Burgfrieden mit Nafwu
Der Namibische Landwirtschaftverband, NLU, und die Farmarbeitergewerkschaft, Nafwu, haben sich öffentlich zur Einhaltung des Arbeitsgesetzes bekannt. Das gestrige Treffen war nach der Nafwu-Drohung, Farmarbeiter einseitig anzusiedeln, einberufen worden.
Windhoek - In der Vier-Punkte-Erklärung haben sich der NLU-Präsident Jan de Wet und Nafwu-Generalsekretär Alfred Angula wie folgt geeinigt: Die NLU erkennt die Nafwu als Interessenträger der Landarbeiter an, derweil die Gewerkschaft den Landwirtschaftsverband als Vertreter der kommerziellen Farmer akzeptiert. Beide Körperschaften stimmen überein, dass anstehende Fragen die Landarbeiter und die Landreform einschließen und dass sich diese zwei Aspekte direkt berühren.
Die zwei Parteien haben gestern den Gewerkschafter Alfred Angula und Dirk Sobotta (Vizevorsitzender der Arbeitgeberverbands in der NLU) ernannt, Richtlinien aus ihren beiden Organisationen zu erarbeiten, die als Dokument mit der Regierung erörtert werden sollen. Schließlich verpflichten sich die NLU und Nafwu zum namibischen Arbeitsgesetz, insbesondere zum Schutz der Grundrechte der Arbeiter und Arbeitgeber sowie zu internationalen Arbeitsnormen, zum Beispiel Leitlinien der ILO - International Labour Organisation. De Wet und Angula haben sich per Unterschrift öffentlich an die Abmachung gebunden.
Nafwu war gestern neben Angula durch ihren Präsidenten Asser Hendricks, Vizegeneralsekretär Evaristus Kaaronda und den Funktionär Sampson Amupanda vertreten. De Wet hatte Helmut Förtsch und Dirk Sobotta, Vorsitzender und Vizevorsitzender des Verbands der Arbeitgeber der Landwirtschaft, zur Seite.
Angula war zu einer Stellungnahme gegenüber der AZ über den Verlauf der Begegnung gestern nicht erreichbar. Der Gewerkschaftsboss hatte vergangene Woche noch gedroht, die Aktion des "Landteilens" sei nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben.
Helmut Förtsch erklärte nach der Unterredung, dass vorerst kein weiteres Treffen anberaumt werde. Zunächst muss das Arbeitsdokument mit Richtlinien erstellt werden. Im Übrigen, so Förtsch, seien NLU und Nafwu ohnehin schon in mehreren Gremien in die Zusammenarbeit eingebunden: im Forum für Landarbeit, Nalf, und in der drei Monate alten Untersuchungskommission des Kabinetts, die sich mit der Entlassung langgedienter Farmarbeiter befasst.
Windhoek - In der Vier-Punkte-Erklärung haben sich der NLU-Präsident Jan de Wet und Nafwu-Generalsekretär Alfred Angula wie folgt geeinigt: Die NLU erkennt die Nafwu als Interessenträger der Landarbeiter an, derweil die Gewerkschaft den Landwirtschaftsverband als Vertreter der kommerziellen Farmer akzeptiert. Beide Körperschaften stimmen überein, dass anstehende Fragen die Landarbeiter und die Landreform einschließen und dass sich diese zwei Aspekte direkt berühren.
Die zwei Parteien haben gestern den Gewerkschafter Alfred Angula und Dirk Sobotta (Vizevorsitzender der Arbeitgeberverbands in der NLU) ernannt, Richtlinien aus ihren beiden Organisationen zu erarbeiten, die als Dokument mit der Regierung erörtert werden sollen. Schließlich verpflichten sich die NLU und Nafwu zum namibischen Arbeitsgesetz, insbesondere zum Schutz der Grundrechte der Arbeiter und Arbeitgeber sowie zu internationalen Arbeitsnormen, zum Beispiel Leitlinien der ILO - International Labour Organisation. De Wet und Angula haben sich per Unterschrift öffentlich an die Abmachung gebunden.
Nafwu war gestern neben Angula durch ihren Präsidenten Asser Hendricks, Vizegeneralsekretär Evaristus Kaaronda und den Funktionär Sampson Amupanda vertreten. De Wet hatte Helmut Förtsch und Dirk Sobotta, Vorsitzender und Vizevorsitzender des Verbands der Arbeitgeber der Landwirtschaft, zur Seite.
Angula war zu einer Stellungnahme gegenüber der AZ über den Verlauf der Begegnung gestern nicht erreichbar. Der Gewerkschaftsboss hatte vergangene Woche noch gedroht, die Aktion des "Landteilens" sei nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben.
Helmut Förtsch erklärte nach der Unterredung, dass vorerst kein weiteres Treffen anberaumt werde. Zunächst muss das Arbeitsdokument mit Richtlinien erstellt werden. Im Übrigen, so Förtsch, seien NLU und Nafwu ohnehin schon in mehreren Gremien in die Zusammenarbeit eingebunden: im Forum für Landarbeit, Nalf, und in der drei Monate alten Untersuchungskommission des Kabinetts, die sich mit der Entlassung langgedienter Farmarbeiter befasst.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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