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Cadilu schweigt

Swakopmund - Noch immer schweigt die Geschäftsführung des Fischereiunternehmens Cadilu Fisching in Walvis Bay zum schwelenden Arbeitskonflikt. Mit dem Argument, dass der Geschäftsführende Direktor der Firma derzeit in Spanien und kein anderer Unternehmensrepräsentant zu einer Stellungsnahme bereit sei, wurde eine Anfrage der Allgemeinen Zeitung gestern abgewimmelt.

Kurz vor Weihnachten hatte das Arbeitsgericht in Windhoek entschieden, die Klage gegen streikende Angestellte des Fischereiunternehmens abzuweisen. Cadilu Fishing wollte mit dieser Klage die rund 300 Streikenden daran hindern, vor den Toren des Unternehmens zu demonstrieren und den Eingang zu versperren. Richter Simpson Mtambanengwe hatte den Fall abgewiesen, da die Firma keinen Lösungsvorschlag eingereicht hatte. Gleichzeitig war auch eine Klage der Gewerkschaft für Fischerei-Angestellte (Nasawu) gegen Cadilu Fisching eingegangen. Die Gewerkschaft klagte auf Wiedereinstellung der entlassenen Arbeiter unter den vorherigen Arbeitsbedingungen. Der Fall wurde auf den 22. Februar vertagt.

Medienberichten zufolge sei bereits am vergangenen Sonntag das Fischerboot von Cadilu Fisching mit Zeitarbeitern wieder in See gestochen. "Wir werden wieder vor Gericht gehen", sagte Paulus Hango von Nasawu dieser Tage gegenüber Medien.

Mehrere Monate protestierten die Seemänner des Fischereiunternehmens vor den Toren des Fabrikgeländes. Cadilu hatte kurzzeitig die Arbeit eingestellt, um mit den Fischern über die geplante Umstrukturierung zu sprechen. Mitarbeiter sollten entlassen werden und hätten sich danach für einen viel kleineren Lohn neu bewerben müssen. Als das Unternehmen dann auch noch Zeitarbeiter anstelle der ehemaligen Arbeiter einstellte, versperrten die Ex-Angestellten die Tore.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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