Buchdebatte ist abgeschlossen
Windhoek - Nach einem Gespräch mit dem Ehepaar Marco und Wiltrud Simoni sieht der Vorstand des Deutschen Schulvereins Windhoek (1949) die Debatte um das Buch "Abschied von den Eltern" beendet. Das Werk von Peter Weiss bleibt als Lektüre im Bestand der Deutschen Höheren Privatschule (AZ berichtete).
"Wir haben die Sache erfolgreich abschließen können", resümierte der 1. Vereinsvorsitzende Jürgen Sievers gestern im AZ-Gespräch. Am Dienstag hatte der Schulvorstand das Ehepaar Simoni per Vorladung zum Gespräch zitiert und deren Vorgehensweise diskutiert. Simonis hatten ihre Ablehnung des Buches durch das Verschicken von E-Mails öffentlich gemacht, worin der Verein "schulschädigendes Verhalten" (Sievers) gesehen habe. "Eine gewisse Vereinsloyalität muss man bei Mitgliedern voraussetzen - diese haben wir in Gefahr gesehen", erklärte Sievers. Bei Kritik und Problemen solle man zunächst "die vereinsinternen Wege ausschöpfen", rät er. "Ein Vereinsausschluss war keine Option", erklärte Sievers weiter und verneinte auf AZ-Nachfrage, dass Simonis vom Schulverein unter Druck gesetzt worden seien.
Der Verein habe seine Kompromissbereitschaft gezeigt und zusätzliche Finanzen für die Anschaffung neuer Titel der deutschen Nachkriegsliteratur für die Oberstufe zur Verfügung gestellt, führte Sievers aus. Abschließend sagte er: "Wir haben der Schulgemeinschaft sehr glaubhaft demonstriert, dass wir das Thema ausführlich diskutiert und behandelt haben."
"Wir haben die Sache erfolgreich abschließen können", resümierte der 1. Vereinsvorsitzende Jürgen Sievers gestern im AZ-Gespräch. Am Dienstag hatte der Schulvorstand das Ehepaar Simoni per Vorladung zum Gespräch zitiert und deren Vorgehensweise diskutiert. Simonis hatten ihre Ablehnung des Buches durch das Verschicken von E-Mails öffentlich gemacht, worin der Verein "schulschädigendes Verhalten" (Sievers) gesehen habe. "Eine gewisse Vereinsloyalität muss man bei Mitgliedern voraussetzen - diese haben wir in Gefahr gesehen", erklärte Sievers. Bei Kritik und Problemen solle man zunächst "die vereinsinternen Wege ausschöpfen", rät er. "Ein Vereinsausschluss war keine Option", erklärte Sievers weiter und verneinte auf AZ-Nachfrage, dass Simonis vom Schulverein unter Druck gesetzt worden seien.
Der Verein habe seine Kompromissbereitschaft gezeigt und zusätzliche Finanzen für die Anschaffung neuer Titel der deutschen Nachkriegsliteratur für die Oberstufe zur Verfügung gestellt, führte Sievers aus. Abschließend sagte er: "Wir haben der Schulgemeinschaft sehr glaubhaft demonstriert, dass wir das Thema ausführlich diskutiert und behandelt haben."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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