Busch gefährdet Grundwasser
Windhoek - Die Degradation des Landes und der natürlichen Ressourcen sei deutlich zu erkennen, da mehr einjährige als mehrjährige Grasarten zu finden seien, ein drastischer Anstieg an unerwünschten Buscharten zu beobachten sei, die Grundwasserreserven abnehmen, die Erosion zunimmt und somit die Produktion in der Landwirtschaft rückgängig sei. "Die Übernutzung der natürlichen Ressourcen und dadurch verursachte Habitatveränderung ist die Hauptursache des Qualitätsverlustes des Farmlandes in Namibia", sagte der Präsident des namibischen Landwirtschaftsverbandes (NLU), Ryno van der Merwe gestern während der Vorstellung des Berichtes der Studie "Der Einfluss der Verbuschung auf die Grundwasserreserven in Namibia" (Effect of Bush Encroachment on Groundwater Resources in Namibia), den die NLU in Auftrag gegeben hatte, unterstützt von der GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit). Durch die Verbuschung seien die Grundwasserreserven in zahlreichen Gebieten stark zurückgegangen, da die Anreicherung des Grundwassers durch die große Anzahl Büsche negativ beeinflusst werde.
Der Studie zufolge sind Mensch und Tier in Orten, Siedlungen und auf Farmen in 80 Prozent der Fläche des Landes auf Bohrlöcher und damit Grundwasser angewiesen. Otjiwarongo ist ein Beispiel eines Ortes, dessen gesamte Trinkwasserversorgung (347000 m" pro Jahr) aus Bohrlöchern stammt. Insgesamt gibt es 66 Siedlungen, Dörfer und Orte die ihr Trinkwasser nur aus Bohrlöchern beziehen. Namibia mit seinen ariden Gebieten, unregelmäßigem Regenfall und ganzjährig wasserführenden Flüssen die nur an den Grenzen zu finden sind, ist auf Staudämme die in Rivieren (Trockenflüssen) gelegen sind teilweise angewiesen. Die Dämme seien jedoch ineffizient, da 20 bis 65 Prozent des Inhaltes pro Jahr durch Verdunstung verloren geht. Forschungen hätten ergeben, dass die Verbuschung nicht nur einen drastischen negativen Einfluss auf die Weidekapazität und auf die Fleischproduktion hat, sondern auch das Grundwasser verringert. Besonders in hohen Regenfallgebieten sei die Verbuschung besonders hoch und somit der Abwärtstrend der Grundwasserreserven deutlich zu beobachten. Dies stellte eine Gruppe Experten bei der Auswertung verschiedener Daten, Messungen und Beobachtungen in den vergangenen Monaten fest. Durch Buscharten die für die Verbuschung verantwortlich seien, würden auf einer 5000 Hektar Farm durch Verdunstung etwa zwölf Millionen Kubikmeter Wasser verloren gehen. Würde die Farm entbuscht, könnten 6 Mio. m" eingespart werden, die dem Grundwasser zugute kommen würden. Auf den 26 Millionen Hektar, die verbuscht sind, bedeutet dies einen Verlust von hundert Hardap-Dämmen (dem größten Stausee Namibias; 100 x 290 Mio. m"), so der Bericht der Studie.
Es wird in der Studie darauf hingewiesen, dass die chemische Bekämpfung der Verbuschung dringend und intensiv untersucht werden müsse, um festzustellen ob andere (geschützte) Baum- und Buscharten darunter leiden und wie und ob sich die Chemikalien abbauen. Pilotprojekt aller Art zur Buschbekämpfung in Gebieten mit hohem Grundwasserverlust sollten schnellstens eingesetzt werden.
Der Studie zufolge sind Mensch und Tier in Orten, Siedlungen und auf Farmen in 80 Prozent der Fläche des Landes auf Bohrlöcher und damit Grundwasser angewiesen. Otjiwarongo ist ein Beispiel eines Ortes, dessen gesamte Trinkwasserversorgung (347000 m" pro Jahr) aus Bohrlöchern stammt. Insgesamt gibt es 66 Siedlungen, Dörfer und Orte die ihr Trinkwasser nur aus Bohrlöchern beziehen. Namibia mit seinen ariden Gebieten, unregelmäßigem Regenfall und ganzjährig wasserführenden Flüssen die nur an den Grenzen zu finden sind, ist auf Staudämme die in Rivieren (Trockenflüssen) gelegen sind teilweise angewiesen. Die Dämme seien jedoch ineffizient, da 20 bis 65 Prozent des Inhaltes pro Jahr durch Verdunstung verloren geht. Forschungen hätten ergeben, dass die Verbuschung nicht nur einen drastischen negativen Einfluss auf die Weidekapazität und auf die Fleischproduktion hat, sondern auch das Grundwasser verringert. Besonders in hohen Regenfallgebieten sei die Verbuschung besonders hoch und somit der Abwärtstrend der Grundwasserreserven deutlich zu beobachten. Dies stellte eine Gruppe Experten bei der Auswertung verschiedener Daten, Messungen und Beobachtungen in den vergangenen Monaten fest. Durch Buscharten die für die Verbuschung verantwortlich seien, würden auf einer 5000 Hektar Farm durch Verdunstung etwa zwölf Millionen Kubikmeter Wasser verloren gehen. Würde die Farm entbuscht, könnten 6 Mio. m" eingespart werden, die dem Grundwasser zugute kommen würden. Auf den 26 Millionen Hektar, die verbuscht sind, bedeutet dies einen Verlust von hundert Hardap-Dämmen (dem größten Stausee Namibias; 100 x 290 Mio. m"), so der Bericht der Studie.
Es wird in der Studie darauf hingewiesen, dass die chemische Bekämpfung der Verbuschung dringend und intensiv untersucht werden müsse, um festzustellen ob andere (geschützte) Baum- und Buscharten darunter leiden und wie und ob sich die Chemikalien abbauen. Pilotprojekt aller Art zur Buschbekämpfung in Gebieten mit hohem Grundwasserverlust sollten schnellstens eingesetzt werden.
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Allgemeine Zeitung
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