Bäume an Rastplätzen und Fernstraßen
In der Umgebung von Otavi ist die Afrikanische Olive entlang der B1, den ersten Kilometern der B8 und der C39 sehr häufig zu sehen, besonders wenn der Wind die verschiedenfarbigen Blätter bewegt. Oliven sind immergrüne Bäume oder Sträucher mit schön gerundeter Krone und schmalen, an beiden Enden zugespitzten, gegenständigen Blättern. Die Blätter sind oberseits dunkelgrün, unterseits mit feinen, silbrig grauen oder bräunlichen Schuppen bedeckt. Bei windigem Wetter ist ihr silbriges Schimmern besonders auffallend
Namen: D. Wilde Olive, Wilder Ölbaum; E. Wild Olive; A. olienhout, swartolienhout, wildeolyf, olyfboom; H. kanogovandu; N/D. !gom.s. Aus dem botanischen Namen geht hervor, dass dieser Baum eine afrikanische Unterart der europäischen Olive ist.
Die Afrikanische Olive bevorzugt Karstgelände, Bergschluchten, steinige Hügel und überhaupt steinigen Untergrund und kommt in einem breiten Streifen etwa von Keetmanshoop bis in das Otavi-Bergland und Grootfontein vor. Im Westen des Landes findet man sie bis Aus, in der Naukluft und im Erongogebirge, aber nicht im Nordwesten. Auch in tiefen Sandböden gedeiht sie nicht. Sie wird häufig in Gärten angepflanzt, z.B. in der Olof-Palme- und der Heinitzburg-Str. in Windhoek. Auch an der westlichen Einfahrt nach Grootfontein stehen viele Olivenbäume entlang der Straße.
Oliven wachsen als Strauch oder kleiner Baum und werden 5-10 m hoch. An jungen Ästen ist die grau bis dunkel braune Rinde glatt, an altem Wuchs rauh.
Die oben bereits erwähnten Blätter werden bis 10 cm lang. Sie sind oberseits graugrün, dunkelgrün oder gelblich grün, unterseits mit silbrigen, braunen oder goldbraunen Schuppen bedeckt. Der Blattrand ist meist leicht nach unten eingerollt.
Die unscheinbar weiß oder gelblich weißen, süß duftenden Blüten erscheinen ab Oktober bis Februar in 5- 6 cm langen, schütteren Rispen,
Die ovalen, zunächst glänzend grünen, später dunkelbraun bis schwarzen Früchte werden etwa 10 mm lang. Anfangs mit einer ausgeprägter Spitze nehmen sie später die Oval-Form an. Den Kern umgibt eine dünne Schicht Fruchtfleisch, das essbar ist, aber von manchen Bäumen bitter schmeckt.
Bemerkungen: Vieh, Kudus und Duiker äsen die Blätter. Paviane und Vögel fressen die Früchte. Das harte, schwere, sehr haltbare Holz wird nicht von Insekten angegriffen. Es verbreitet beim Verbrennen einen angenehmen Duft. Die Afrikanische Olive hat einen hohen Widerstand gegen die meisten Krankheiten der kommerziell angebauten Olive. Sie wurde deshalb am Kap bereits mit gutem Erfolg als Unterlage für Olivenpflanzungen verwendet. Das sehr feinfaserige und schön gemaserte Holz lässt sich gut polieren. Es wird gern zum Drehen und Schnitzen und zur Herstellung von Möbeln verwendet. In Namibia ist die Afrikanische Olive ein geschützter Baum. Hier würde man allerdings nur wenige Stämme finden, die dick genug wären, um Möbel daraus zu bauen.
Heilwirkung: Die Blätter können als Tee-Ersatz verwendet werden. Der Tee dient auch bei Erkältungskrankheiten und Diphtherie zum Gurgeln. Eine Rindenabkochung hilft gegen Magenschmerzen, ein Aufguss der Blätter leistet als Augentropfen für Menschen und Rinder gute Dienste. Pulverisierte, getrocknete Blätter stillen Nasen- und andere Blutungen. Eine Wurzelabkochung lindert Nieren- und Blasenleiden. Laut van Wyk, van Wyk & van Wyk "Trees of Southern Africa" werden die Blätter in vielen Ländern der Erde als blutdrucksenkendes Mittel verwendet.
Anpflanzen: Die Afrikanische Olive verträgt Trockenheit und Frost, muss aber während der ersten beiden Jahre vor kalten Winden geschützt werden. Sie bevorzugt alkalische Böden und wächst wesentlich schneller, wenn sie in gut vorbereiteten Boden gepflanzt und im ersten Jahr bewässert wird. Die Afrikanische Olive sollte regelmäßig beschnitten werden, damit sie eine dichte Krone bildet. Sie entwickelt ein weit verbreitetes Wurzelwerk und eignet sich deshalb zur Erosionsbekämpfung, sollte aber nicht zu nahe an Gebäuden und gepflasterten Wegen gepflanzt werden, da sie diese anheben könnte.
