Bäume an Rastplätzen:
Dieser große Baum mit der weit ausladenden Krone steht als Schattenbaum an einigen Rastplätzen an den Fernstraßen Namibias. Seine auffallendsten Merkmale sind die besondere kleinen, cremefarbenen Kugelblüten, die alle Zweige dicht bedecken, noch ehe der Baum Blätter getrieben hat. Die Hülsen sind geringelt und bei näherem Hinsehen findet man fast immer einige dieser Hülsen am Baum oder in einer seiner Astgabeln. Bei dieser Art kommen paarweise angeordnete weiße gerade Dornen und weiße gekrümmte Dornen an ein- und demselben Baum vor. Außerdem findet man an fast jedem Ast auch Dornenpaare die aus einem langen geraden Dorn und einem kurzen Hakendorn bestehen. Dieses Merkmal ist nicht immer leicht zu sehen, am besten fühlt man vorsichtig nach.
Im Deutschen heißt dieser Baum Schirmakazie, obgleich seine Krone selten die ausgeprägt flache Schirmform der weiter unten noch beschriebenen "echten" Schirmakazie (A. tortilis subsp. spirocarpa) aufweist. Zu den übrigen Namen: Acacia bedeutet 'mit Dornen', tortilis steht für 'gedreht' oder 'geringelt', beschreibt also die Form der Hülsen, während heteracantha auf die verschieden geformten Dornen hinweist. Englisch "umbrella thorn" bezieht sich ebenfalls auf die Wuchsform, während der Afrikaanse Name "haak-en-steek" sich davon ableitet, dass der Baum sowohl gekrümmte Dornen zum 'Festhaken' als gerade Dornen zum 'Stechen' besitzt. Afrikaans "krulpeul" bedeutet 'geringelte' Hülse. Auf Otjiherero heißt dieser Baum "orusu orupunguiya".
Die Ringelhülsenakazie kommt von Gibeon an nordwärts weit verbreitet, weiter südlich jedoch nur vereinzelt vor. Im Gegensatz zum Weißdorn (A. karroo) steht sie selten an den Ufern der Trockenflüsse. Der Baum wird bis 15 m hoch und hat meist eine ausladende gerundete Krone. Er hat kleine etwas graugrüne Fiederblätter und im Gegensatz zum Kameldorn (A. erioloba)und dem Weißdorn (A. karroo) sind seine sehr zahlreichen Zweige netzartig verzweigt. Der Stamm ist bei alten Bäumen graubraun bis schwarz, bei jungen heller.
Die sehr zahlreichen cremefarbenen Blüten-köpfchen sind die kleinsten aller Akazienblüten in Namibia. Wie der Weißdorn blüht die Ringelhülsenakazie nach längeren Regenpausen mehrmals und verbreiten dabei einen sehr angenehmen leichten Duft, der viele Namibier an Weihnachten erinnert, weil diese Bäume häufig Ende Dezember blühen. Die abgefallenen Blüten bilden oft einen dichten Teppich unter den Bäumen.
Die graugelben bis hellbraunen, unbehaarten, spiralig gedrehten Hülsen sind das charakteristische Merkmal dieser Bäume. Sie enthalten viel Eiweiß und werden von den meisten Antilopen und von Giraffen gern gefressen. Blauböckchen und Schwarznasenimpalas äsen das Laub. Elefanten reißen die Rinde in langen Streifen von den Stämmen und zerstören dabei häufig die Bäume. Paviane und Affen fressen gern die Blüten. Webervögel nisten oft in diesen Akazien und der Sekretärvogel sitzt gern auf der flachen Krone. Verschiedene Schmetterlinge, Spinnen und andere Insekten leben gern in diesem Baum. Das Kernholz ist hart und schwer. Es wird allerdings oft von Insekten angegriffen. Der Baum sondert ein wohlschmeckendes Gummi ab, das auch bei Nachtäffchen sehr beliebt ist.
