Brutaler Mord oder Suizid?
Rätselraten im Fall Abbott: Enthauptete Leiche auf Bahngleisen gefunden
Von Ronelle Rademeyer und Clemens von Alten, Windhoek
Für Angehörige und Freunde von Elna-Marie Abbott haben sich am Freitag die schlimmsten Befürchtungen bestätigt, als die Leiche der seit Mittwoch vermissten 29-Jährigen in Windhoek gefunden wurde. Und nachdem anfangs von einem Mord ausgegangenen wurde, deuten andere Hinweise offenbar auch auf einen Suizid hin, wie Polizeisprecherin Kauna Shikwambi gestern bestätigte.
Der Lokführer eines aus dem Süden kommenden Zuges entdeckte den Körper am frühen Freitagmorgen nahe des Einkaufszentrums Game auf den Bahngleisen, die parallel zur Hosea-Kutako-Straße verlaufen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Er soll daraufhin die Behörden alarmiert haben, die vor Ort auf eine „enthauptete“ Leiche stießen und zunächst von Mord ausgegangen waren, zumal von dem Wagen der Toten zu dem Zeitpunkt noch jede Spur fehlte.
Am Freitagnachmittag konnten Ermittler dann das gesuchte Fahrzeug in der Parkgarage des Wohngebäudes Merensky Tower in der gleichnamigen Straße sicherstellen – weniger als ein Kilometer von dem Fundort der Leiche entfernt. Einem Mieter, der auf der Internetplattform Facebook die Vermisstenanzeigen gesehen hätte, sei der Wagen Abbotts aufgefallen, woraufhin die Polizei informiert worden sei. In dem Auto, ein silberner Volkswagen Golf V mit dem Kennzeichen N27434WB, fanden die Beamten Handtasche, Geldbeutel, Mobiltelefon, Kleidung, Schminke und Medikamente sowie Briefe an Verwandte der Toten.
Dem Sicherheitsangestellten Willem Kandjebo zufolge soll Abbott gegen 14 Uhr am Freitag in das Parkhaus gefahren sein. „Sie hat eine Weile in ihrem Auto gesessen und mich schließlich gebeten, ihr eine Cola und Guthaben für ihr Mobiltelefon zu kaufen“, erklärte der Wachmann, dessen Kollege Clemence Kambonde loszog, um die Besorgungen zu erledigen. Laut dem Zeugen hat sich Abbott bis circa 18 Uhr in ihrem Wagen aufgehalten. „Dann ist sie ausgestiegen und hinterließ bei der Rezeption ihre Autoschlüssel und eine handgeschriebene Notiz“, erklärte der Angestellte. Anschließend sei sie zu Fuß davongelaufen und nicht mehr gesehen worden. Die Zeugen beschrieben das Auftreten Abbotts als „normal“ und „freundlich“.
Ermittler hoffen, dass neben den Briefen und Notizen sowie dem Mobiltelefon der Toten Überwachungsaufnahmen Aufschlüsse liefern können, was sich in den Stunden vor und nach dem Tod der 29-Jährigen abgespielt hat. Bis Ende Februar soll Abbott bei dem Marigold-Hotel in der Liszt-Straße tätig gewesen sein, das weniger als 300 Meter von dem Fundort der Leiche entfernt liegt. „Sie war eine gutherzige und immer sehr freundliche Person“, sagte der Geschäftsführer des Luxushotels Chris Shivolo, der nicht sagen konnte, warum die 29-Jährige gekündigt hätte. Abbott habe seit der Eröffnung des Hotels im Oktober vergangenen Jahres dort gearbeitet und auch gewohnt.
Für Angehörige und Freunde von Elna-Marie Abbott haben sich am Freitag die schlimmsten Befürchtungen bestätigt, als die Leiche der seit Mittwoch vermissten 29-Jährigen in Windhoek gefunden wurde. Und nachdem anfangs von einem Mord ausgegangenen wurde, deuten andere Hinweise offenbar auch auf einen Suizid hin, wie Polizeisprecherin Kauna Shikwambi gestern bestätigte.
Der Lokführer eines aus dem Süden kommenden Zuges entdeckte den Körper am frühen Freitagmorgen nahe des Einkaufszentrums Game auf den Bahngleisen, die parallel zur Hosea-Kutako-Straße verlaufen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Er soll daraufhin die Behörden alarmiert haben, die vor Ort auf eine „enthauptete“ Leiche stießen und zunächst von Mord ausgegangen waren, zumal von dem Wagen der Toten zu dem Zeitpunkt noch jede Spur fehlte.
Am Freitagnachmittag konnten Ermittler dann das gesuchte Fahrzeug in der Parkgarage des Wohngebäudes Merensky Tower in der gleichnamigen Straße sicherstellen – weniger als ein Kilometer von dem Fundort der Leiche entfernt. Einem Mieter, der auf der Internetplattform Facebook die Vermisstenanzeigen gesehen hätte, sei der Wagen Abbotts aufgefallen, woraufhin die Polizei informiert worden sei. In dem Auto, ein silberner Volkswagen Golf V mit dem Kennzeichen N27434WB, fanden die Beamten Handtasche, Geldbeutel, Mobiltelefon, Kleidung, Schminke und Medikamente sowie Briefe an Verwandte der Toten.
Dem Sicherheitsangestellten Willem Kandjebo zufolge soll Abbott gegen 14 Uhr am Freitag in das Parkhaus gefahren sein. „Sie hat eine Weile in ihrem Auto gesessen und mich schließlich gebeten, ihr eine Cola und Guthaben für ihr Mobiltelefon zu kaufen“, erklärte der Wachmann, dessen Kollege Clemence Kambonde loszog, um die Besorgungen zu erledigen. Laut dem Zeugen hat sich Abbott bis circa 18 Uhr in ihrem Wagen aufgehalten. „Dann ist sie ausgestiegen und hinterließ bei der Rezeption ihre Autoschlüssel und eine handgeschriebene Notiz“, erklärte der Angestellte. Anschließend sei sie zu Fuß davongelaufen und nicht mehr gesehen worden. Die Zeugen beschrieben das Auftreten Abbotts als „normal“ und „freundlich“.
Ermittler hoffen, dass neben den Briefen und Notizen sowie dem Mobiltelefon der Toten Überwachungsaufnahmen Aufschlüsse liefern können, was sich in den Stunden vor und nach dem Tod der 29-Jährigen abgespielt hat. Bis Ende Februar soll Abbott bei dem Marigold-Hotel in der Liszt-Straße tätig gewesen sein, das weniger als 300 Meter von dem Fundort der Leiche entfernt liegt. „Sie war eine gutherzige und immer sehr freundliche Person“, sagte der Geschäftsführer des Luxushotels Chris Shivolo, der nicht sagen konnte, warum die 29-Jährige gekündigt hätte. Abbott habe seit der Eröffnung des Hotels im Oktober vergangenen Jahres dort gearbeitet und auch gewohnt.
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Allgemeine Zeitung
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