Buschschule geprüft
Windhoek - Der Vorstand der Buschschule Namibia hat jetzt der Bildung "eines unabhängigen Untersuchungsausschusses" zugestimmt, welcher die in den AZ-Artikeln angesprochenen Fälle und Vorwürfe dieser Einrichtung prüfen soll. Das teilte Ulf Graef am Montag mit. Der Pädagoge und Qualitätsmanagementbeauftragte des Verbundes sozialpädagogischer Initiativen (VSPI), Sitz Flensburg/Deutschland, ist ein Mitglied des vierköpfigen Gremiums, dem nach eigenen Angaben weiterhin angehören: Frau Amin (Hochschuldozentin in Namibia), Frau Graeter (Dipl.-Sozialpädagogin in Namibia) und Frau Nadini (Auslandskorrespondentin, Sozialarbeiterin).
Die Frage der AZ nach weiteren Details - z.B. die Vornamen der Mitglieder, deren genaue Tätigkeiten bzw. Arbeitgeber und der/die Vorsitzende des Gremiums - konnte Graef bis gestern Abend nicht beantworten. Er werde "die Fragen mit in die nächste Sitzung des Ausschusses nehmen", teilte er schriftlich mit und ließ dabei offen, wann die nächste Zusammenkunft stattfinden soll.
Auf die Frage nach der Unabhängigkeit seiner Person bestritt Graef vehement eine Zusammengehörigkeit der Buschschule Namibia und des Verbundes, für den er arbeitet. "Ich bin eine neutrale Person. Der VSPI ist eine völlig unabhängige Einrichtung", sagte er gegenüber der AZ. Die Homepage der Buschschule vermittelt jedoch einen anderes Eindruck. Auf der Startseite von www.buschschule.de findet sich sofort der Link zum VSPI. Dort angekommen folgt unter anderm eine Selbstdarstellung, in der als "Träger: Helmuth Scharnowski" (Geschäftsführer der Buschschule) sowie die Buschschule Namibia als eine von sechs "Jugendhilfeeinrichtungen und Maßnahmen" des VSPI genannt werden.
Die Buschschule vermittelt seit knapp zehn Jahren gestrauchelte Jugendliche aus dem deutschsprachigen Raum in namibischen Familien zu Rehabilitierungszwecken. Das Projekt wird seit einigen Wochen nach Veröffentlichungen in der AZ öffentlich diskutiert.
Die Frage der AZ nach weiteren Details - z.B. die Vornamen der Mitglieder, deren genaue Tätigkeiten bzw. Arbeitgeber und der/die Vorsitzende des Gremiums - konnte Graef bis gestern Abend nicht beantworten. Er werde "die Fragen mit in die nächste Sitzung des Ausschusses nehmen", teilte er schriftlich mit und ließ dabei offen, wann die nächste Zusammenkunft stattfinden soll.
Auf die Frage nach der Unabhängigkeit seiner Person bestritt Graef vehement eine Zusammengehörigkeit der Buschschule Namibia und des Verbundes, für den er arbeitet. "Ich bin eine neutrale Person. Der VSPI ist eine völlig unabhängige Einrichtung", sagte er gegenüber der AZ. Die Homepage der Buschschule vermittelt jedoch einen anderes Eindruck. Auf der Startseite von www.buschschule.de findet sich sofort der Link zum VSPI. Dort angekommen folgt unter anderm eine Selbstdarstellung, in der als "Träger: Helmuth Scharnowski" (Geschäftsführer der Buschschule) sowie die Buschschule Namibia als eine von sechs "Jugendhilfeeinrichtungen und Maßnahmen" des VSPI genannt werden.
Die Buschschule vermittelt seit knapp zehn Jahren gestrauchelte Jugendliche aus dem deutschsprachigen Raum in namibischen Familien zu Rehabilitierungszwecken. Das Projekt wird seit einigen Wochen nach Veröffentlichungen in der AZ öffentlich diskutiert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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