Ringelhülsenakazien sind wunderschöne charakteristisch afrikanische Bäume für große Gärten oder Parkanlagen. Samen, die mit kochendem Wasser übergossen 24 Stunden eingeweicht werden, keimen leicht. Die Bäume wachsen, wenn sie bewässert werden, ziemlich schnell. Sie bilden eine tiefe Pfahlwurzel und können Dürre gut vertragen.
Die Topnaar bei Sesfontein zermahlen die Hülsen, entfernen die Kerne und kochen das Mehl mit Milch, Blut oder Wasser zu einem essbaren Brei, zu dem auch Mais oder Weizen gegeben werden kann.Eine verwandte Art ist die 'klassische' Schirmakazie (A. trotilis subsp. spirocarpa), die in der Umgebung des Waterbergs und nordwärts etwa ab Otavi vorkommt, wo sie gelegentlich an der B1 und besonders an der Bezirksstraße 3022 auf der Gästefarm Ghaub zu sehen ist. Das unterscheidende Merkmal sind die dicht behaarten und mit vielen Drüsen besetzten Hülsen, die breiter und weniger eng geringelt sind als die der zuerst beschriebenen Art. Diese Bäume haben eine weit ausladende und sehr flache Krone. Die Stämme beider Arten werden oft von Bockkäfern und anderen Insekten angegriffen und diese Bäume werden nur etwa 40 - 50 Jahre alt.
Mehrere Akazienarten sind in der Jugend dicht mit langen weißen Dornen besetzt. Von den meisten ähnlichen Arten, z.B. dem Weißdorn lässt die Ringelhülsenakazie sich dadurch unterscheiden, dass sie sowohl gerade als auch gekrümmte Dornenpaare besitzt und sogar ab und zu je ein gerader und ein krummer Dorn ein Paar bilden. Der Weißdorn hat nur gerade weiße Dornenpaare, goldgelbe Kugelblüten und sichelförmige Hülsen.
Eine weitere Akazienart mit einer flachen Krone und sowohl geraden als gekrümmten weißen Dornen ist die Lüderitzakazie (A. luederitzii), die im nordöstlichen Drittel Namibias etwa ab Koes bis Ombalantu häufig vorkommt. Die Krone dieser Bäume ist nicht so weit ausladend und das Laub gröber. Am deutlichsten unterscheidet sie sich durch viel größere cremfarbene Blüten die zahlreichen und auffallend rotbraunen geraden Hülsen.
Im Deutschen heißt dieser Baum Schirmakazie, obgleich seine Krone selten die ausgeprägt flache Schirmform der weiter unten noch beschriebenen "echten" Schirmakazie (A. tortilis subsp. spirocarpa) aufweist. Zu den übrigen Namen: Acacia bedeutet 'mit Dornen', tortilis steht für 'gedreht' oder 'geringelt', beschreibt also die Form der Hülsen, während heteracantha auf die verschieden geformten Dornen hinweist. Englisch "umbrella thorn" bezieht sich ebenfalls auf die Wuchsform, während der Afrikaanse Name "haak-en-steek" sich davon ableitet, dass der Baum sowohl gekrümmte Dornen zum 'Festhaken' als gerade Dornen zum 'Stechen' besitzt. Afrikaans "krulpeul" bedeutet 'geringelte' Hülse. Auf Otjiherero heißt dieser Baum "orusu orupunguiya".
Die Ringelhülsenakazie kommt von Gibeon an nordwärts weit verbreitet, weiter südlich jedoch nur vereinzelt vor. Im Gegensatz zum Weißdorn (A. karroo) steht sie selten an den Ufern der Trockenflüsse. Der Baum wird bis 15 m hoch und hat meist eine ausladende gerundete Krone. Er hat kleine etwas graugrüne Fiederblätter und im Gegensatz zum Kameldorn (A. erioloba)und dem Weißdorn (A. karroo) sind seine sehr zahlreichen Zweige netzartig verzweigt. Der Stamm ist bei alten Bäumen graubraun bis schwarz, bei jungen heller.