Namen: D. Wilde Olive, Wilder Ölbaum; E. Wild Olive; A. olienhout, swartolienhout, wildeolyf, olyfboom; H. kanogovandu; N/D. !gom.s. Aus dem botanischen Namen geht hervor, dass dieser Baum eine afrikanische Unterart der europäischen Olive ist.
Die Afrikanische Olive bevorzugt Karstgelände, Bergschluchten, steinige Hügel und überhaupt steinigen Untergrund und kommt in einem breiten Streifen etwa von Keetmanshoop bis in das Otavi-Bergland und Grootfontein vor. Im Westen des Landes findet man sie bis Aus, in der Naukluft und im Erongogebirge, aber nicht im Nordwesten. Auch in tiefen Sandböden gedeiht sie nicht. Sie wird häufig in Gärten angepflanzt, z.B. in der Olof-Palme- und der Heinitzburg-Str. in Windhoek. Auch an der westlichen Einfahrt nach Grootfontein stehen viele Olivenbäume entlang der Straße.
Oliven wachsen als Strauch oder kleiner Baum und werden 5-10 m hoch. An jungen Ästen ist die grau bis dunkel braune Rinde glatt, an altem Wuchs rauh.
Die oben bereits erwähnten Blätter werden bis 10 cm lang. Sie sind oberseits graugrün, dunkelgrün oder gelblich grün, unterseits mit silbrigen, braunen oder goldbraunen Schuppen bedeckt. Der Blattrand ist meist leicht nach unten eingerollt.
Die unscheinbar weiß oder gelblich weißen, süß duftenden Blüten erscheinen ab Oktober bis Februar in 5- 6 cm langen, schütteren Rispen,
Die ovalen, zunächst glänzend grünen, später dunkelbraun bis schwarzen Früchte werden etwa 10 mm lang. Anfangs mit einer ausgeprägter Spitze nehmen sie später die Oval-Form an. Den Kern umgibt eine dünne Schicht Fruchtfleisch, das essbar ist, aber von manchen Bäumen bitter schmeckt.
Bemerkungen: Vieh, Kudus und Duiker äsen die Blätter. Paviane und Vögel fressen die Früchte. Das harte, schwere, sehr haltbare Holz wird nicht von Insekten angegriffen. Es verbreitet beim Verbrennen einen angenehmen Duft. Die Afrikanische Olive hat einen hohen Widerstand gegen die meisten Krankheiten der kommerziell angebauten Olive. Sie wurde deshalb am Kap bereits mit gutem Erfolg als Unterlage für Olivenpflanzungen verwendet. Das sehr feinfaserige und schön gemaserte Holz lässt sich gut polieren. Es wird gern zum Drehen und Schnitzen und zur Herstellung von Möbeln verwendet. In Namibia ist die Afrikanische Olive ein geschützter Baum. Hier würde man allerdings nur wenige Stämme finden, die dick genug wären, um Möbel daraus zu bauen.
Heilwirkung: Die Blätter können als Tee-Ersatz verwendet werden. Der Tee dient auch bei Erkältungskrankheiten und Diphtherie zum Gurgeln. Eine Rindenabkochung hilft gegen Magenschmerzen, ein Aufguss der Blätter leistet als Augentropfen für Menschen und Rinder gute Dienste. Pulverisierte, getrocknete Blätter stillen Nasen- und andere Blutungen. Eine Wurzelabkochung lindert Nieren- und Blasenleiden. Laut van Wyk, van Wyk & van Wyk "Trees of Southern Africa" werden die Blätter in vielen Ländern der Erde als blutdrucksenkendes Mittel verwendet.
Anpflanzen: Die Afrikanische Olive verträgt Trockenheit und Frost, muss aber während der ersten beiden Jahre vor kalten Winden geschützt werden. Sie bevorzugt alkalische Böden und wächst wesentlich schneller, wenn sie in gut vorbereiteten Boden gepflanzt und im ersten Jahr bewässert wird. Die Afrikanische Olive sollte regelmäßig beschnitten werden, damit sie eine dichte Krone bildet. Sie entwickelt ein weit verbreitetes Wurzelwerk und eignet sich deshalb zur Erosionsbekämpfung, sollte aber nicht zu nahe an Gebäuden und gepflasterten Wegen gepflanzt werden, da sie diese anheben könnte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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