplizierte Zollverfahren und hohe Schutz-Tarife behindert. "Die Zölle sind viel zu hoch. Außerdem stauen sich an den Grenzübergängen immer mehr Fahrzeuge, weil die Zollverfahren nicht schnell genug abgewickelt werden können." Er fordere daher, dass Zölle und Tarife zwischen Angola und Namibia gestrichen werden müssen.
Hangala wies auch darauf hin, dass die Kammer in den vergangenen drei Jahren "große Fortschritte" gemacht habe, namibische Geschäftsleute zu vereinen. "Der Privatsektor spricht zunehmend mit einer Stimme. Die Spaltung der Geschäftswelt entlang kultureller und Rassen-Unterschiede wird zunehmend abgebaut." Dies werde dadurch belegt, dass die NCCI in den vergangenen drei Jahren ihre landesweite Vertretung von drei auf nunmehr 12 Zweigstellen ausbauen konnte. Auch die finanziellen Probleme, die die Kammer noch vor drei Jahren hatte, seien weitgehend überwunden.
Der Präsident forderte ferner die Mitglieder der Kammer dazu auf, sich stärker für "Black Empowerment"-Initiativen einzusetzen. "Das Einkommensgefälle und der daraus resultierende politische Sprengstoff kann nur durch die wirtschaftliche Ermächtigung schwarzer Namibier bekämpft werden. Nur so kann langfristig Stabilität gewährleistet werden." Vor allem Banken müssten sich stärker dafür engagieren, dass schwarze Kleinunternehmer besseren Zugang zu Startkapital bekommen. Große südafrikanische Firmen hätten in Sachen "Black Empowerment" bislang erheblich stärkere Akzente gesetzt als hiesige Großunternehmen.
Windhoek - "Wenn wir wettbewerbsfähiger werden wollen, müssen bürokratische Hindernisse, die den regionalen Handel erschweren, abgeschafft werden", meinte Hangala am Samstag bei der Jahreshauptversammlung der Handelskammer in Windhoek.
So forderte er, dass Visa-Auflagen für südafrikanische Geschäftsleute gestrichen werden müssten. "Die Visa-Auflagen kosten Geschäftspartnern auf beiden Seiten des Oranje Geld und sie stellen eine große Unannehmlichkeit dar. Wir tätigen 80 Prozent unserer Geschäfte mit Südafrikanern und sollten daher so schnell wie möglich die Visa-Zwänge aus der Welt schaffen", meinte Hangala.
Auch der Handel mit dem benachbarten Angola werde derzeit massiv durch komplizierte Zollverfahren und hohe Schutz-Tarife behindert. "Die Zölle sind viel zu hoch. Außerdem stauen sich an den Grenzübergängen immer mehr Fahrzeuge, weil die Zollverfahren nicht schnell genug abgewickelt werden können." Er fordere daher, dass Zölle und Tarife zwischen Angola und Namibia gestrichen werden müssen.
Hangala wies auch darauf hin, dass die Kammer in den vergangenen drei Jahren "große Fortschritte" gemacht habe, namibische Geschäftsleute zu vereinen. "Der Privatsektor spricht zunehmend mit einer Stimme. Die Spaltung der Geschäftswelt entlang kultureller und Rassen-Unterschiede wird zunehmend abgebaut." Dies werde dadurch belegt, dass die NCCI in den vergangenen drei Jahren ihre landesweite Vertretung von drei auf nunmehr 12 Zweigstellen ausbauen konnte. Auch die finanziellen Probleme, die die Kammer noch vor drei Jahren hatte, seien weitgehend überwunden.
Der Präsident forderte ferner die Mitglieder der Kammer dazu auf, sich stärker für "Black Empowerment"-Initiativen einzusetzen. "Das Einkommensgefälle und der daraus resultierende politische Sprengstoff kann nur durch die wirtschaftliche Ermächtigung schwarzer Namibier bekämpft werden. Nur so kann langfristig Stabilität gewährleistet werden." Vor allem Banken müssten sich stärker dafür engagieren, dass schwarze Kleinunternehmer besseren Zugang zu Startkapital bekommen. Große südafrikanische Firmen hätten in Sachen "Black Empowerment" bislang erheblich stärkere Akzente gesetzt als hiesige Großunternehmen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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