Die sehr zahlreichen cremefarbenen Blüten-köpfchen sind die kleinsten aller Akazienblüten in Namibia. Wie der Weißdorn blüht die Ringelhülsenakazie nach längeren Regenpausen mehrmals und verbreiten dabei einen sehr angenehmen leichten Duft, der viele Namibier an Weihnachten erinnert, weil diese Bäume häufig Ende Dezember blühen. Die abgefallenen Blüten bilden oft einen dichten Teppich unter den Bäumen.
Die graugelben bis hellbraunen, unbehaarten, spiralig gedrehten Hülsen sind das charakteristische Merkmal dieser Bäume. Sie enthalten viel Eiweiß und werden von den meisten Antilopen und von Giraffen gern gefressen. Blauböckchen und Schwarznasenimpalas äsen das Laub. Elefanten reißen die Rinde in langen Streifen von den Stämmen und zerstören dabei häufig die Bäume. Paviane und Affen fressen gern die Blüten. Webervögel nisten oft in diesen Akazien und der Sekretärvogel sitzt gern auf der flachen Krone. Verschiedene Schmetterlinge, Spinnen und andere Insekten leben gern in diesem Baum. Das Kernholz ist hart und schwer. Es wird allerdings oft von Insekten angegriffen. Der Baum sondert ein wohlschmeckendes Gummi ab, das auch bei Nachtäffchen sehr beliebt ist.
Ringelhülsenakazien sind wunderschöne charakteristisch afrikanische Bäume für große Gärten oder Parkanlagen. Samen, die mit kochendem Wasser übergossen 24 Stunden eingeweicht werden, keimen leicht. Die Bäume wachsen, wenn sie bewässert werden, ziemlich schnell. Sie bilden eine tiefe Pfahlwurzel und können Dürre gut vertragen.
Die Topnaar bei Sesfontein zermahlen die Hülsen, entfernen die Kerne und kochen das Mehl mit Milch, Blut oder Wasser zu einem essbaren Brei, zu dem auch Mais oder Weizen gegeben werden kann.Eine verwandte Art ist die 'klassische' Schirmakazie (A. trotilis subsp. spirocarpa), die in der Umgebung des Waterbergs und nordwärts etwa ab Otavi vorkommt, wo sie gelegentlich an der B1 und besonders an der Bezirksstraße 3022 auf der Gästefarm Ghaub zu sehen ist. Das unterscheidende Merkmal sind die dicht behaarten und mit vielen Drüsen besetzten Hülsen, die breiter und weniger eng geringelt sind als die der zuerst beschriebenen Art. Diese Bäume haben eine weit ausladende und sehr flache Krone. Die Stämme beider Arten werden oft von Bockkäfern und anderen Insekten angegriffen und diese Bäume werden nur etwa 40 - 50 Jahre alt.
Mehrere Akazienarten sind in der Jugend dicht mit langen weißen Dornen besetzt. Von den meisten ähnlichen Arten, z.B. dem Weißdorn lässt die Ringelhülsenakazie sich dadurch unterscheiden, dass sie sowohl gerade als auch gekrümmte Dornenpaare besitzt und sogar ab und zu je ein gerader und ein krummer Dorn ein Paar bilden. Der Weißdorn hat nur gerade weiße Dornenpaare, goldgelbe Kugelblüten und sichelförmige Hülsen.
Eine weitere Akazienart mit einer flachen Krone und sowohl geraden als gekrümmten weißen Dornen ist die Lüderitzakazie (A. luederitzii), die im nordöstlichen Drittel Namibias etwa ab Koes bis Ombalantu häufig vorkommt. Die Krone dieser Bäume ist nicht so weit ausladend und das Laub gröber. Am deutlichsten unterscheidet sie sich durch viel größere cremfarbene Blüten die zahlreichen und auffallend rotbraunen geraden Hülsen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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