Buntes Theater: Ein Tischlein deckt sich in Babylon
Auch in diesem Jahr hat die Theater-Lehrerin Karin Reignier-Hahn aus Hannover außergewöhnliches geleistet. Sie studierte mit Kindern aus Babylon, einem Stadtteil Windhoeks das Märchen: "Tischlein deck' Dich" ein. Dieses wurde dann Ende November einmal im Maxuililicentre, dem Gemeinschaftszentrum dieser Siedlung sowie zweimal in der Frans-Indongo-Grundschule aufgeführt. Beide Male war das Stück, das mit traditioneller Musik begleitet wurde, ein großer Erfolg.
Es war vor allem der ursprüngliche Stil, mit dem die Kinder das Stück umsetzten. Bei der Aufführung im Maxuililicenter wurden die Gäste vom Chor des Sicherheitspersonals, singend begrüßt. Kaum hatten diese Platz genommen, als schon die 15-köpfige Kindertanzgruppe einzog. Ihnen folgten exotisch gekleidete Frauen, hinter denen die Schauspieler: Asser Kauazunda, Rosalie mit dem Tischchen, Hilma mit dem Esel und Beatha mit dem Knüppel. Während Dominic Lunenge vom Konservatorium die Trommel schlug, musizierte Vincent mit seiner selbst hergestellten Marimba.
In dem Märchen aus der Sammlung der Gebrüder Grimm geht es darum, dass ein Vater aufgrund der Täuschung einer Ziege, seine drei Söhne aus dem Haus jagt. Diese gehen daraufhin bei einem Schreiner, einem Müller und einem Drechsler in die Lehre und erhalten jeweils am Ende ihrer Ausbildungszeit wertvolle Geschenke, wie das Tischlein deck Dich, den Goldesel und Knüppel aus dem Sack. Erstere Dinge werden den Söhnen abgenommen während der jüngste Sohn mit Hilfe des Knüppels den Tisch und den Esel wiedererlangt. In diesem Fall verwandelten sich die Kinder der Kindertanzgruppe in kleine Knüppel und fielen über den diebischen Wirt her. Auch bei der frei nachgeahmten Inszenierung von Reingnier-Hahn endete das Stück mit einem Happy End mit ausgelassenen Tänzen, an dem sich auch das kinderreiche Publikum beteiligte. Anschließend gab es ein Buffet für alle.
Seit zehn Jahren besucht Reingnier-Hahn Namibia, um mit den Menschen aus sozial schwachen Verhältnissen ein selbst initiiertes Theaterstück einzustudieren und aufzuführen.
Fest steht, dass sich die große Mühe gelohnt hat und dieses ungewöhnliche Theater großen Eindruck hinterlassen hat. Bleibt zu hoffen, dass auch im kommenden Jahr wieder eine Aufführung zwischen den Wellblechhütten stattfinden wird.
Es war vor allem der ursprüngliche Stil, mit dem die Kinder das Stück umsetzten. Bei der Aufführung im Maxuililicenter wurden die Gäste vom Chor des Sicherheitspersonals, singend begrüßt. Kaum hatten diese Platz genommen, als schon die 15-köpfige Kindertanzgruppe einzog. Ihnen folgten exotisch gekleidete Frauen, hinter denen die Schauspieler: Asser Kauazunda, Rosalie mit dem Tischchen, Hilma mit dem Esel und Beatha mit dem Knüppel. Während Dominic Lunenge vom Konservatorium die Trommel schlug, musizierte Vincent mit seiner selbst hergestellten Marimba.
In dem Märchen aus der Sammlung der Gebrüder Grimm geht es darum, dass ein Vater aufgrund der Täuschung einer Ziege, seine drei Söhne aus dem Haus jagt. Diese gehen daraufhin bei einem Schreiner, einem Müller und einem Drechsler in die Lehre und erhalten jeweils am Ende ihrer Ausbildungszeit wertvolle Geschenke, wie das Tischlein deck Dich, den Goldesel und Knüppel aus dem Sack. Erstere Dinge werden den Söhnen abgenommen während der jüngste Sohn mit Hilfe des Knüppels den Tisch und den Esel wiedererlangt. In diesem Fall verwandelten sich die Kinder der Kindertanzgruppe in kleine Knüppel und fielen über den diebischen Wirt her. Auch bei der frei nachgeahmten Inszenierung von Reingnier-Hahn endete das Stück mit einem Happy End mit ausgelassenen Tänzen, an dem sich auch das kinderreiche Publikum beteiligte. Anschließend gab es ein Buffet für alle.
Seit zehn Jahren besucht Reingnier-Hahn Namibia, um mit den Menschen aus sozial schwachen Verhältnissen ein selbst initiiertes Theaterstück einzustudieren und aufzuführen.
Fest steht, dass sich die große Mühe gelohnt hat und dieses ungewöhnliche Theater großen Eindruck hinterlassen hat. Bleibt zu hoffen, dass auch im kommenden Jahr wieder eine Aufführung zwischen den Wellblechhütten stattfinden wird.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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