Bäume an Rastplätzen und Fernstraßen
Der Langnadelstrauch steht zwar an keinem Rastplatz, ist aber entlang der C33 zwischen Omaruru und Karibib und entlang der B2 zwischen Karibib und Usakos sowie westlich Usakos häufig deutlich von der Straße aus zu erkennen und soll deshalb hier beschrieben werden. Er kommt etwa vom Kuiseb an nordwärts entlang der Randstufe vor und auch im gesamten Süden Namibias. Wegen der meist blattlosen, nadelartigen Blattrippen ist er unverkennbar. Im gesamten Nordosten Namibias kommt dieser Strauch überhaupt nicht vor.
In der Regel ist der Langnadelstrauch ein Strauch oder kleiner Baum von drei bis vier m Höhe, kann aber bis 6 m hoch werden und ist winkelig verzweigt. Weil er keine Blätter im normalen Sinn des Wortes hat, wirkt er durchsichtig. Häufig steht er in Gruppen zusammen, besonders in der Umgebung von Karibib, wo er fast schon zur Verbuschung zu neigen scheint.
Der hellbraune bis graue Stamm ist ziemlich glatt, während die Zweige auffallend gelbgrün sind.
Die Blattrippen hängen wie "grüne Haare" in Büscheln aus den Winkeln zwischen den Sprossdornen und den Zweigen. Die eigentlichen Blätter sind kaum zwei mm lang, oft gar nicht vorhanden oder nur schuppenartig ausgebildet. Das ist vermutlich eine Anpassung an den sehr trockenen Standort dieses Baumes. Die Verdunstung wird herabgesetzt, während die Photosynthese mit Hilfe des Chlorophylls in den "langen Nadeln" stattfindet.
Die geraden, spitzen Sprossdornen sind mit derselben Rinde bedeckt wie der Rest des Baumes.
Die hübschen leuchtend gelben Blüten können bis 15mm im Durchmesser werden und hängen in lockeren Trauben an den Zweigen. Sie erscheinen meist nach dem Regen.
Daraus entwickeln sich schmale, rotbraune Hülsen, bis 13 cm lang, 6 - 9 mm breit, gerade oder etwas gebogen, die zwischen den Samen etwas flacher und manchmal spiralig gedreht sind. Alte Hülsen sind strohfarben.
Bemerkungen: Die 'langen Nadeln' werden von Wild und Vieh gefressen und die Samen können geröstet als Kaffee-Ersatz dienen. Aus den jungen Trieben kochen die Damara einen Hustensaft. Früher wurden aus dem Holz Pfeifen geschnitzt, denn es platzt nicht, wenn es heiß wird.
Name: A. lemoenhout, thaboom, waterboom, wildelemoen, wildegroenhaarboom; D. Langnadelstrauch; E. wild green-hair tree;
H. omuyumbamenye; (N/D) /khab. Parkinsonia heißt der Baum zu Erinnerung an einen englischen Apotheker und Botaniker des 17. Jahrhunderts, John Parkinson, der ein bekanntes Buch über Gärten geschrieben hat. Der Name "lemoendoring" oder "lemoenhout" bezieht sich auf die auffallend gelbgrüne Farbe der Zweige.
Parkinsonia aculeata ist eine verwandte Art, die aus Mexiko stammt und in manchen Gärten und Anlagen in Windhoek zu sehen ist. Es ist ein insgesamt üppigerer Baum, der sich in vielen Gärten und auf Bürgersteigen selbst aussät. Wenn er im Frühjahr dicht mit den ebenfalls leuchtend gelben aber viel zahlreicheren Blüten bedeckt ist, wirkt er sehr leicht und anmutig. Auch an diesem Baum sind die "grünen Haare" und die gelbgrünen Zweige sehr auffällig. Die Hülsen sind rotbraun, schmal und spiral-förmig gedreht.
In der Regel ist der Langnadelstrauch ein Strauch oder kleiner Baum von drei bis vier m Höhe, kann aber bis 6 m hoch werden und ist winkelig verzweigt. Weil er keine Blätter im normalen Sinn des Wortes hat, wirkt er durchsichtig. Häufig steht er in Gruppen zusammen, besonders in der Umgebung von Karibib, wo er fast schon zur Verbuschung zu neigen scheint.
Der hellbraune bis graue Stamm ist ziemlich glatt, während die Zweige auffallend gelbgrün sind.
Die Blattrippen hängen wie "grüne Haare" in Büscheln aus den Winkeln zwischen den Sprossdornen und den Zweigen. Die eigentlichen Blätter sind kaum zwei mm lang, oft gar nicht vorhanden oder nur schuppenartig ausgebildet. Das ist vermutlich eine Anpassung an den sehr trockenen Standort dieses Baumes. Die Verdunstung wird herabgesetzt, während die Photosynthese mit Hilfe des Chlorophylls in den "langen Nadeln" stattfindet.
Die geraden, spitzen Sprossdornen sind mit derselben Rinde bedeckt wie der Rest des Baumes.
Die hübschen leuchtend gelben Blüten können bis 15mm im Durchmesser werden und hängen in lockeren Trauben an den Zweigen. Sie erscheinen meist nach dem Regen.
Daraus entwickeln sich schmale, rotbraune Hülsen, bis 13 cm lang, 6 - 9 mm breit, gerade oder etwas gebogen, die zwischen den Samen etwas flacher und manchmal spiralig gedreht sind. Alte Hülsen sind strohfarben.
Bemerkungen: Die 'langen Nadeln' werden von Wild und Vieh gefressen und die Samen können geröstet als Kaffee-Ersatz dienen. Aus den jungen Trieben kochen die Damara einen Hustensaft. Früher wurden aus dem Holz Pfeifen geschnitzt, denn es platzt nicht, wenn es heiß wird.
Name: A. lemoenhout, thaboom, waterboom, wildelemoen, wildegroenhaarboom; D. Langnadelstrauch; E. wild green-hair tree;
H. omuyumbamenye; (N/D) /khab. Parkinsonia heißt der Baum zu Erinnerung an einen englischen Apotheker und Botaniker des 17. Jahrhunderts, John Parkinson, der ein bekanntes Buch über Gärten geschrieben hat. Der Name "lemoendoring" oder "lemoenhout" bezieht sich auf die auffallend gelbgrüne Farbe der Zweige.
Parkinsonia aculeata ist eine verwandte Art, die aus Mexiko stammt und in manchen Gärten und Anlagen in Windhoek zu sehen ist. Es ist ein insgesamt üppigerer Baum, der sich in vielen Gärten und auf Bürgersteigen selbst aussät. Wenn er im Frühjahr dicht mit den ebenfalls leuchtend gelben aber viel zahlreicheren Blüten bedeckt ist, wirkt er sehr leicht und anmutig. Auch an diesem Baum sind die "grünen Haare" und die gelbgrünen Zweige sehr auffällig. Die Hülsen sind rotbraun, schmal und spiral-förmig gedreht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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